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Der FC Kerzers bezahlt Lehrgeld – nur 3:3 gegen Siviriez

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Kerzers hat in der 2. Liga gegen Siviriez den ersten Saisonsieg verpasst. Die Seeländer wurden beim 3:3 von Dreifachtorschütze Corentin Ruffieux für ihre defensive Mängel bestraft.

Wenn nach einem Unentschieden eine Mannschaft jubelt, sagt dies einiges über den Spielverlauf aus. Am Samstag in Kerzers waren es die Gäste aus Siviriez, die sich nach dem Schlusspfiff der 2.-Liga-Partie abklatschten und umarmten. In der 88. Minute hatte Corentin Ruffieux seinem Team mit einem wunderbaren Freistosstor aus 30 Metern – es war sein dritter Treffer des Abends – einen Punktgewinn beschert. Bitter für Kerzers: Es hatte die Partie eigentlich im Griff und nach der 3:2-Führung durch den von Yves Schlappbach verwandelten Penalty (50.) ein halbes Dutzend guter Chancen, den Sack vorzeitig zuzumachen. Zweimal trafen die Seeländer nur die Torumrandung oder scheiterten sonst am eigenen Unvermögen.

Dass es am Schluss nicht zum ersten Saisonsieg reichte, war indes nicht hauptsächlich das Problem der mangelnden Chancenauswertung. «Wenn man zu Hause drei Tore schiesst, dann muss man am Ende als Sieger vom Platz», brachte es Kerzers-Treffer Marc Flühmann nach 93 unterhaltsamen, aber nie hochstehenden Minuten auf den Punkt. «Vor einer Woche hatten wir gegen Domdidier in der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleich kassiert. Ich hatte gehofft, dass die Mannschaft daraus lernt, aber wir haben uns in der Schlussphase erneut zu sehr hinten reindrängen lassen.»

Zwei Gegentore in 52 Sekunden

Den späten 3:3-Ausgleich konnte Flühmann unter «Lehrgeld» abbuchen, standen in seiner Startformation doch nur drei Spieler, die keinen 2000er-Jahrgang haben. Die Defensive rund um den 17-jährigen YB-Goalie Jan Eicher wies einen Altersdurchschnitt von 18,8 Jahren aus. Seine Unerfahrenheit konnte Kerzers auch bei den ersten beiden Gegentreffern als Entschuldigung ins Feld führen. Mit zwei Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung schenkten die Einheimischen ihrem Gegner innerhalb von 52 Sekunden zwei Tore. Corentin Ruffieux musste sich nicht mal besonders anstrengen, um mit seinen Toren in der 12. und der 13. Minute den schon früh erzielten 1:0-Führungstreffer von Michael Fuchs (3.) zur Nebensächlichkeit werden zu lassen.

Immerhin gelang es Colin Rytz wenig später nach einem Freistoss mit einem Kick in bester King-Fu-Manier, den Ball zum 2:2 in die Maschen zu befördern. Vier Tore in 21 Minuten – den Zuschauern gefiel es. Den Trainern weniger, denn die Tore fielen nicht, weil sich die beiden Teams ein hochklassiges Offensivspektakel lieferten, sondern weil sie im eigenen Strafraum alles andere als souverän agierten.

Für Passivität bestraft

Nach dem Ausgleich kontrollierte Kerzers das Spiel, hielt den Ball flach und liess den Gegner laufen. Etwas zu ungestüm rannte Siviriez-Goalie Quentin Currat in der 50. Minute aus seinem Tor und rempelte Michael Fuchs in einem Luftduell regelwidrig an – so zumindest taxierte der Unparteiische die Aktion. Schlapbach wars egal, er verwandelte den umstrittenen Penalty eiskalt, da konnte Currat auf der Torlinie noch so den Hampelmann machen und in die Hände klatschen.

Die Welt von Kerzers war wieder in Ordnung, der erste Sieg zum Greifen nahe. Bis zur fatalen 88. Spielminute. «Wie schon nach dem 1:0 haben wir aufgehört, Fussball zu spielen, und wurden für unsere Passivität bestraft», seufzte Trainer Flühmann. «Schade, denn gegen diesen Gegner wäre ein Sieg möglich gewesen.»

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