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Der FC Kerzers verliert wegen ungewohnten Ladehemmungen

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Der FC Kerzers hat in der 2. Liga den vorzeitigen Klassenerhalt verpasst. Trotz der 0:1-Niederlage gegen Sarine-Ouest befinden sich die Seebezirkler aber weiterhin in einer vielversprechenden Ausgangslage für den Saison-Showdown nächste Woche.

Die Freiburger Fussballinteressierten haben sich längst daran gewöhnt, dass es in der 2. Liga gegen Saisonende immer etwas hektisch und unübersichtlich wird. Dieses Jahr ist es noch ausgeprägter als sonst. Wie viele Absteiger es aus der höchsten regionalen Liga gibt, ist nach wie vor unklar und hängt von so vielen Faktoren ab, wie schon lange nicht mehr.

Wenn dem 2.-Liga-Meister der Aufstieg nicht gelingen wird, weil er das erstmals durchgeführte Aufstiegsspiel gegen den Walliser Kantonalmeister verliert, dann gibt es einen zusätzlichen Absteiger. Kann sich der kriselnde SC Düdingen in der 2. Liga interregional nicht noch irgendwie retten und findet sich nächste Saison in der regionalen 2. Liga wieder, dann gibt es einen weiteren Absteiger. Kann der FC Freiburg den drohenden Konkurs abwenden, indem er rechtzeitig seine Schulden begleicht, dann kann er nächste Saison in der 2. Liga starten – und nimmt einem weiteren Team den Platz weg. So könnte es dieses Jahr in der 2. Liga anstatt zwei Absteiger deren drei oder vier geben.

Und wenn es ganz ungünstig läuft, wenn auch noch La Tour/Le Pâquier aus der interregionalen 2. Liga fallen sollte, gäbe es in der 2. Liga regional sogar fünf Absteiger. Wer da Ende Saison ganz sicher nicht zu den Unglücklichen dazugehören will, sollte zumindest den 9. Tabellenplatz erreichen.

Die Konkurrenz holt auf

Diesen hätte sich der FC Kerzers am Freitagabend mit einem Sieg gegen Sarine-Ouest sichern können, doch die Heimpartie endete mit einer 0:1-Heimniederlage. Und weil gleichzeitig die hinter Kerzers klassierten Châtonnaye/Middes und Siviriez ihre Spiele gewonnen haben, ist die Lage für die Seebezirkler wider Erwarten ungemütlicher geworden.

Das Team von Rolf Rotzetter erhält zwar am kommenden Freitag in der letzten Meisterschaftsrunde gegen Schönberg nochmals eine Chance, sich mit einem Sieg oder einem Unentschieden auf die Nicht-Abstiegsplätze zu retten. Sollte es aber verlieren und die Konkurrenz erneut Dreier einfahren, könnten sich die Kerzerser plötzlich auf dem viertletzten Tabellenplatz wiederfinden.

Das reicht normalerweise zum Ligaerhalt – aber dieses Jahr ist eben alles etwas komplizierter. «Unsere Chancen stehen nach wie vor gut», blieb Rotzetter nach dem Spiel optimistisch. «Vor der Rückrunde hätten wir für diese Ausgangslage sofort unterschrieben.»

Schon lange nicht mehr ohne Torerfolg

Tatsächlich war Kerzers nach der Vorrunde noch abgeschlagenes Schlusslicht, hat dann in der Rückrunde aber einen bemerkenswerten Steigerungslauf hingelegt. Möglich wurde dieser insbesondere durch eine klar verbesserte Defensive: Hatte Kerzers vor der Winterpause in 13 Partien 38 Gegentore kassiert, so waren es danach in elf Spielen nur noch deren acht gewesen. Das ist der mit Abstand beste Wert aller 2.-Liga-Teams.

Auch gegen Sarine-Ouest kassierten die Seebezirkler nur ein Tor – in der 12. Minute nach einem Stellungsfehler. Weil sie aber erstmals seit zehn Partien keinen Treffer zustande brachten, resultierte am Ende die Niederlage.

Zwei Aluminiumtreffer

Eine Niederlage, die unnötig war. Enea Rostetter mit einem Lattenkopfball kurz vor der Pause und Manuel Schwarz mit einem Lattenknaller in der 58. Minute kamen für die Einheimischen dem Torerfolg sehr nahe. Sarine-Ouest seinerseits konnte sich nach dem Führungstreffer nur noch eine weitere Torchance während des ganzen Matches notieren, während Kerzers vor allem in der zweiten Halbzeit fast nur in eine Richtung spielte und einige Male alleine auf den gegnerischen Torhüter losziehen konnte.

«Wenn man so viele Chancen hat und dennoch verliert, ist das bitter», bilanzierte Rotzetter. «Aber so etwas musste früher oder später einmal passieren, nachdem wir das Glück bisher eher auf unserer Seite hatten. Ich mache der Mannschaft jedenfalls keinen Vorwurf.»

Durch die verletzungsbedingte Absenz von Michael Etter habe seinem Team im Mittelfeld etwas die Stabilität gefehlt, sagte der Trainer. Nächsten Freitag gegen Schönberg werde er aber mittun können. «Wir haben unser Schicksal in den eigenen Füssen, das ist doch toll.»

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