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Der FC Kerzers will möglichst lange am Meistertitel schnuppern

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Als erster Verfolger des Spitzenduos SC Düdingen und Cugy-Montet will Kerzers auch in der Rückrunde der 2. Liga die Favoriten herausfordern. Vier Neuzugänge und das FCK-Gen sollen dabei helfen.

Es war eine starke Vorrunde, die der FC Kerzers in der 2. Liga hingelegt hat. 40 Tore in 13 Partien, öfter getroffen hat einzig der SC Düdingen. Und auch in der Defensive wusste das Team von Rolf Rotzetter mit seinen bloss 16 Gegentreffern zu überzeugen. Der dritte Tabellenplatz war der verdiente Lohn und hat gezeigt, dass die Aufbauarbeit, die schon letzte Saison begonnen wurde, Früchte trägt. «Die Entwicklung geht in eine gute Richtung», sagt der Trainer vor dem Start in die Rückrunde. «Wir konnten das Team auch in der Winterpause beisammenhalten und steigen dank unserer Kontinuität zuversichtlich in die Rückrunde.»

Offensiv unberechenbar

In der zweiten Saisonhälfte, die am Sonntag mit dem Heimspiel gegen Düdingen (14 Uhr) beginnt, will Kerzers erneut seine Tugenden zur Geltung bringen. In der Offensive ist das Team nicht nur torgefährlich, sondern auch breit aufgestellt. «Wir haben viele verschiedene Torschützen, jeder kann bei uns Tore schiessen. Das macht uns unberechenbar», erklärt Rotzetter. Mit Michael Etter und Michael Fuchs verfügt Kerzers über zwei Spieler, die in der Torschützenliste zu den Top 8 gehören. Daneben haben aber noch zehn weitere Spieler in der Vorrunde mindestens einmal getroffen.

Nicola Aerschmann hat in der ersten Saisonhälfte fünf Tore für den FC Kerzers erzielt.
Archivbild: Charles Ellena

Diese offensive Variabilität hat sich für die Seeländer am Dienstagabend im Cup-Viertelfinal gegen Villars-sur-Glâne einmal mehr ausgezahlt. Vier verschiedene Akteure steuerten die Tore zum ungefährdeten 4:0-Sieg bei. «Es ist nie einfach gegen einen Unterklassigen. Wir zeigten aber eine geschlossene Mannschaftsleistung, haben den Gegner nie ins Spiel kommen und hinten nichts anbrennen lassen», freute sich Rotzetter. Dass sein Team ohne Gegentreffer geblieben ist, zeigt eine weitere Qualität der Kerzerser: Sie stehen defensiv solide und profitieren von der grossen Ausgeglichenheit im Kader.

Zwei wegweisende Wochen

«Der Cup hat für uns diese Saison eine grosse Bedeutung, zumal wir noch nicht so weit sind, dass wir den Meistertitel anvisieren können», sagt Rotzetter. Der Sensler hätte es in seiner Spielerkarriere aber nicht auf 112 NLA-Partien für die Berner Young Boys gebracht, wenn er von vornherein die Flinte ins Korn werfen würde. «Unser Anspruch ist es, so lange wie möglich vorne mitzuspielen und am Meistertitel zu schnuppern. Die ersten zwei Wochen werden zeigen, wohin unser Weg in der Rückrunde noch führen kann. Wenn wir gegen Düdingen und Cugy-Montet gewinnen, sind wir noch vorne dabei, ansonsten müssen wir uns eher nach hinten orientieren.»

Trainer Rolf Rotzetter und der FC Kerzers hatten in der Vorrunde viel Grund zum Jubeln.
Archivbild: Charles Ellena

Eine Relegation brauchen die Seeländer aber nicht zu fürchten – im Gegensatz zu den letzten vier Saisons, als ihnen das Abstiegsgespenst regelmässig im Nacken sass. Die 29 Punkte, die sich bereits jetzt auf ihrem Konto befinden, haben seit der Einführung der 14er-Liga im Jahr 2013 immer für den Klassenerhalt gereicht. «Ohne Abstiegssorgen zu sein, gibt mehr Spielraum, um den Jungen Matchzeit zu geben», sagt Rotzetter. «Wir sind aber in einer 2. Liga, dem müssen sich auch die Jungen stellen. Der Konkurrenzkampf macht auch die Trainings interessant.»

Einige gewichtige Absenzen

Seine Trainings hat der FC Kerzers in der Vorbereitung unter anderem in Spanien abgehalten. «25 Spieler waren in unserem Trainingslager auf Marbella», sagt Rotzetter nicht ohne Stolz. «Das ist fantastisch und zeigt, dass unser Team funktioniert. Auch sonst hatten wir eine gute Vorbereitung mit einer Top-Trainingsbeteiligung.»

Abgänge im eigentlichen Sinn hat der FC Kerzers keine zu verzeichnen, auf einige wichtige Spieler muss er in der Rückrunde dennoch verzichten. Am schwersten dürfte die Absenz von Torjäger Michael Etter wiegen, der für ein halbes Jahr nach Australien geht. Zudem werden Abwehrrecke Lukas Etter, David Künzi – der sich im rechten Mittelfeld zum wichtigen Player entwickelt hat – und Aurel Gutknecht wegen der Rekrutenschule einige Zeit abwesend sein. «Die drei haben während der Vorbereitung den einen oder anderen Match spielen können, aber fest rechnen können wir mit ihnen nicht», bedauert Rotzetter.

Vier Neue

Die temporären Ausfälle haben die Seebezirkler mit vier Neuzugängen kompensiert: Rolf Rotzetters Sohn Dominic (FC Plaffeien) und Zenel Krasniqi (FC Prishtina) haben beide bereits in der 2. Liga interregional gespielt, letzterer über 130 Partien. Zudem tragen Diogo Ribeiro (FC Avenches) und Elion Gjoshi (FC Bern) neu das Trikot des FCK. «Diogo ist ein interessanter Fussballer, Elion noch jung mit viel Entwicklungspotenzial», sagt der Trainer. «Alle vier Neuen haben einen Bezug zum FC Kerzers, entweder weil sie als Junior hier angefangen haben oder auf eine andere Art und Weise. Dass sie dieses FCK-Gen haben, ist uns wichtig.»

Sechsfacher Torschütze des FC Kerzers in der Vorrunde: Noël Hurni.
Archivbild: Charles Ellena

Identifikation als Triebfeder, damit wollen die Roten auch am Sonntag beim Rückrundenstart reüssieren. Dabei kommt es zum Deutschfreiburger Derby gegen den SC Düdingen. «Da haben wir noch eine Rechnung offen», sagt Rolf Rotzetter. «In der Vorrunde haben wir in der 94. Minute das 1:2 kassiert, da hätten wir einen Punkt verdient gehabt. Düdingen ist natürlich der Favorit in diesem wegweisenden Match, aber wir gehen ihn ganz ohne Druck an.»

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