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Der FC Plaffeien fällt trotz des Abstiegs nicht auseinander

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Plaffeien feierte in der letzten 2.-Liga-Runde am Freitagabend dank einem 3:1-Erfolg beim FC Piamont doch noch den ersten Saisonsieg. Trotz Abstieg bleiben der Trainer und der Grossteil der Mannschaft dem Club treu.

«Die Zeitbombe ist geplatzt», sagt Sportchef Michael Zwahlen auf die Bitte hin, die Saison des FC Plaffeien in einem Satz zu beschreiben. «Wenn man ehrlich ist, war die Frage nicht, ob wir absteigen, sondern wann.» Jedes Jahr ein halbes Dutzend Abgänge, kaum nachkommende Junioren, zahlreiche Dörfer im Sense-Oberland, die denken würden, selbst in die 2. Liga aufsteigen zu können – das habe nicht gut gehen können.

In dieser Saison ging es definitiv nicht mehr gut: Der stolze FC Plaffeien verabschiedet sich nach über 20 Jahren in der obersten regionalen Spielklasse als abgeschlagenes Schlusslicht in die 3. Liga. Seit Wochen steht der Abstieg fest, einzelne Niederlagen wie das 1:10 beim FC Schönberg fielen heftig aus. «Das ist alles unschön, aber letztlich spielt es keine Rolle, wie man absteigt. Mir ist es sogar fast lieber so, als wenn wir bis zum Schluss Hoffnung gehabt hätten – auch für die Planung», sagt Zwahlen.

Nur wenige Abgänge

Immerhin wussten so in den letzten Wochen alle Beteiligten, woran sie waren, als es um die Planung für die nächste Saison ging. Zwahlen machte von Anfang an klar, dass er die Mannschaft möglichst zusammenhalten will. «Wir haben uns in dieser Saison trotz allem unter Wert verkauft, es steckt mehr in diesem Team.» Nach der kräftezehrenden Last-Minute-Rettung in der Saison zuvor sei das Team zum Saisonstart nicht richtig parat gewesen und schnell in eine Negativspirale geraten. Und nachdem Plaffeien zu Beginn der Rückrunde wieder unglücklich Punkte abgegeben hatte, sei die Luft dann endgültig draussen gewesen.

Nächste Saison werden die Absteiger in der 3. Liga beweisen können, dass mehr in ihnen steckt. Trainer Michael Grossrieder wird weiterhin an der Seitenlinie stehen – und auch der Grossteil der Spieler bleibt. «Das Horrorszenario wäre gewesen, dass viele arrivierte Spieler einen Schlussstrich ziehen und alles auseinanderfällt», sagt Zwahlen. «Das ist zum Glück nicht eingetreten.» Einzig der Abgang von Iven Fasel zum FC Alterswil sowie die Rücktritte von Torhüter-Oldie Roger Wingeier und des mit Verletzungsproblemen kämpfenden Nicolas Wider stehen bereits fest. Bei ein, zwei Spielern sei die Zukunft zudem noch unischer, der Rest bleibe. Mit Rückkehrer Sven Egger (Plasselb) ist sogar auch bereits ein Zuzug sicher.

Mehr Zusammenarbeit im Sense-Oberland

«Natürlich wird unser Ziel nächste Saison lauten, gleich wieder anzugreifen und die Aufstiegsspiele zu erreichen», sagt Zwahlen. Realistischerweise müsse man sich aber eingestehen, dass eine Mannschaft im Sense-Oberland nur dann längerfristig in der 2. Liga bestehen könne, wenn die besten Kräfte gebündelt würden. Im Rahmen von «Projekt 23» analysieren die Fussballclubs Plaffeien, Giffers-Tentlingen, St. Silvester, Rechthalten-St. Ursen, Plasselb und Brünisried deshalb schon länger, wie die Zusammenarbeit in Zukunft besser und enger werden könnte. Schon bald dürften die Diskussionen noch konkreter werden – damit im Sense-Oberland in absehbarer Zukunft wieder 2.-Liga-Fussball gespielt wird.

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