Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der FC Tafers in Lauerstellung

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Jahr nach dem Abstieg bietet sich dem FC Tafers in den kommenden zwei Wochen die Möglichkeit zum direkten Wiederaufstieg in die 2. Liga. Ein Fakt, der nicht überrascht. Während in den letzten Jahren bei vielen französischsprachigen Clubs nach dem Abstieg aus der 2. Liga das Team völlig auseinanderfiel, gelang es Tafers, die Mannschaft beisammenzuhalten. Die Sensler konnten sich sogar verstärken. Daniel Spicher stiess vor der Saison als Spielertrainer zum Team, in der Winterpause gelang Tafers mit der Verpflichtung von Lukas Schneuwly ein weiterer Transfercoup.

«Schönwetterfussballer»

Damit verfügt Tafers nunmehr über vier Spieler, die lange Zeit beim SC Düdingen in der 1. Liga gespielt haben. Christian Piller macht im Tor dem Gegner das Toreschiessen schwer, Daniel Spicher, der sich zu Beginn der Rückrunde die Schulter auskugelte, allerdings wieder einsatzbereit sein sollte, sorgt in der Abwehr für den Spielaufbau, Michael Stulz verteilt im Mittelfeld die Bälle und Lukas Schneuwly ist vorne ein steter Gefahrenherd. «Diese Achse gehört sicher zu unseren Stärken», sagt Spicher. Für sein Team war das Erreichen der Aufstiegsspiele nie in Gefahr. In 22 Spielen hat Tafers nur zweimal verloren, dies bei einem Torverhältnis von 60:21. «Wir sind eine spielstarke Mannschaft, haben ein breites Kader und Einzelspieler, die einen Match jederzeit entscheiden können.» Trotzdem zählt Spicher sein Team nicht zu den Favoriten auf den Aufstieg. Nicht in erster Linie weil er seine Spieler als «Schönwetterfussballer» bezeichnet, die immer den gepflegten Spielaufbau suchen und deshalb gegen kampfstarke Teams mit aggressivem Pressing Mühe bekunden, sondern weil dieses Jahr mit Matran und Avenches zwei besonders starke Teams in der Aufstiegsrunde stünden.

 Zwei oder drei Aufsteiger?

Tatsächlich wäre alles andere als ein Aufstieg Matrans überraschend. Das Team von Turgut Akdag hat auf dem Weg zum Gewinn des Freiburger Cups drei 2.-Liga-Mannschaften besiegt und die Meisterschaft mit einem sagenhaften Torverhältnis von 105:16 abgeschlossen. Immerhin hat Matran zuletzt gezeigt, dass es nicht unschlagbar ist. Am drittletzten Spieltag unterlag der Aufstiegsfavorit Central 0:3; in einem Freundschaftsspiel, das Matran im Hinblick auf die Aufstiegsspiele angesetzt hat, verlor man gegen den FC Kerzers 1:4.

Dennoch ist für Spicher klar: «Matran und Avenches sind für mich die klaren Favoriten auf die ersten beiden Ränge.» Dem FC Matran stand Tafers bereits in der ersten Cuprunde gegenüber–und verlor 0:4. Avenches scheint nur unwesentlich schwächer zu sein. Das Team von Christian Villommet beendete die Meisterschaft in der Gruppe 3 zwar auf Rang zwei, allerdings punktgleich mit Matran–ebenfalls mit 20 Siegen und nur einer Niederlage. «Diese beiden Teams haben ein Offensivspiel, das die anderen nicht haben», sagt Spicher.

Da er gleichzeitig betont, das Ziel seines Teams sei «ganz klar der Aufstieg», hofft er, dass von den sechs Teams in der Aufstiegsrunde nicht nur zwei, sondern drei den Aufstieg schaffen. Das hängt davon ab, ob Gumefens/Sorens aus der 2. Liga interregional absteigt. Vor dem letzten Spieltag steht Gumefens mit zwei Punkten Rückstand auf Lyss direkt unter dem Strich, spielt aber heute noch gegen Schlusslicht Bümpliz. Sollte Gumefens den Ligaerhalt schaffen, würden drei Teams aus der 3. Liga aufsteigen. «Um diesen dritten Rang würden sich dann die anderen vier Teams streiten», so Spicher. Dazu gehören nebst Tafers Sarine-Ouest, Haute-Gruyère und Bösingen.

Bösingens starke Rückrunde

 Der FC Bösingen hat sich erstmals in seiner Clubgeschichte für die Aufstiegsspiele für die 2. Liga qualifiziert. Die Sense-Unterländer haben als Tabellenzweite in der Deutschfreiburger Gruppe neun Punkte weniger geholt als Gruppensieger Tafers und gehen deshalb sicher als Aussenseiter in die Aufstiegsspiele. In der Rückrunde hat Bösingen allerdings bewiesen, dass es schwer zu schlagen ist. Bis zur 1:4-Niederlage am letzten Spieltag in Alterswil, als die Spieler mit den Köpfen bereits in der Aufstiegsrunde waren, blieb die Mannschaft ungeschlagen. Das hat auch damit zu tun, dass sich Bösingen in der Winterpause mit zwei Spielern des FC Laupen verstärkt hat. «Suaket Sejdini und Rafael Gutknecht haben zusätzliche Klasse ins Team gebracht», sagt Trainer Alain Baumann. Der ehemalige Spieler und Sportchef der Berner Young Boys kennt die anderen Clubs in der Aufstiegsrunde nicht und weiss deshalb nicht genau, wo er mit seiner Mannschaft steht. «Aber wir werden versuchen, die Aufstiegsspiele zu geniessen und eine gute Figur abzugeben.»

 In die Waagschale werfen will Bösingen dabei unter anderem seine Heimstärke. Die Sensler haben zu Hause in dieser Saison kein einziges Mal verloren. «Leider haben wir in der Aufstiegsrunde nur zwei Heimspiele», sagt Baumann mit einem Schmunzeln. «Auch wenn die Gegner stark zu sein scheinen, werden wir nichts an unserem Spiel ändern. Wir werden weiter offensiv spielen, gepflegt aufbauen und versuchen, spielerisch zum Erfolg zu kommen.» Wenn der FC Bösingen auch noch die Schwächen, die gemäss Baumann die mangelnde Chancenauswertung und der zum Teil übergrosse Respekt vor dem Gegner sind, in den Griff bekommt, kann er zum gefährlichen Aussenseiter werden.

3./2. Liga

Die sechs Teams der Aufstiegsrunde

Die Statistiken der Saison 14/15:

Matran22 20 1 1 105:16 61

Avenches22 20 1 1 94:20 61

Tafers22 15 5 2 60:21 50

Sarine-Ouest22 16 2 4 55:22 50

Bösingen22 12 5 5 42:20 41

Haute-Gruyère22 12 5 5 55:40 41

 

Die Direktduelle der Saison:

Tafers – Bösingen 2:0

Bösingen – Tafers 1:1

Sarine-Ouest – Haute-Gruyère 0:1

Haute-Gruyère – Sarine-Ouest 1:4

Avenches – Matran 2:4

Matran – Avenches 3:3

 

Die ersten Spiele:

Tafers – Bösingen Sa. 18.00

Sarine-Ouest – Avenches Sa. 18.30

Matran – Haute-Gruyère Sa. 19.00

 

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema