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Der Freiburger Staatsrat favorisiert den Bau einer neuen Bahnstrecke nach Lausanne

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Eine kürzere Fahrdauer zwischen Bern und Lausanne soll nicht auf Kosten der Freiburger Passagiere gehen.
Charles Ellena/a

Freiburg und Waadt streben eine Fahrzeit von nur 40 Minuten für die Bahnstrecke Bern–Lausanne an. Diese Verkürzung soll nicht auf Kosten der Freiburger Halte gehen. Stattdessen spricht sich der Staatsrat für den Bau neuer Bahntrassees aus. 

Die Fahrzeit zwischen Bern und Lausanne soll in Zukunft weniger als 60 Minuten betragen. «Reisende, die es eilig haben, würden so auf der Strecke Lausanne–Bern 15 wertvolle Minuten gewinnen. Das alles ist gut und recht», schrieb der ehemalige Grossrat Michel Chevalley (SVP, Tatroz) in einer Anfrage an den Staatsrat. Er befürchte, dass die Verkürzung der Fahrzeit zum Nachteil der peripheren Regionen sein wird. «Dieser Zeitgewinn darf aber nicht zulasten von Freiburg, Palézieux oder Romont gehen.»

In seiner Antwort informiert der Freiburger Staatsrat, dass er sich wie der Kanton Waadt für eine Verkürzung der Fahrzeit der Züge zwischen Lausanne und Bern auf 56 Minuten einsetzt. Längerfristig streben die zwei Kantone eine Fahrzeit von rund 40 Minuten an. «Diese Verkürzung muss durch den Bau neuer Trassees erreicht werden, die auch und vor allem die Kapazität und den Bahnverkehr auf dieser überlasteten Linie erhöhen», präzisiert der Staatsrat.

Neuer Tunnel Freiburg-Chénens

Er habe mit dem Kanton Waadt eine Machbarkeitsstudie bei einem spezialisierten Büro in Auftrag gegeben. Darin werde zusätzlich zur bestehenden Strecke der Bau eines Tunnels zwischen Freiburg und Chénens im Saanebezirk vorgeschlagen. Die SBB seien vom Bundesamt für Verkehr beauftragt worden, die Analyse für einen solchen Ausbau zu vertiefen. Ein politischer Ausschuss mit den Regierungen der Kantone Bern, Freiburg, Genf und Waadt werde dieses Dossier begleiten.

Für den Freiburger Staatsrat führt kein Weg am Bau neuer Eisenbahntrassees vorbei. Die Strecke Lausanne–Bern habe ihre Kapazitätsgrenze erreicht. «Es ist äusserst schwierig, darauf zusätzliche Züge fahren zu lassen und gute Anschlüsse in alle Richtungen und bei allen Knotenpunkten entlang dieser Strecke herzustellen.» Neue Trassees würden es ermöglichen, den Fern- und Regionalverkehr zu trennen und damit die Kapazität erhöhen. Geschehen sei dies bereits zwischen Bern und Zürich mit dem Bau der Bahn-2000-Strecke.

Staatsrat verspricht Intervention

Ein solcher Ausbau würde es ermöglichen, Bahnknotenpunkte mit guten Anschlüssen bei den Bahnhöfen Freiburg, Palézieux, Romont und Düdingen sowie in Bulle zu schaffen. Ausserdem könnte das ÖV-Angebot im Glane-, Greyerz- und Vivisbachbezirk sowie in der Region Broye verbessert werden.

«Beim geringsten Risiko einer Verschlechterung des regionalen Bahnverkehrs würde der Staatsrat intervenieren und sein ganzes Gewicht in die Waagschale werfen», verspricht die Kantonsregierung in ihrer Antwort. Sie könne dabei auf die Unterstützung des Kantons Waadt, auf die Freiburger Deputation in den eidgenössischen Räten und auf die Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF) zählen.

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