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Der Geist: Ein Beleuchter

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Die Krippe zu Weihnachten, das Kreuz zu Ostern – und an Pfingsten? Das Fest ist schwer zu greifen. Warum ist das so?

Christen feiern an Pfingsten, dass Jesus seit seiner Auferstehung zwar nicht mehr sichtbar bei seinen Jüngerinnen und Jüngern ist. Aber er ist auch nicht einfach in den Himmel verschwunden und hat sie allein gelassen. Er ist auf eine andere Weise gegenwärtig: im «Heiligen Geist». Dieser Geist aber ist schwer zu fassen. In Bildern von der Dreifaltigkeit schwebt er oft als Taube über Vater und Sohn. Das hat seine Gründe: Gemäss dem Neuen Testament kam der Geist auf Jesus bei seiner Taufe in Gestalt einer Taube herab. Aber zum Verständnis dessen, was den Geist ausmacht, half mir das Bild kaum weiter. Hilfreicher war für mich, zu verstehen, dass es geradezu seine Eigenart ist, dass er so schwer zu fassen ist. Denn er ist nicht so sehr jemand, «an» den Christinnen und Christen glauben, oder etwas, «das» sie glauben. Vielmehr sind sie überzeugt, dass er das Licht ist, «in dem» sie glauben können. Man könnte auch sagen: Er ist der Beleuchter, in dessen Licht die Welt für die «Augen des Glaubens» erscheint. Das sagt zugleich etwas darüber aus, was «Glaube» im christlichen Verständnis heisst. Wohl geht es um den Glauben «an» Gott und von «etwas», zum Beispiel, dass Gott die Welt geschaffen hat. Aber vor allem ist dieser Glaube ein Licht, «in dem» man die Welt sieht.

Wer glaubt, dass Gott die Welt geschaffen hat, meint damit keine kausale Erklärung, wie die Welt entstanden sei – gar im Widerspruch zu naturwissenschaftlichen Theorien. In dieser Hinsicht verstehen Glaubende die Welt nicht anders als Nichtglaubende. Aber durch den Glauben fällt ein neues Licht auf die Welt: Gott will diese Welt und mich in ihr, und er will uns gut. Im Licht dieses Wohlwollens lebe ich anders, als wenn ich nicht mehr wäre als ein Häufchen Sternenstaub am Rand des Universums.

Eine solche «Beleuchtung» unseres Lebens können wir nicht einfach herstellen. Das gilt mehr oder weniger für vieles, das unser Leben hell oder dunkel macht: für Trauer oder Depression wie für Angenommensein oder Freude. Nach christlicher Überzeugung gilt es erst recht für den Glauben. Wir sind darauf angewiesen, dass der Geist uns auf unserem Weg leuchtet. Wie das konkret geschieht, ist so individuell wie wir selbst. Und wie ist Ihr Leben beleuchtet?

 

 

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