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Der Heimverband St. Martin steht vor neuen Herausforderungen

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Die Rechnung 2022, ein intensives Betriebsjahr und der künftige Sanierungsbedarf beschäftigen den Pflegeheimverband St. Martin in Tafers.

Die drei Trägergemeinden des Pflegeheims St. Martin, Tafers, Heitenried und St. Ursen, haben an der Delegiertenversammlung vom Mittwoch die Rechnung 2022 mit einem Betriebsaufwand von 6,6 Millionen Franken genehmigt. Sie müssen für den Aufwandüberschuss von 75’500 Franken aufkommen; insgesamt bezahlen die drei Gemeinden rund 397’000 Franken für den Betrieb des Heims in Tafers.

Wie Guido Hagen, Leiter HR, Administration, Finanzen und stellvertretender Geschäftsleiter, ausführte, hat der Verband unter anderem 172’300 Franken als Gutschrift für die Umkleidezeit des Personals verbucht, wie dies vom Kanton neu verlangt wird. «Wir bekommen deswegen aber nicht eine höhere Personaldotation vom Kanton. Das heisst, diese Umkleidezeit geht bei der Betreuung der Heimbewohner weg.» Erfreulich sei, dass die Einnahmen aus der Gastronomie (Besucher, Mittagstisch) fast wieder Vor-Corona-Niveau erreicht haben.

Welcher Kontoplan?

Wie alle anderen Heime auch müsste der Trägerverband St. Martin seine Buchhaltung eigentlich nach dem neuen Rechnungslegungsmodell HRM2 führen. So will es der Kanton für alle Gemeinden und alle Gemeindeverbände. «Wir haben vom Amt für Gemeinden aber keine klaren Weisungen erhalten, wie wir das umsetzen sollen», sagte Guido Hagen. Denn eigentlich sind die Heime auch gehalten, sich nach den Kontoplänen von Curaviva, dem schweizerischen Dachverband für Pflegeeinrichtungen, zu richten. Um zwei Kontopläne zu führen, dafür fehle definitiv die Zeit.

Da sind noch viele Fragen offen, deshalb warten wir einfach ab.

Vor grossen Investitionen

Das Pflegeheim St. Martin besteht aus zwei Häusern. Im rund 35 Jahre alten Haus A stehen grössere Sanierungsarbeiten an. «Einige Dinge wie Küche, Wäscherei und Garderobe entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard, andere wie etwa der Lift sind am Ende ihrer Lebensdauer angelangt», sagte Präsident Michel Modoux. Die Gemeinden hätten einen ersten Investitionsplan erhalten. Jetzt werde eine Priorisierung vorgenommen, konkret sei noch nichts. Doch es zeichnet sich ab, dass es sich bei diesem Paket um eine grössere Investition handelt.

Viele Herausforderungen

«Es war ein intensives Betriebsjahr. Wir haben viel gearbeitet», sagte Heimleiter Urs Kolly in seinem Rückblick. Er erzählte von der abenteuerlichen Notfall-Beschaffung einer Bremse, nachdem diese bei einem der Lifte ausgefallen war, und von herausfordernden zwei Wochen, als ein anderer Lift komplett ersetzt werden musste. Auch die zu spürende Resignation bei den Pflegefachkräften, dass die Pflegeinitiative keine Auswirkungen zeige, war ein Thema. Er sagte:

Die Leute mögen einfach nicht mehr.

Das Haus sei voll besetzt gewesen und die Pflegebedürftigkeit der Betagten recht hoch.

Neues Präsidium

Erstmals leitete Michel Modoux die Sitzung. Der Gemeinderat von Tafers ist neu gewählter Präsident der Delegiertenversammlung. Ursula Sahli, Gemeinderätin von Heitenried, ist neue Präsidentin des Gemeindeverbandes. Nach dem Ausscheiden von Frédéric Neuhaus gab es eine Rochade. Die Gemeinde St. Ursen ist nun durch Barbara Hänggi im Vorstand vertreten.

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