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Der «hungrige» Superstar Ada Hegerberg

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Die Schweizerinnen treffen am Dienstag an der WM gegen Norwegen mit Ada Hegerberg auf eine der bekanntesten Fussballerinnen. Auch neben dem Platz ist die 28-jährige Stürmerin eine Spielerin, die für ihre Equipe und sich einsteht.

Hegerberg ist ein Superstar. Um individuell zu glänzen, müsse aber das gesamte Team funktionieren, sagte sie im Vorfeld der Weltmeisterschaft in einem Interview mit der norwegischen Zeitung VG. Für das Turnier sei es wichtig, realistisch zu sein. «Wir sind das kleine Norwegen.»

Norwegen ist nicht so gross wie die USA. Klein ist das skandinavische Land aus fussballerischer Sicht aber nicht. Der Gruppensieg ist für die Nummer 12 im Fifa-Ranking das erklärte Ziel – vorerst. «Sie gehören zu den Top-Favoritinnen», ordnet die Schweizer Nationaltrainerin Inka Grings ein. Besonders in der Offensive sei das Team stark aufgestellt.

Erste Weltfussballerin

Im Sturm ist Hegerberg zu Hause. Mit 59 Toren ist sie die beste Torschützin der Champions League. Ihr Club Olympique Lyon gewann die europäische Clubtrophäe achtmal. An sechs dieser Triumphe war Hegerberg beteiligt. «Ada hat eine mentale und physische Stärke über der Norm», adelt Lyons Präsident Jean-Michel Aulas die Ausnahmekönnerin.

Bei dieser Lobeshymne ist der nächste Fakt kaum erstaunlich: Hegerberg war die erste Frau, die mit dem Ballon d’Or ausgezeichnet wurde. 2018 erhielt sie die Trophäe für die beste Fussballerin der Welt.

Die Saison 2018/19 beendete Hegerberg mit Lyon mit einem erneuten Triple. Die Französinnen wurden Meister, Cupsieger und gewannen die Champions League. Im Champions-League-Final glänzte Hegerberg damals mit einem Hattrick. Das schaffte zuvor nur eine andere Spielerin: Inka Grings, die heutige Nationaltrainerin der Schweizerinnen, im Jahr 2009 für Duisburg.

Nach dem Erfolg erlitt Hegerberg zwei Tiefschläge. Ein Kreuzbandriss und ein Schienbeinbruch bremsten die Stürmerin jäh. Fast zwei Jahre musste sie pausieren.

Respekt für die Frauen

Kämpferisch zeigte sich Hegerberg auch anderweitig. 2017 trat die Weltklassestürmerin aus dem norwegischen Nationalteam zurück. Grund dafür war eine Uneinigkeit bezüglich der Prämien mit dem nationalen Fussballverband. Fast fünf Jahre später kehrte sie ins Nationalteam zurück – und glänzte beim Comeback im März 2022 im WM- Qualifikationsspiel gegen Kosovo (5:1) mit einem Hattrick. An der darauffolgenden Europameisterschaft bedeutete für die Norwegerinnen die Vorrunde Endstation.

Auch an der aktuellen Weltmeisterschaft macht sich Hegerberg für den Fussball der Frauen stark. Die Herausforderungen seien noch die gleichen, sagte sie in einem Gespräch mit der britischen Zeitung «The Guardian». Ihr gehe es nicht in erster Linie um die gleiche Bezahlung. Es gehe darum, ernst genommen zu werden. Die Diskussion raube viel Kraft, sagte Hegerberg. Energie, die dem Fussball zustehen sollte. Das ist mit ein Grund, weshalb sich die Schweizer Spielerinnen vor dem Turnierstart in der Thematik zurückhielten.

Gegen Norwegen dürfen die Schweizerinnen sich nicht zurücknehmen. Vor den Gegnerinnen vom Dienstag seien sie gewarnt, sagte Grings. Verteidigerin Luana Bühler stellt sich auf eine «hungrige» Stürmerin ein, wie sie vor den Medien sagte. Hegerberg scheue Duelle nicht. «Wenn wir dagegenhalten, wird sie nicht immer Freude haben», so Bühler.

Kommentar (1)

  • 24.07.2023-Hanspeter Frey

    spannendes Portrait, lebendig und informativ, die Schweizerinnen sind vorgewarnt. Viel Glück morgen!

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