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Der Kampf um die letzten Tickets für Eugene

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Nach den Schweizer Meisterschaften vom Freitag und Samstag in Zürich erfolgt mit Blick auf eine WM-Qualifikation in Eugene der Cut. Acht Aktive stehen noch auf der Kippe.

Die Zeiten, in denen einzig eine erfüllte Limite über die Teilnahme am Grossanlass entschied, sind seit Tokio 2021 vorbei. Als Grundlage dient nun die Weltrangliste, die der Weltverband World Athletics für jede einzelne Disziplin führt. Ähnlich wie beim Tennis erhalten die Aktiven für ihre erbrachten Leistungen Punkte plus zusätzliche Zähler abhängig vom Prestige der jeweiligen Veranstaltung. Der Modus ist komplex. In den meisten Disziplinen wandelt der Computer die fünf wertvollsten Resultate der vergangenen anderthalb Jahre nach einem komplizierten Schlüssel in Punkte um.

Die herkömmlichen Limiten existieren zwar weiterhin. Diese Vorgaben sind allerdings so hoch angesetzt, dass sich damit die Starterfelder nur rund zur Hälfte füllen lassen. Der Rest kommt über die Position in der bereinigten Weltrangliste zum Ticket – die Startplätze einer Nation pro Disziplin sind beschränkt.

Da brennt nichts mehr an

Auf der sicheren Seite stehen in der Schweiz, wo keine Trials den Ausschlag geben und ausser bei den 100 m der Frauen kein Überangebot pro Disziplin herrscht, Athletinnen und Athleten mit einer erfüllten Limite. Sofern verletzungsfrei und mit einer Formbestätigung auch in diesem Sommer (einige erfüllten die Eugene-Limite nur 2021), werden sie von Swiss Athletics zur Nomination vorgeschlagen. Diese Gruppe umfasst nach dem Verzicht der Marathon-Asse sechs Frauen, drei Männer und zwei Staffeln: Mujinga Kambundji und Ajla Del Ponte im Sprint, Lore Hoffmann über 800 m, Ditaji Kambundji im Hürdensprint (an der SM wird sie die 100 m flach laufen), Yasmin Giger über 400 m Hürden, die Steeple-Läuferin Chiara Scherrer, Mehrkämpfer Simon Ehammer als Weitspringer, Jonas Raess im 5000-m-Lauf, der Hürdensprinter Jason Joseph sowie die Frauenstaffeln über 4×100 m und 4×400 m.

Danach kommt ein Pool, bei dem das World Ranking derart gut ist, dass nichts mehr anbrennt. Die Stabhochspringerin Angelica Moser und die Siebenkämpferin Annik Kälin können den USA-Trip ebenso planen wie der 200-m-Läufer William Reais, 400-m-Mann Ricky Petrucciani, Hochspringer und Hallen-WM-Zweiter Loïc Gasch und Weitspringer Benjamin Gföhler.

Werro steht auf der Kippe

Für die nachstehende Gruppe wird einerseits die Leistung an den Schweizer Meisterschaften entscheiden, andererseits muss sie die Werte der internationalen Konkurrenz vor Torschluss abwarten.

Géraldine Frey und Salomé Kora sind über 100 m derzeit gerade noch startberechtigt. Da aber nur drei pro Nation starten können, müsste aktuell Salomé Kora zuschauen. Knapp im WM-Starterfeld ist auch noch der Langhürdler Dany Brand.

Den Sprung nach Eugene als Einzelstarterin könnten bei den Frauen im letzten Moment noch Hürdensprinterin Noemi Zbären, die 400-m-Läuferin Silke Lemmens und die Stabhochspringerin Pascale Stöcklin schaffen. Der Fall der 800-m-Läuferin Audrey Werro ist ähnlich gelagert, sie wird sich aber auf die U20-WM konzentrieren. Bei den Männern wird dem jungen Walliser Julien Bonvin über 400 m Hürden der Coup zugetraut. Knapp ausserhalb der begehrten Plätze liegt auch der Stabhochspringer Dominik Alberto.

Am Montag wird Swiss Athletics (vor)selektionieren und am Mittwoch wird der Weltverband die definitiven Listen der Teilnahmeberechtigten publizieren. Da wird es noch einmal kleine Veränderungen geben. Denn Verbände ohne eine Athletin oder einen Athleten mit einer Qualifikation können jeweils einen Mann und eine Frau in einer beliebigen Disziplin melden. Unter den 214 Verbänden gibt es einige, die davon Gebrauch machen werden. Ein Nachrutschen bei kurzfristigen Absagen wegen Verletzungen etc. gibt es im Prinzip nicht. Allerdings machte World Athletics für Tokio 2021 doch ein paar Ausnahmen.

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