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Der Lauf am «ersten» Frühlingstag

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Der Lauf am «ersten» Frühlingstag

32. Bösinger Waldlauf – Monique Zimmer und Abraham Tadesse Sieger

Der vergangene Sonntag war im Kalender nicht der erste Frühlingstag, aber gewiss der erste, was das Wetter anbelangt. An diesem «ersten» Frühlingstag bekamen es die 485 Läuferinnen und Läufer mit der ungewohnten Wärme zu tun.

Von GUIDO BIELMANN

Ein weiteres Mal war der Club «Seniorenlauf-Verein Schweiz» am Bösinger Waldlauf zahlreich vertreten. Im Anschluss an den Lauf hielt er im «3 Eidgenossen» die Jahresversammlung ab. Die Teilnahme des SLVS brachte es mit sich, dass einige frisch erkorene Senioren-Weltmeister im Cross und Halbmarathon da waren, so etwa Pina Gurtner aus Bern, welche Weltmeisterin im Cross und Halbmarathon in der Kategorie F80 ist. Im Weiteren starteten auch einige unverwüstliche Vertreter aus den Jahrgängen 1924 oder 1927.

Freiburger Cross-Meisterin Monique Zimmer hatte am Bösinger Waldlauf ein leichtes Spiel. Sie lag schon nach 5,6 Kilometern, wo es im Goldsprint ein «Goldvreneli» zu gewinnen gab, deutlich voraus: «Aber leicht war der Lauf deswegen nicht», hielt Zimmer fest. Nur gerade fünfzehn Männer waren schneller als die Düdingerin. Diese Saison wird sie sich wieder u. a. dem 3000 m Steeple zuwenden: «Ich komme ursprünglich vom Hürdenlauf her. Deshalb fasziniert mich der Steeple rein technisch so sehr.»

Die zweitklassierte Sandrine Schornoz aus dem Raum Estavayer-le-Lac, die jetzt für den CA Belfaux läuft, war vor Jahren eine der besten im Kanton, machte dann eine Babypause und startet nun wieder regelmässig: «Ich habe kein Ziel, sondern mache einfach wenn möglich jedes Wochenende ein Rennen.» Dass sie wieder fit ist, beweist die Tatsache, dass sie Daniela Lehmann (LAT Sense) auf den 3. Rang verweisen konnte.

Nur zwei Sekunden

Als einer der letzten angemeldet, kam der Äthiopier Abraham Tadesse zum Sieg in Bösingen; im Vorjahr hatten seine Landsleute Dejene Lidetu und Worku Tsige gewonnen. Abraham Tadesse passierte nach 5,6 Kilometern beim Goldsprint noch als Zweiter hinter Stephen Staehli (TV Bösingen). Aber dann ging Tadesse in Front. Zwischenzeitlich lag der in Zürich lebende Äthiopier 50 Meter voraus. Am Ende rettete er zwei Sekunden Vorsprung ins Ziel. Er war 1:08 Minuten langsamer als Lidetu im Vorjahr. Der Rekord von Tesfaye Eticha aus dem Jahr 2000 (36:46) blieb damit unangetastet. Tadesse war übrigens am Kerzerslauf in 47:35 Minuten auf den 14. Rang gelaufen.

Stephen Staehli hatte zu Beginn einige Energie vergeben, um den Goldsprint zu gewinnen. Als Tadesse nach gut sechs Kilometern vorbeizog, konnte er nicht mehr kontern. Aber im Finish drehte Staehli auf. Lockeren Schrittes lief Hugo Raemy (TSV Düdingen) ins Ziel. Er liess sich angesichts seines Rückstandes nicht mehr stressen. Spannend verlief es um den 4. Rang. Zunächst lag Kaspar Grünig (TSV Düdingen) vor Erich Huber (LAT Sense). Im Schlussteil hatte Huber den längeren Atem.

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