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Der mit dem Puck tanzt

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Autor: Matthias Fasel

Dass Franco Collenberg meist ziemlich elegant auf dem Eis herumkurvt, ist kein Zufall. Der 23-Jährige absolviert ein spezielles Sondertraining. «In meiner Freizeit tanze ich gerne Salsa und Discofox», gesteht er. In erster Linie ist er aber natürlich nicht nach Freiburg gekommen, um Tanzkurse zu belegen, sondern um Eishockey zu spielen. Und auch das gefällt ihm sehr gut. «Es ist schon ziemlich anders als in Basel letztes Jahr. Die Euphorie und die Leidenschaft sind nicht zu vergleichen. Hier erkennen mich oft sogar die Leute im Bus.»

Die Hoffnung auf mehr Konstanz

Mit seinen Leistungen auf dem Eis ist er nur teilweise zufrieden. «Ich hatte sehr gute Matches und dann auch wieder Spiele, in denen ich eher diskret war. Ich hoffe, dass ich in Zukunft noch konstanter werde.» Durch die vielen Ausfälle in der Verteidigung wird er, der normalerweise nicht sonderlich viel Eiszeit erhält, in den kommenden Partien vermehrt auf dem Eis stehen. Collenberg freut sich darauf. «Genau darum geht es doch im Sport. Und ich bin auch überzeugt, dass ich das Können besitze, um mehr Verantwortung im Team zu übernehmen.» Nach Julien Sprunger und Gil Montandon hat er gemeinsam mit einigen anderen Spielern mit +3 übrigens die drittbeste Plus-Minus-Bilanz aller Freiburger.

«Zu Beginn der Saison habe ich zu ängstlich gespielt»

Dass seine Leistung trotzdem nicht immer konstant ist, hat auch mit einer seiner Stärken zu tun, die mitunter auch ein Nachteil sein kann. Collenberg ist polyvalent und sowohl als Stürmer als auch als Verteidiger einsetzbar. Letztes Jahr war er in Basel meist Stürmer, und auch für die Drachen hat er in dieser Saison bereits im Angriff gespielt, manchmal durchaus mit Erfolg. In Lugano erzielte er sogar einen Doppelpack.

Der Nummer 25 selbst ist es egal, wo er spielt. «Ich bevorzuge keine Position. Ich will einfach für das Team nützlich sein.» Die Umstellung sei rein spielerisch eigentlich kein Problem, sondern eine Frage des Mentalen: «Zu Beginn der Saison agierte ich als Verteidiger zu zögerlich. Ich wollte unbedingt kein Tor erhalten und habe deshalb zu ängstlich gespielt. Jetzt habe ich das besser im Griff.»

Hilfe im Buissonnets

Der Bündner hat auch abseits des Rinks alle Hände voll zu tun. An der Uni Basel will er dieses Jahr den Bachelor in Wirtschaftswissenschaften machen. Da er die nötigen Credits bereits fast beisammen hat, muss er allerdings nur noch einmal pro Woche nach Basel.

Deshalb findet er auch noch die Zeit, regelmässig im Schulheim «Les Buissonnets» vorbeizuschauen und den Pflegern bei der Arbeit mit den geistig behinderten Kindern und Jugendlichen zu helfen. «Mich faszinieren die Leute mit Behinderung. Sie sind so pur. Wir könnten alle noch viel von ihnen lernen. Man erlebt mit ihnen Sachen, die einen prägen, und der Kontakt mit ihnen öffnet mir auch immer wieder die Augen, worum es im Leben eigentlich geht.»

Ein geselliger Mensch

Man ahnt es, Collenberg ist ein geselliger Mensch, so beschreibt er sich denn auch selbst. In seinem Stammlokal, dem Tirlibaum, hockt er denn auch gerne einmal mit Freunden zusammen. Überhaupt fühlt er sich in der Altstadt sehr wohl. «Es ist ein Wohnort mit sehr viel Charme und die Leute sind ausgesprochen freundlich.»

Ein bisschen allzu gut mit dem 23-Jährigen meinten es im Übrigen auch die amerikanischen Hersteller des bekannten Spielkonsole-Games NHL 09. In der Schweizer Nationalmannschaft figuriert dort nur ein Gottéron-Spieler: Franco Collenberg …

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