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Der Naturpark Gantrisch will mehr Touristen mit dem Velo anlocken

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Bern Tourismus und der Naturpark Gantrisch haben kürzlich die Sagenroute Gantrisch eröffnet. Ziel dieser Route ist es, mehr Touristen mit E-Bikes in den Gantrisch zu locken.

Bern Tourismus und der Naturpark Gantrisch haben unlängst die inszenierte Sagenroute Gantrisch feierlich eröffnet. E-Bikerinnen und E-Biker können auf der Radwanderroute Sagen und Legenden des Naturparks Gantrisch entdecken und auf der 64 Kilometer langen Route entlang der Gasthöfe Menüs mit regionalen Zutaten geniessen.

Die FN haben mit Raphael Zahnd, Projektleiter Angebotsentwicklung beim Naturpark Gantrisch, über das neue Angebot gesprochen. Er erklärt, weshalb der Naturpark diese Route geschaffen hat, was er sich damit erhofft und an wen sich das neue Angebot vor allem richtet.

Aus welchem Grund hat der Naturpark Gantrisch die Sagenroute aus der Taufe gehoben? 

Bern Tourismus will sich in den nächsten fünf bis zehn Jahren als eine der führenden Radtourismus-Destinationen der Schweiz positionieren. Die Teilregionen haben den Auftrag bekommen, eine Veloroute zu konstruieren, damit das Gebiet auch mit dem Velo touristisch besser erschlossen wird. So haben wir eine Sagenroute durch den Naturpark entwickelt.

Was ist genau die Idee hinter der Sagenroute?

Die Sagenroute ist eine inszenierte Route mit verschiedenen Posten, an denen die Besucherinnen und Besucher hautnah etwas über die Geschichte des Orts durch eine Sage erfahren können. Die Gäste werden zu Erlebnisorten geführt, an denen sie die Sagen der Region hören und lesen können und erfahren, wie sie entstanden sind. Die Sagenroute ist ein ideales Mittel, damit der Naturpark Gantrisch seine kulturellen Schätze bewahren kann. Ziel ist es zudem, dass die Besucherinnen und Besucher regionale Produkte konsumieren und so eine Wertschöpfung für die Region generieren.

Wie soll das konkret funktionieren?

Die Rundroute startet im Naturpark Gantrisch und endet auch dort. Das ist wichtig, denn so fahren die Gäste nicht einfach nur durch, sondern übernachten auch im Naturpark. Zudem haben wir die Sagenroute auf zwei Tage angesetzt und haben rund 30 Partner in der Region, die die Sagenroute unterstützen. So sollen neben den Übernachtungen und der Konsumation von regionalen Produkten auch mehr Restaurantbesuche generiert werden.  

Die Sagenroute ist eine Radroute für E-Bikes. Weshalb?

Der Naturpark Gantrisch eignet sich topografisch nicht für eine normale Veloroute. Für eine gemütliche Velotour mit dem E-Bike ist die Region aber ideal. Mit den E-Bikes eröffnen sich touristisch gesehen neue Perspektiven: Das zeigt beispielsweise der Erfolg der Herzroute. Auch in Südtirol haben die Tourismusverantwortlichen gute Erfahrungen mit E-Bike-Routen gemacht.  Südtirol hat eine ähnliche Topografie wie das Gantrischgebiet. Die Sagenroute soll zudem genussvoll sein und ist nicht eine rein sportliche Tour.

Die Sagenroute Gantrisch wird feierlich eröffnet.
Nicolas Jutzet

Durch welche Orte führt die Sagenroute?

Wir wollten die Route dort entwickeln, wo es bereits bestehende Velowege gibt. Allerdings führt die Route nicht an den bekanntesten Orten des Naturparks Gantrisch, wie den Gurnigel, vorbei, sondern an Landstrichen, zu denen die Besucherinnen und Besuchern nicht jeden Tag hinkommen. Diese Regionen sollen vom Besucherandrang profitieren können. Wir haben auch daran gedacht, die Sagenroute durchs ganze Gebiet zu führen, von Wattenwil und Riggisberg im Osten zu Guggisberg und Schwarzenburg im Westen.

An wen richtet sich das Angebot der Sagenroute?

Es steht allen offen, die Sagenroute zu fahren. Zielpublikum ist aber die Gruppe der über 50-Jährigen. Diese sind in ihrer Freizeit oft mit dem E-Bike unterwegs und haben damit eine neue Mobilitätsform gefunden. Diese Zielgruppe wächst zudem kontinuierlich. Ferner ist dies eine Gästegruppe, die gerne Restaurants besucht, regionale Produkte konsumiert und gut isst. Mit der Sagenroute haben sie die Möglichkeit, in der Gantrischregion zu bleiben.

Wie viele Gäste erwarten Sie auf der Sagenroute?

Wir erwarten rund 8000 bis 10’000 Gäste pro Jahr auf der Sagenroute. Diese sollen rund 20 bis 30 Prozent mehr Übernachtungen in den Unterkünften generieren. Das kann man aber natürlich nicht so genau abschätzen. Wir haben bei unseren Berechnungen die Zahlen von anderen vergleichbaren Regionen genommen. Die Herzroute beispielsweise hat noch viel mehr Gäste, ist aber auch in der ganzen Schweiz sehr bekannt.

Haben Sie bereits erste Resultate?

Wir haben bereits Rückmeldungen von ersten Gästen erhalten, welche die Sagenroute gemacht haben. Diese waren sehr positiv. Bis wir eine grosse Anzahl an Rückmeldungen erhalten, müssen wir aber wohl bis kommenden Sommer warten. Das Projekt ist für die nächsten fünf bis zehn Jahre aufgegleist. Es wird wohl erst nach und nach eine gewisse Bekanntheit erlangen. Zudem muss in der Region mehr Infrastruktur wie Ladestationen vorhanden sein. Unsere Partner machen hier gut mit und haben bereits einige Stationen installiert.

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