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Der neue Nati-Trainer Petar Aleksic soll das Unmögliche möglich machen

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Ein gutes Dutzend Kandidaturen lagen Swiss Basketball für die Nachfolge Sébastien Roduits vor, darunter jene von Damien Leyrolles, dem langjährigen Coach von Freiburg Olympic. In einem Auswahlverfahren, das von Marco Sassella, seines Zeichens ehemaliger Nati-Spieler und heutiges Zentralvorstandsmitglied, geleitet wurde, fiel die Wahl des Verbandes schliesslich auf Petar Aleksic, der bisher die U20-Nationalmannschaft betreut hatte.

Der 44-jährige Bosnier kennt die Schweiz bestens. 1999 kam er als Spieler (Union Neuenburg, Nyon) in seine heutige Wahlheimat, seit dieser Saison ist er Trainer in Monthey. Zuvor war er unter anderem Assistenz-Trainer bei Alba Berlin (2007 bis 2009) und sammelte beim deutschen Spitzenverein Erfahrungen in der Euroleague und im Uleb-Cup.

Mit oder ohne Sefolosha?

«Das Amt des Nationaltrainers ist eine grosse Chance für mich», sagt Petar Aleksic, der ein langfristiges Doppelmandat mit der Nati und Monthey anstrebt. Das grosse Ziel der Nationalmannschaft ist die EM 2015 in der Ukraine. Es wäre die erste Teilnahme an einer europäischen Endrunde seit 1955. Diese eindrückliche Durststrecke illustriert, wie herausfordernd diese Vorgabe ist. Mit der Maxime von Aleksic–«Mit mentaler und physischer Kraft gegen den Korb und zum Sieg»)–allein ist das Ziel EM jedenfalls nicht zu erreichen. Viel wird davon abhängen, ob der Waadtländer NBA-Export Thabo Sefolosha (Oklahoma City) im August zur Verfügung stehen wird, wenn die Schweiz in einer Qualifikationsgruppe Luxemburg, Dänemark und Österreich gegenübersteht. Der Sieger dieser Poule trifft im Halbfinal auf einen weiteren Gruppenersten. Der Finalsieger qualifiziert sich direkt für die EM. Alle anderen Teams haben 2014 in einer zweiten Phase eine neuerliche Chance, sich ein Ticket für die Ukraine zu sichern.

Eine Frage der Atmosphäre

«Thabo ist für alle ein Vorbild und für die Atmosphäre in der Mannschaft sehr wichtig», sagt Petar Aleksic, der natürlich hofft, dass Thabo Sefolosha Teil der EM-Kampagne sein wird. Die Präsenz des besten Schweizer Basketballers aller Zeiten–so viel ist klar–hat einen immensen Einfluss darauf, wie realistisch ein Hoffen auf die EM-Qualifikation überhaupt ist. «Sollte Sefolosha spielen, ist das ein Bonus», sagt Jean-Luc Rouiller, Direktor von Swiss Basketball. «Wir werden aber nicht ein Team um ihn herum aufbauen, sondern eines, das auch ohne ihn Erfolg haben kann.»

Für Petar Aleksic ist Erfolg sowieso keine Frage von Namen oder gar des Geldes (das Budget für die Nati wird leicht reduziert). «Wie ich bereits gesagt habe, entscheidend ist die Atmosphäre in der Equipe.» Für Spieler wie etwa David Ramseier (Nantes), der im Sommer aus disziplinarischen Gründen aus der Nati geflogen ist, dürfte so kaum mehr Platz sein. Zumal der Zentralvorstandspräsident Stéfan Schibler betont, dass er nur Spieler in der Nati haben will, die ein positives Bild des Schweizer Basketballs zeichnen.

 

Frauen-Nati: Tomic steht für Kontinuität

S wiss Basketball bestätigte gestern zudem Milenko Tomic in seinem Amt als Trainer des Frauen-Nationalteams. Tomic, der gleichzeitig Coach des BC Alte Kanti Aarau (NLB der Männer) ist, hat die Landesauswahl im Jahr 2008 übernommen. Die Vertragsverlängerung stehe im Zeichen der Kontinuität, wie Direktor Jean-Luc Rouiller betonte. Ziel für die Frauen-Nati sei wie bei den Männern die EM 2015. Des Weiteren gab der Verband bekannt, dass Gianluca Barilari im Juni den neu geschaffenen Posten des Ausbildungschefs bei Swiss Basketball übernehmen wird. fs

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