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Der Prototyp eines Playoff-Spielers

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Autor: Frank stettler

Während einige Spieler in den Playoffs aufblühen, gibt es andere, die richtiggehend abtauchen. Simon Gamache gehört zweifelsohne zur ersten Sorte. Der 31-jährige Kanadier, schon in der Qualifikation ein bissiger Stürmer, legt in den Finalspielen noch eine Schippe drauf. «Für mich sind die Playoffs eine Herausforderung. Der Sommer rückt näher und ich will nichts bereuen, wenn die Saison einmal zu Ende ist.»

Nicht nur die Tore zählen

Mit dem Etikett «typischer Playoff-Spieler» kann Gamache, der sich bisher zwei Tore und ein Assist notieren lassen konnte, gut leben. Dabei stehen für den Stürmer aber nicht die Skorerpunkte im Vordergrund. «Wichtig ist, dass die Bedürfnisse des Teams befriedigt werden. Für mich heisst dies, dass ich dem Team auch helfen kann, wenn ich kein Tor erziele. Es können nicht zwanzig Spieler in einer Partie treffen, es braucht auch andere Attribute.» Der Kampf ist eines davon. «Das ist mein Stil.»

Damit er seine Leistung abrufen könne, sei er auf gute Mitspieler angewiesen, so der Québécois weiter. So wie es sein Freund Christian Dubé einer sei. Die Kritik an seinem Sturmpartner, dass dieser im Gegensatz zu ihm eben keiner dieser Playoff-Spieler sei, lässt Gamache nicht gelten. «Die Leute haben die Tendenz, immer nur auf die Skorerliste zu schauen. Als Center besetzt Dubé eine Schlüsselposition. Defensiv leistet er gute Arbeit. Klar kann er gegen vorne mehr. Uns bringt es aber nichts, wenn er trifft und wir aber trotzdem verlieren.» Es gelte, immer das Ganze zu sehen und nicht einzelne Aspekte, sagt Gamache und fügt an: «Wenn ich von Spielern spreche, die andere besser machen, rede ich auch von Christian Dubé.» Rückkehrer Pavel Rosa gehöre auch zu dieser Kategorie.

Nicht ablenken lassen

Nicht überbewerten will Simon Gamache die Tatsache, dass in der Serie gegen Lugano der Heimvorteil keiner ist. «Ob zuhause oder auswärts, spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass wir uns nicht ablenken lassen.» Die ausgeglichene Viertelfinalserie verzeihe keine Aussetzer. «Bist du nur bei 90 oder 95 Prozent des Leistungsvermögens, macht es gegen Lugano ‹Boom›. Die Tessiner haben ein exzellentes Team. Machst du Geschenke, nehmen die Tessiner sie dankend an.» Verletzte Spieler, die weite Reise, der Druck des Publikums, dies alles seien Faktoren, die ablenkten, so Gamache. «Deshalb müssen wir uns von diesen Dingen loslösen und einfach alles geben. Wenn jeder nach dem Spiel in den Spiegel schauen kann, ist alles gut.»

Vertrauen ins Team

2:2 steht es in der Serie. Aus «best of 7» wurde ein «best of 3». Heute wollen die Freiburger endlich einen Heimsieg feiern. «Weil der Sieger am Dienstag einen Matchball haben wird, ist diese Partie noch wichtiger als die bisherigen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir es packen werden», ist Simon Gamache überzeugt. Sein Vertrauen in die Mannschaft ist riesig. «Wir haben in dieser Saison schon öfters bewiesen, dass wir unter Druck bestehen können. Ich glaube fest an meine Mitspieler.»

Schlüsselspieler unter sich: Simon Gamache (l.) hat Lugano-Topskorer Jaroslav Bednar im Nacken.Bild Keystone

Vorschau: Mit intelligentem Spiel zum ersten Heimerfolg

Heute Abend ab 20.15 Uhr (live auf SF2) setzt Gottéron zuhause alles daran, die Serie der Auswärtssiege im Viertelfinal gegen Lugano zu beenden. «Die Spieler müssen in ihrer mentalen Vorbereitung etwas ändern, damit es zuhause endlich mit einem Erfolg klappt», so Trainer Hans Kossmann. Eigentlich wäre es ganz einfach. Würden die Freiburger zuhause so spielen wie in der Resega, sähe es gut aus. «Am Donnerstag haben wir in Lugano 60 Minuten lang konzentriert und vor allem intelligent gespielt», sagt Kossmann. «Dies gilt es zu wiederholen.»

Gestern folgte der Videoanalyse von Spiel vier der Serie ein fakultatives Eistraining. Einige wie Goalie Cristobal Huet oder Julien Sprunger zogen ein kurzes Jogging oder Krafttraining vor. Ob Hans Kossmann ganz nach dem Motto «Never change a winning team» vorgehen wird und Dimitri Afanasenkow erneut der überzählige Ausländer sein wird, konnte er gestern noch nicht sagen. «Vor Spiel vier habe ich das am Vorabend zuhause, während ich eine DVD schaute, entschieden. Ich werde das Freitagabend wieder gleich handhaben.»

Bis auf Cédric Botter, der mit einer Meniskusverletzung für längere Zeit passen muss, sind Stand Freitag alle Gottéron-Spieler einsatzbereit.fs

«Bist du nur bei 90 oder 95 Prozent des Leistungsvermögens, macht es gegen Lugano ‹Boom›.»

Autor: Simon Gamache

Autor: Stürmer Freiburg-Gottéron

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