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Der SCD rüstet sich für die Rückrunde

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Am 5. März nimmt die 1.-Liga-Meisterschaft ihren Betrieb wieder auf. Rund 40 Tage bleiben Trainer Martin Lengen noch, um den SC Düdingen auf die Rückrunde vorzubereiten–Zeit, die er gerne in Anspruch nimmt. Denn in der Winterpause hat es beim Birchhölzli-Team einige Änderungen gegeben: Sieben Spieler haben den Verein verlassen, im Gegenzug muss Lengen sieben Neulinge in seine Mannschaft integrieren. «So viele Wechsel waren nicht geplant», sagt der SCD-Trainer. «Wir haben aber sehr gut auf die Abgänge reagieren und weitsichtige Transfers tätigen können. Die neuen Spieler werden uns nicht nur in der Rückrunde stärken, sie sind auch Teil der Mannschaftsplanung für die kommende Saison.»

Luther-King und Dindamba ausgemustert

Was auffällt: Vier von den sieben Spielern, die im Sommer von einem auswärtigen Verein zum SC Düdingen gestossen sind, haben den Klub nach einer halben Saison bereits wieder verlassen. Dass Elie Dindamba und Adjei Luther-King beim SCD keine Zukunft haben würden, hatte sich schon länger abgezeichnet. In den letzten Meisterschaftsrunden waren die beiden Offensivspieler immer seltener erste Wahl. «Sie hatten den Anspruch, jeweils von Anfang an zu spielen. Wir haben uns von ihnen aber deutlich mehr erhofft», erklärt Trainer Martin Lengen, weshalb es frühzeitig zur Trennung gekommen ist. Luther-King spielt künftig für Leader La Chaux-de-Fonds, und auch Dindamba hat bei der Sensler Liga-Konkurrenz einen Platz gefunden: Er geht in der Rückrunde für das viertklassierte Stade-Lausanne-Ouchy auf Torjagd.

«Disziplinarische Massnahme»

Mit Qendrim Makshana steht ein weiterer Neuzugang nicht mehr im Kader des SC Düdingen. Der 24-Jährige hatte seit seiner Ankunft auf dem Birchhölzli mit seinem divenhaften Auftreten und der wenig mannschaftsdienlichen Spielweise die Geister auf und neben dem Platz gespalten. Obwohl Makshana der Ruf vorauseilte, kein Teamplayer zu sein, hat Lengen dem Stürmer im Sommer eine Chance gegeben und ihm in der ersten Saisonhälfte stets den Rücken gestärkt. Lengen plante auch für die Rückrunde mit Makshana; vor ein paar Tagen kam es allerdings zum Bruch. «Die Freistellung von Qendrim war eine disziplinarische Massnahme», erklärt der Trainer. Was genau vorgefallen ist, will Lengen nicht kommentieren. «Es sind ein, zwei Sachen passiert, die das Fass zum Überlaufen gebracht haben.» Obwohl Makshana in der Vorrunde mit sieben Treffern erfolgreichster Torschütze des SCD war, musste er deshalb gehen. «Das Wichtigste ist das Kollektiv. Wer nicht in der Lage ist, sich dem unterzuordnen, hat bei uns nichts verloren.»

«Mehr Routine»

Getrennt hat sich Düdingen auch von Flavio Cassarà–allerdings nicht ganz freiwillig. Gerne hätte Martin Lengen weiter auf die Dienste seines zuverlässigen Defensivspielers gezählt. «Flavio zog es vor, das finanziell lukrative Angebot von Azzurri Lausanne anzunehmen», bedauert er. Den Abgang des Sensler Abwehrtanks soll Diego Motumba kompensieren. Letztes Jahr spielte er mit dem FC Delémont in der Promotion League, diese Saison war er beim FC Echallens unter Vertrag. «Ich bin zuversichtlich, dass er an der Seite von Elvis Corovic für Stabilität in unserer Abwehr sorgen wird.»

Auch von seinen anderen Zugängen erwartet der Coach einiges. «Neben einigen jungen und talentierten Spielern, die allerdings noch etwas Zeit brauchen, sind auch routinierte Spieler wie Edis Colic dabei.» Der 27-jährige Linksaussen spielte unter anderem eine Saison in der Challenge League und bringt viel 1.-Liga-Erfahrung ins Team. Etwas, das dem SCD in der Vorrunde ab und an fehlte. In einige Partien zeigten die Sensler gute Leistungen, blieben am Ende aber punktelos, weil sie ihre Leistungen nicht in Siege ummünzen konnten.

Wer steht im Tor?

Routine hat der SC Düdingen auch auf der Goalieposition hinzugewonnen. Lukas Bucheli, der Anfang Saison die Nummer eins zwischen den Pfosten war und im Verlaufe der Saison nach einer Verletzung seinen Platz an Roger Wingeier verlor, hat zum FC Plaffeien in die 2. Liga gewechselt. «Arbeit und viermal Training sind ihm zu viel geworden», erklärt Trainer Martin Lengen. Als Ersatz für Bucheli hat der SCD mit David Moser einen sehr erfahrenen Torhüter engagiert. Der 26-Jährige stand unter anderem für den FC Thun in der Super League und für Winterthur in der Challenge League im Tor. Zuletzt war Moser beim FC Köniz in der Promotion League engagiert. Weil Trainer Bernard Pulver auf der Torhüterposition auf das Rotationsprinzip setzt und für die Rückrunde einen vierten Goalie engagiert hat, zog es Moser aufs Birchhölzli, wo er auf mehr Einsatzzeit hofft. Ob Moser oder Wingeier am 5. März beim Rückrundenstart gegen Terre Sainte auflaufen wird, will Martin Lengen erst kurz vorher entscheiden. «Ich bin kein Freund des Rotationsprinzips auf der Torhüterposition», sagt Lengen. «Ein Goalie muss das Vertrauen des Trainers und des Teams spüren, damit er Selbstvertrauen und Sicherheit ausstrahlen kann.»

SC Düdingen

Abgänge und Zuzüge

Abgänge (7):Qendrim Makshana (Stade-Lausanne-Ouchy), Elie Dindamba (Stade-Lausanne-Ouchy), Adjei Luther-King (La Chaux-de-Fonds), Flavio Cassarà (Azzurri 90 Lausanne), Lukas Bucheli (Plaffeien), Ardit Bytiqi (?), Claudio Buntschu (?).

Zuzüge (7):David Moser (Köniz/ Promotion League/Jahrgang 1989). Edis Colic (Köniz/PL/1988). Diego Motumba (Echallens/1./1989. José Muala (YB U21/1./1996). Jens Hofer (YB U21/1./1997). Adan Rebronja (Rapperswil/1./1990). Emilio Abbatiello (AS Italiana/2.).

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