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Der Schwarzsee-Schwinget soll stattfinden – auch ohne Zuschauer

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Solche Bilder wird es vom Schwarzsee-Schwinget 2021 nicht geben.
Charles Ellena /a

Obwohl erst ab Juli Grossveranstaltungen mit bis zu 3000 Zuschauern wieder erlaubt sein sollen, wollen die Organisatoren den Schwarzsee-Schwinget vom 20. Juni durchführen.

Grossveranstaltungen mit über 1000 Personen sind seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühling 2020 verboten. Einzig im letzten Oktober waren sie kurzzeitig erlaubt. Ende Mai sollen die Kantone nun ab Juli geplante Grossveranstaltungen mit maximal 3000 Personen bewilligen können – wenn es die epidemiologische Lage erlaubt. Ab September soll die Obergrenze gar auf 10 000 Personen angehoben werden. So sieht es der Bundesrat vor. Den Grundsatzentscheid zu den Grossveranstaltungen wird er voraussichtlich am 26. Mai fällen. So oder so ist klar: Die Events werden nur unter restriktiven Auflagen erlaubt sein. Der Bundesrat will den Kantonen strenge Schutzkonzepte vorgeben sowie die Regel, dass nur geimpfte, negativ getestete und genesene Personen an solchen Veranstaltungen teilnehmen können.

Verschiebung unwahrscheinlich

Derweil die vorgesehenen Öffnungsschritte etwa den Profi-Ligen im Eishockey und Fussball für die nächste Saison eine gewisse Planungssicherheit bieten, kommt diese Perspektive für andere Organisatoren wie beispielsweise jenen des Schwarzsee-Schwingets zu spät. Das erste Bergfest im Kalender ist für den 20. Juni angesetzt. Obwohl Wettkämpfe für die Aktiven nach wie vor noch nicht bewilligt sind und der Aktivenrat eine Vorlaufzeit von vier Wochen Training beschlossen hatte, haben die Organisatoren der sechs Bergkranzfeste zusammen mit dem Obmann und dem Technischen Leiter des Eidgenössischen Schwingerverbandes an einer Sitzung vom Montagabend beschlossen, die Feste durchzuführen – auch ohne Zuschauer. «Eine Verschiebung bleibt zwar eine Variante, sie ist aber unwahrscheinlich», sagt Erich Mauron, der OK-Präsident des Schwarzsee-Schwingets. Man warte nun den Grundsatzentscheid des Bundesrats ab – und damit verbunden auch das grüne Licht für Wettkämpfe der Aktiven, die Stand heute im Training nur mit Maske zusammengreifen dürfen.

Immerhin im TV

Selbst wenn der Schwarzsee-Schwinget verschoben werden sollte, wären die Aussichten mit möglichen 3000 Zuschauern nicht ideal für die Organisatoren. «Wenn wir die Tribünen stellen und sie nur zu zwei Dritteln füllen können, ist das für uns finanziell fast nicht zu stemmen», erklärt Mauron. Ganz abgesehen davon hält er es im Schwingsport für schwieriger umsetzbar als zum Beispiel in einem Fussballstadion, getrennte Eingänge, Sektoren und Buvetten für die Zuschauer zu betreiben. Sicher ist, dass das Fest auch ohne Besucher in Schwarzsee stattfinden wird. «Einfach ohne Tribünen, nur mit drei Sägemehlringen und ein paar Bänken für die Helfer und Kampfrichter.» Dass die Bergkranzfeste im TV übertragen werden, garantiere den Organisatoren immerhin eine Visibilität auf nationaler Ebene.

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