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Der Staatsrat verteidigt seine digitale Bildungsstrategie

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Rund 2200 Personen haben eine Petition der Gewerkschaft VPOD gegen die digitale Bildungsstrategie des Kantons unterschrieben. Nun reagiert der Staatsrat auf die darin enthaltene Kritik.

Mit einer Petition kritisierten der Verband des Personals der öffentlichen Dienste (VPOD), die Elternvereinigung des Kantons Freiburg und das «Collectif pour la sobriété numérique à l’école» die digitale Bildungsstrategie des Staatsrats. Anfang März übergaben sie diese der Staatskanzlei, unterzeichnet von etwas mehr als 2200 Personen (die FN berichteten). In der Petition beanstandeten sie, dass eine pädagogische Vision fehle, Nachhaltigkeit nicht berücksichtigt werde und die Kinder zu viel Bildschirmzeit haben würden.

In seiner Antwort auf die Petition weist der Staatsrat nun darauf hin, dass der VPOD auf eine Teilnahme an der Vernehmlassung im Frühjahr 2022 verzichtet und dies mit seiner ablehnenden Haltung zur Digitalstrategie begründet hatte. Während dieser Vernehmlassung seien rund 100 Stellungnahmen eingegangen. «Die Direktion für Bildung und kulturelle Angelegenheiten hat die Rückmeldungen analysiert und berücksichtigt, um Anpassungen am Vernehmlassungsentwurf vorzunehmen», schreibt der Staatsrat. Die Direktion stelle derzeit die Botschaft für eine Änderung des Schulgesetzes fertig. Anschliessend werde sich der Grosse Rat mit der Änderung befassen, gefolgt von einer Urnenabstimmung wegen des obligatorischen Finanzreferendums.

Lehrpläne umsetzen

Zur Kritik wegen der fehlenden pädagogischen Vision entgegnet der Staatsrat, dass diese nicht Aufgabe der digitalen Bildungsstrategie sei. Diese solle einen organisatorischen und materiellen Rahmen für die Umsetzung der Lehrpläne schaffen, einschliesslich der Schulungen sowie der Begleitung der Schuldirektionen und der Lehrkräfte. «Die pädagogischen Anforderungen für die verschiedenen Fächer an den Freiburger Schulen sind in den Lehrplänen festgelegt und werden interkantonal koordiniert.»

Das gelte auch für die digitale Bildung. Diese sei seit 2019 im Lehrplan 21 für den deutschsprachigen Unterricht enthalten. «Die Rückmeldungen sind positiv», schreibt der Staatsrat. Im Lehrplan der Romandie sei die digitale Bildung seit der Revision im Jahr 2021 aufgeführt. «Die französischsprachigen Schulen des Kantons werden diese Revision also schrittweise umsetzen müssen, mit oder ohne den Ressourcen, die zu diesem Zweck in der digitalen Bildungsstrategie vorgesehenen sind.»

Weiter weist der Staatsrat daraufhin, dass die digitale Bildungsstrategie nicht nur auf die Kosten für die Anschaffung von Informatikmaterial eingehe, sondern auch die Schulung der Lehrpersonen und den technischen Support berücksichtige. Informationen zu den Aspekten Gesundheit, Sicherheit, nachhaltige Entwicklung und Verringerung von Umweltauswirkungen werde er in der Botschaft für den Grossen Rat hinzufügen.

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