Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der Umwelt zuliebe gibt es auf ihrer Website alles gratis

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Think global, act local» – nach diesem Grundsatz will der gemeinnützige Verein La Récup’ aus Freiburg Freecyclings im gesamten Kanton etablieren. Gründerin Christina Schumacher (32) erklärt, was es damit auf sich hat und warum alle davon profitieren können.

Christina Schumacher ist im Vorstand von La Récup’ Freiburg, ein gemeinnütziger Verein, welcher seit Ende 2021 existiert. «Wir haben uns das Ziel gesetzt, Müll zu vermeiden und nachhaltigen Konsum zu fördern.» Dabei spiele der zwischenmenschliche Kontakt eine wichtige Rolle. Dies vor allem auch, weil der Verein den Austausch in den Gemeinden und in der näheren Nachbarschaft fördern wolle. Der Verein betreibt seit kurzem die Website larecupfr.ch, wo Nutzerinnen und Nutzer Gegenstände, welche sie nicht mehr brauchen, hineinstellen können, um sie kostenlos weiterzugeben. Bietet eine Person etwas an, was eine andere brauchen kann, nehmen die Parteien Kontakt miteinander auf, um die Übergabe des Gegenstandes auszumachen. Das Zwischenmenschliche sei wichtig, so Schumacher: «Ich habe viele tolle Momente erlebt, wo Leute etwas bei mir abgeholt haben. Es war immer sehr sympathisch, neue Leute zu treffen.»

Klein bis gross

Über die Website kann alles Mögliche weitergegeben werden. Christina Schumacher erklärt: «Von grossen Sachen wie Möbeln bis hin zu Klamotten und Dekoration. Alles, was jemand daheim rumliegen hat, kann weitergegeben werden, damit die Sachen wieder einen Nutzen haben.» Die Bedingung: Alle Artikel sind und müssen kostenlos sein.

Diesen Geberspirit wollen wir fördern. Einfach etwas geben ohne Gegenleistung.

So etwas gebe es fast nicht mehr in der Gesellschaft. Dabei tue man auch sich selbst etwas Gutes, wenn man einer anderen Person etwas gratis gebe.

Ursprung in den USA

Über ein Buch ist Schumacher auf das Konzept Freecycle gestossen, welches seinen Ursprung in den USA hat: «Es gibt bereits einige andere Möglichkeiten, seine Gegenstände auszutauschen, auch in Freiburg.» Im Kanton Wallis wird ebenfalls bereits eine La-Récup’-Website betrieben, auf diese ist Schumacher gestossen. Der Vorstehende der Seite erklärte ihr, dass La Récup’ gut funktioniere, da viel Arbeit darin investiert worden sei. «Das ist halt super zeitintensiv. Es muss viel Öffentlichkeitsarbeit betrieben werden, damit viele Leute die Website kennenlernen.» In Freiburg gebe es bereits entsprechende Facebook-Gruppen: «Das ist gut. Alles, was Müll vermeidet, ist gut. Aber ich wollte eine Seite, die für jeden zugänglich ist und die weder Werbung noch persönliche Daten verwendet.» Nach Absprache mit dem Vorstand von La Récup’ Wallis, gründete Schumacher La Récup’ auch in Freiburg.

Nun braucht es Werbung

Hinter dem Aufbau von all dem steckt viel Arbeit für das vierköpfige Team von La Récup’ Freiburg. «Es ist sehr wichtig, dass die Freiburgerinnen und Freiburger auf uns aufmerksam werden und über uns reden. Mundpropaganda ist die beste Werbung. Langsam entwickelt sich die Website.» Bis jetzt würden knapp 100 Leute das Angebot nutzen. Ein Blick auf die Internetseite zeigt, dass dort bereits allerlei Inserate aufgeschaltet sind: ein Aktenvernichter, eine komplette Snowboard-Ausrüstung oder gar eine Waschmaschine sind dort etwa zu finden. 

Kommentar (1)

  • 28.03.2022-Christina

    Vielen Dank für das sympathische Interview und den tollen Artikel.

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema