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Der Weg führt weiter steil nach oben

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Eishockey-Nationalteam: 6. Rang mehr wert als die zwei 4. Ränge

Der 6. Rang ist wesentlich höher einzustufen als die beiden 4. Plätze in Prag und Bratislava 1992 sowie am Heimturnier 1998 – die besten Ergebnisse in den letzten 45 Jahren.

Vor acht Jahren hatte die Schweiz «lediglich» gegen Deutschland, Frankreich und Norwegen gewonne. Und vor zwei Jahren hatte man die Halbfinals mit nur zwei Siegen gegen Frankreich und Russland erreicht und von optimalen Konstellationen profitiert.
Diesmal hat man sich nun zum dritten Mal hintereinander unter den Top 8 etabliert und gezeigt, dass man weltweit jede Mannschaft ärgern kann, wenn man sich an ein einfaches Spielkonzept hält, das auf einer sicheren Defensive basiert. Der Sieg gegen Russland im fanatischen Ambiente des «Ice Palace» wird als eine der grössten Leistungen aller Zeiten einer Schweizer Mannschaft in die Geschichte eingehen. Die beiden Remis gegen zwei weitere Mitglieder der Top 6, USA und Schweden, bei denen man jeweils im Schlussdrittel noch geführt hatte, haben das internationale Ansehen ebenso gesteigert.
Viel versprechend ist auch, dass die Schweiz während des gesamten Turniers jenen Charakter zeigte, der ihr international noch oft abgesprochen wurde. Gegen die USA steckte man das 0:1 aus der Startminute weg, gegen Russland reagierte man mit beeindruckender Geschlossenheit auf die bitterste Enttäuschung der Ära Krueger gegen Frankreich. Und gegen die beiden nordamerikanischen Vertreter hielt man erstmals auch auf physischer Ebene mit.
Grosse Stars hatte das Schweizer Team nicht, dafür aber ein geschlossenes Team mit positiven Überraschungen. Zum Leader entwickelte sich Reto Pavoni, der hinter Martin Gerber ins Turnier gestartet war, gegen die Russen aber das Spiel seines Lebens absolvierte und auch anschliessend konstant jene Leistungen brachte, die er bislang im Nationalteam nur selten gezeigt hatte. Zu den grossen Gewinnern zählten auch verschiedene Jungstars, allen voran Thomas Ziegler, der gegen Russland das Siegestor schoss und auch gegen Schweden beim 1:1 traf, aber auch Flavien Conne, Alain Demuth oder Julien Vauclair.
Die Kehrseite des Erfolgs könnte sich an der WM 2002 in Schweden zeigen. Für die Gruppeneinteilung ist dann die Platzierung des heurigen Turniers entscheidend. Der Schweiz droht dann aufgrund ihres jetzigen sechsten Platzes in der Zwischenrunde eine happige Gruppe. Diese Poule würde dann bei normalem Turnierverlauf den WM-Zweiten, dem Bronzemedaillengewinner sowie Schweden und Russland umfassen.

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