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«Der Zeitpunkt stimmte einfach»

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Seit dem 19. Oktober 2012 sind Claudia und Stefan Portmann verheiratet. Bei prächtigem Herbstwetter haben sie sich auf dem Standesamt in Murten das Jawort gegeben. «Es war ein perfekter Tag und wir hatten ein sehr schönes Fest», erinnern sich die beiden. Kennengelernt haben sich die heute 33-jährige Claudia und der 31-jährige Stefan vor rund zehn Jahren, kurz nachdem er mit seiner Familie von Murten zurück nach Gurmels gezogen war. Gleich beim zweiten Rendezvous habe es gefunkt, sagt Claudia. «Wir waren uns recht schnell sicher, dass wir zueinander passen.»

Damit es aber überhaupt so weit kam, dass ein Funke springen konnte, bedurfte es der Hilfe von Claudias bester Freundin. «Wir wurden eigentlich verkuppelt», sagt Claudia augenzwinkernd. Die Freundin aus Kindheitstagen habe Stefan gekannt und offenbar gedacht, er würde eine gute Partie machen mit mir. So sorgte sie dafür, dass Claudia und Stefan sich trafen–was ein halbes Blind Date war: Claudia wusste, wie Stefan aussah, er jedoch nicht, wer sie war. Im September 2008 hat Stefan seiner Claudia schliesslich einen Heiratsantrag gemacht. Zwar habe er zuvor bereits einige Male das Heiraten angesprochen, aber nicht immer ernsthaft, sagt Claudia. So war sie doch ziemlich überrascht, als der Antrag am Meer in Südfrankreich offiziell kam. Das verlangte nun eine seriöse Antwort ihrerseits, und die lautete: «Ja! Aber noch nicht gleich jetzt.»

«Uns beiden war bewusst, dass wir zusammen sein wollen, doch heiraten war damals nicht die erste Priorität», sagt Claudia, und Stefan stimmt ihr zu. Noch vor der Hochzeit kam im April 2011 der Umzug von der gemeinsamen Wohnung ins neue Eigenheim, gleich neben dem Elternhaus sowie dem Haus der Grossmutter von Stefan. Kein Jahr später, im Januar 2012, haben sie sich gesagt: «Jetzt ist die Hochzeit fällig.» Es habe kein bestimmtes Ereignis gegeben, das sie zum Entscheid veranlasst habe, sagt Stefan: «Der Zeitpunkt stimmte einfach.» Und er fügt an: «Es mag etwas hart sein, es so zu sehen, aber es war auch ein sachlicher Entscheid. Denn gewisse Sachen lassen sich einfacher regeln, wenn man verheiratet ist.»

Nur der Name ist neu

Verändert habe sich in ihrer Beziehung seit der Hochzeit kaum etwas. «Der Name hat sich für mich geändert, das ist das Einzige», sagt Claudia Portmann, die seit 2004 auf der Gemeindeverwaltung Gurmels arbeitet. «Die Leute haben sich schnell daran gewöhnt.»

Nur einmal stiftete der neue Nachname Verwirrung: «Als kurz nach unserer Hochzeit eine Frau auf der Gemeindeverwaltung anrief, wollte sie nicht wahrhaben, dass ich Claudia Vonlanthen bin, jetzt aber Portmann heisse.» Die Frau habe sogar behauptet, ihre Stimme sei anders – was allerdings wegen einer Erkältung gut möglich gewesen sei, erzählt Claudia lachend.

Stefan, der als Bauverwalter für die Gemeinde Murten tätig ist, sagt seinerseits, dass er anfangs noch in alten Gewohnheiten gefangen geblieben sei: «Zehn Jahre lang habe ich von meiner Freundin gesprochen, und plötzlich war Claudia meine Frau. Es ist mir nach der Hochzeit schon noch ein paar Mal passiert, dass ich‹Freundin›gesagt habe.»

Zeit füreinander ist wichtig

Seit Anfang Jahr hat Claudia Portmann ihr Arbeitspensum auf 80 Prozent reduziert. «Es ist ein schönes Stück Lebensqualität, wenn man mehr Zeit füreinander hat. Wir geniessen es sehr, mal ein ruhiges Wochenende zu haben.» Kommt die freie Zeit bald auch dem ersten Kind zugute? «Wir sind sehr glücklich, wie es uns jetzt geht. Beide haben ein sehr ausgefülltes Leben und das würde sich mit einem Kind natürlich ändern», erklärt Stefan, der als aktiver Judoka, Trainer und Präsident des Murtner Judoclubs Hara Sport viel Zeit für den Sport aufwendet – wobei ihm Claudia als nebenamtliche Kursleiterin in einem Fitnessstudio in nichts nachsteht. «Aber wir würden uns riesig über ein Kind freuen», sagt Stefan und ergänzt, dass sie die Familienplanung wie ihre Ehe ohne Druck angehen wollen. Bestimmt wird sich der richtige Zeitpunkt wiederum einfach so ergeben.

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