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Didier Castella will sich wieder stärker auf die Politik konzentrieren

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Nach jeder Legislatur führt die Freiburger FDP Wahlen durch, in diesem Jahr wird es gleich zu mehreren Wechseln im Parteipräsidium kommen: Didier Castella gibt die Leitung ab, und auch die Vize-Präsidenten Antoinette de Weck und Thomas Zwald legen ihr Amt nieder (FN von Dienstag). An der ausserordentlichen Delegiertenversammlung vom Dienstagabend in Mézières bei Romont erklärte Didier Castella seine Beweggründe: Er wolle sich von den organisatorischen Aufgaben befreien, damit er sich wieder verstärkt auf die politischen Geschäfte konzentrieren könne, sagte er. Konkret wolle er als Bindeglied zwischen der Partei und der Grossratsfraktion wirken. Vorstellbar sei auch, dass er künftig weitere Funktionen annehme: «Das Amt des Staatsrates interessiert mich, aber zurzeit ist dies kein Thema», sagte Castella den FN.

Gerüchte kursierten, dass Castella womöglich von Peter Wüthrich das Fraktionspräsidium übernehmen und Wüthrich stattdessen Parteipräsident werden könnte. Wüthrich winkt jedoch ab: «Das Parteipräsidium interessiert mich nicht. Ich bin gerne Fraktionschef und will es bleiben», so der letztjährige Staatsratskandidat.

Eine Arbeitsgruppe wird nun bis zur Delegiertenversammlung im April nach Nachfolgern für die Parteileitung suchen. Castella betonte, dass es auch deutschsprachige Mitglieder im Vorstand brauche.

Dreimal Ja

Die Freiburger FDP hat am Dienstagabend auch die Parolen für die Abstimmungen vom 12. Februar gefasst. Mit nur einer Gegenstimme sprachen sich die Delegierten für die erleichterte Einbürgerung von Ausländern der dritten Generation aus. «Sie sind in der Schweiz geboren und aufgewachsen, die Schweiz muss ihre Kinder anerkennen», sagte Grossrätin Christine Jakob. Sie betonte, dass die Einbürgerung für diese zwar erleichtert, aber nicht automatisiert werde, so dass immer noch genügend Schutz vor Missbrauch vorhanden sei. Das Verfahren werde jedoch vereinfacht und der bürokratische Aufwand verringert.

Ebenfalls sprach sich die Partei mit nur einer Gegenstimme für den Nationalstras­senfonds aus. Für Nationalrat Jacques Bourgeois ist dieser die Zwillingsvorlage der neuen Bahninfrastrukturfinanzierung FABI. Er wies darauf hin, dass die Vorlage für Freiburg von besonderer Bedeutung sei, da hier der Individualverkehr drei Viertel des gesamten Verkehrs ausmache.

Schliesslich fassten die Delegierten einstimmig die Ja-Parole für die Unternehmenssteuerreform III. Die Grossrätin und Gemeinderätin von Bulle, Johanna Gapany, sagte, dass die Reform zwar nicht perfekt sei, dass es aber für die Schweiz besser sei, sie anzunehmen, als nichts zu tun.

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