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«Didier Cuche würde ich gerne einmal treffen»

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Autor: MAtthias Fasel

Julien Sprunger, am Sonntag fliegen Sie mit der Nationalmannschaft nach Kanada, um sich auf die Olympischen Spiele vorzubereiten. Was ist das für ein Gefühl?

Ich feue mich natürlich sehr. Es sind meine ersten Olympischen Spiele und ich weiss nicht genau, was mich erwartet. Die Olympischen Spiele sind der Traum jedes Sportlers. Schon das Fassen der Kleider war deshalb etwas Spezielles. Andererseits steht mit Gottéron ein sehr wichtiges Wochenende auf dem Programm. So dass Vancouver in einem gewissen Sinne auch noch weit weg ist.

Im Gegensatz zu den Weltmeisterschaften sind bei Olympia auch die besten NHL-Spieler mit dabei. Was ist der Schweiz unter diesen Vorzeichen zuzutrauen?

Es wird extrem schwierig für uns, vor allem gegen den mit NHL-Stars gespickten Gastgeber. Wir müssen versuchen, gegen Norwegen oder auch die USA zu punkten. Dazu ist jedoch ebenfalls ein Exploit nötig. Dass solche Exploits möglich sind, hat die Schweiz vor vier Jahren in Turin gezeigt (Mit Siegen gegen Kanada und Tschechien, Anm. d. Red.).

Gegen Kanada und die USA sind viele harte Checks zu erwarten. Im Eröffnungsspiel treffen Sie am 16. Februar gar wieder auf den Amerikaner David Backes, der mit seinem Check im Mai für Ihre Halswirbelverletzung verantwortlich war. Spielt bei Ihnen womöglich die Angst mit?

Nein, Angst habe ich keine. Da hat die psychologische Betreuung viel geholfen. Gleich gegen die USA anzutreten ist zwar speziell, aber mittlerweile bin ich frei im Kopf.

In Vancouver werden viele NHL-Scouts anwesend sein. Angenommen, Ihnen gelingt nun ein tolles Turnier … Ist die NHL noch ein Thema?

Ich will jetzt nicht gerade nein sagen. Aber momentan denke ich nun wirklich nicht an die NHL.

Wie in Übersee üblich, wird die Eisfläche in Vancouver kleiner sein als in Europa. Ein Vor- oder ein Nachteil für Sie?

Ich mag die kleinen Eisflächen sehr. Als grosser Spieler, der nicht unbedingt der Schnellste ist, kommt mir das entgegen. Man kann praktisch aus allen Positionen aufs Tor schiessen. Die WM 2008 in Kanada war nicht umsonst eine meiner besten. Auch mit der U20 hatte ich bereits ein gutes Turnier in Übersee.

Inwiefern unterscheidet sich Ihre Rolle in der Nationalmannschaft von derjenigen bei Gottéron?

In der Nationalmannschaft erhalte ich weniger Eiszeit, da ich noch strikter nur für Offensivaufgaben eingesetzt werde. Vor allem im Powerplay komme ich oft zum Zug. Bei einem Spiel mit defensiver Ausrichtung kann es deshalb vorkommen, dass ich fast nur im Powerplay spiele.

Das Kader für Vancouver besteht momentan aus 26 Spielern. Drei müssen beim letzten Cut noch über die Klinge springen. Haben Sie Angst, dass Sie zu diesem Trio gehören könnten?

Klar, jeder muss diese Sorge haben. Dieser Konkurrenzkampf ist auch gut für die Mannschaft. Wir haben nun noch zwei Testspiele in Winnipeg. Da wird sich jeder versuchen aufzudrängen.

Bei den Olympischen Spielen kommen Sportler aus aller Welt und aus allen Disziplinen zusammen. Gibt es einen Athleten, den Sie gerne treffen möchten?

Ich hoffe, dass mir die Zeit bleibt, um mir andere Sportarten anzuschauen. Ski schaue ich zum Beispiel gerne. Leider finden die Skiwettkämpfe nicht in Vancouver selber statt, so dass es wohl schwierig wird. Trotzdem, Didier Cuche würde ich ganz gerne einmal treffen.

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