Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Alinghi segelt 2007 vor Valencia

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Alinghi segelt 2007 vor Valencia

Segeln – Der America’s Cup wird vor der spanischen Stadt ausgetragen

Das Schweizer Syndikat Alinghi wird den America’s Cup im Sommer 2007 in Valencia verteidigen. Das von Alinghi-Chef Ernesto Bertarelli gegründete AC Management (ACM) gab der drittgrössten Stadt Spaniens für die 32. Austragung den Vorzug gegenüber Marseille, Lissabon und Neapel.

Valencia wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Die sportlichen Trümpfe wie wenige Flauten-Tage und konstante Windbedingungen führten, gepaart mit kommerziellen Argumenten, zum Entscheid. Dieser untermauert den Willen Bertarellis, den America’s Cup zu entstauben und den Anforderungen eines zeitgemässen Sport-Events anzupassen.

Auch Juan Carlos setzte sich ein

Der Garbi aus Südosten, der Garell aus Nordosten oder der Tramontana aus Norden machen Valencia zu einem optimalen America’s-Cup-Revier. Gemäss statistischen Daten dürfte eine landeinwärts strömende Seebrise für spannende Regatten sorgen. Der Wind wechselt oft die Stärke und auch um einige Grade die Richtung. «Das gibt einer im Hintertreffen liegenden Jacht immer die Chance, mit einer guten Taktik aufzuholen», meinte Alinghi-Sportdirektor Jochen Schümann.

Die Rennen versprechen auch sehr zuschauerfreundlich zu werden. Zum einen, weil kaum Regatten wegen Flauten ausfallen dürften (wichtig für die TV-Stationen), zum andern, weil die Jachten schon wenige hundert Meter von der Küste entfernt die nötige Tiefe vorfinden und so die Zuschauer von Land aus mit Feldstecher das Geschehen mitverfolgen können.

Ein wichtiger Faktor, der zusätzlich für Valencia sprach, war die Unterstützung von höchster Stelle. Sowohl die Regierung als auch Segel-Fan Juan Carlos («Der Entscheid bereitet mir immense Freude») setzten sich mit Vehemenz für den Cup ein. Der König ist Mitglied im lokalen Segelklub «Real Club Nautico de Valencia», der mit 4500 Mitgliedern der grösste und mit 100 Jahren der zweitälteste des Landes ist. Die spanische Vertretung fiel sich bei der Vergabe im windstillen Genf jubelnd in die Arme. Versteckte Freudentränen dokumentierten, dass es ACM offenbar gelungen ist, seinen am Wochenende getroffenen Entscheid unter Verschluss zu halten.

Kein Eliminationsverfahren

Valencia hat die Wahl dem Trio Pierre-Yves Firmenich (Präsident der Société Nautique de Genève), Michel Bonnefous (CEO der ACM) und Bertarelli zu verdanken. Geschäftsmann Bertarelli, in Rom geboren, liess sich bei der Entscheidungsfindung nicht durch patriotische Elemente oder ökonomische Aspekte verführen. «Ich segle überall in der Welt gerne», konterte er entsprechende Anspielungen. Der Serono-Chef ermunterte die Spanier, für 2007 ein eigenes Syndikat auf die Beine zu stellen. «Eine Heimmannschaft würde dem Cup zusätzliche Popularität verleihen.»

Gemäss Firmenich, dem die Ehre zufiel, den Austragungsort zu verkünden, wurde die Wahl nicht wie bei der Vergabe von Olympischen Spielen nach dem Eliminationsverfahren durchgeführt. «Wir haben intern mit den wichtigsten Argumenten jeder Kandidatur eine Art Rangliste erstellt. Valencia ging als Sieger hervor.»
Bertarellis Jugendfreund Bonnefous mag noch nicht über das Jahr 2007 hinausblicken, zumal er nun mit der Organisation des Events viel zu tun haben wird.

Die Frage, ob Alinghi im Falle einer erfolgreichen Titelverteidigung 2011 wieder in Valencia antreten werde, habe er sich nicht gestellt. Angesichts der enormen Aufgaben, die nun auf Valencia warten, würde dies aber Sinn machen. Si
Gegen 15 Syndikate

Heute Donnerstag lassen sich in Genf rund 15 interessierte Syndikate von Michel Bonnefous, CEO des AC Management (ACM), über den Vorbereitungsstand und die Zulassungsbedingungen für den 32. America’s Cup 2007 in Valencia informieren.

Die von Alinghi-Chef Ernesto Bertarelli initiierte ACM wird sowohl den Cup der Herausforderer als auch den America’s Cup organisieren, was in der Vergangenheit nicht immer der Fall war. ACM stehen so neue Möglichkeiten in der Vermarktung und Kommunikation offen. Als Sponsor der Challenger-Regatten, die am 16. April 2007 vor Valencia starten, wird erneut Louis Vuitton auftreten. Zum ersten Duell um den America’s Cup nach dem Best-of-9-Modus stechen die Jachten am 23. Juni in See.

Für die Syndikate läuft die Einschreibefrist vom 15. Dezember 2003 bis zum 30. Juni 2005. An mehreren durch ACM oder Alinghi organisierten Regatten sollen die Teams Vergleichsmöglichkeiten erhalten. Als Austragungsorte kommen sowohl Valencia wie auch andere Städte in Nord- und Süd-Europa und den USA in Frage. Si

Meistgelesen

Mehr zum Thema