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Die Alterswiler Altherren fleissig wie junge Bienen

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Der Freiburger Fussball-Cupfinal findet am Mittwoch erstmals überhaupt in Alterswil statt. Organisiert wird der Event von einer besonderen Truppe: den Altherren des FC Alterswil. Sie wollen den welschen Finalisten den bestmöglichen Rahmen bieten.

«Zuvor war das Aufwendigste, das wir je organisiert hatten, ein dreitägiger Ausflug ins Piemont», sagt René Stritt und lacht. Er ist der Präsident des Komitees, das den Freiburger Cupfinal in Alterswil organisiert. Und er gehört zu den «Altherren», einem rund 60-köpfigen Verein, der aus ehemaligen Spielern und Vorstandsmitgliedern des FC Alterswil besteht.

Die Altherren-Vereinigung ist eine Besonderheit in der Region. «Ich höre immer wieder von anderen Clubs, dass sie uns darum beneiden», sagt Stritt. Viele Bedingungen für die Aufnahme gibt es nicht: Man muss im FCA aktiv gewesen oder einfach Sympathisant des Clubs sein. Und, wie es sich für einen Altherren gehört, muss man mindestens 40 Jahre alt sein. «Wir organisieren drei, vier Aktivitäten pro Jahr, Ausflüge, Wanderungen und so weiter – dabei können wir jeweils wunderbar alte Geschichten aufleben lassen.»

Idee nach Mitternacht entstanden

Was die Altherren nebenbei ebenfalls machen: Sie helfen hier und dort im Club aus – und haben nun die gesamte Organisation für den Cupfinal übernommen. «Diese Idee ist nach Mitternacht bei einem Glas Wein entstanden», sagt Stritt schmunzelnd. Der Aufwand für die Organisation eines Cupfinals ist nicht zu unterschätzen. 1633 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten letztes Jahr in Romont den Final zwischen Schönberg und Ursy, der Match wird zudem jeweils live auf dem Regionalsender La Télé übertragen. An diesem Abend muss alles passen.

Das achtköpfige Komitee um René Stritt trifft sich deshalb schon seit September zu monatlichen Sitzungen. Rund um den Event stehen 50 Helfer im Einsatz, sie haben rund um den Platz Erhöhungen aufgestellt, damit alle Fans eine gute Sicht auf das Spielfeld haben, und werden am Mittwoch Grillstände bedienen und draussen Bier zapfen. Abgesehen von der Buvette, die ein Team das ganze Jahr über eigenständig führt, kümmern sich die Altherren um alles. Aktive Spieler und Vorstandsmitglieder des FC Alterswil müssen nicht mithelfen – ausser diejenigen, die gleichzeitig den Altherren angehören. Ein möglicher Gewinn geht indes voll und ganz in die Kasse des FCA.

Erstmals seit 12 Jahren im Sensebezirk

Um Geld gehe es aber ohnehin nicht, betont Stritt. «Es soll ein schönes Erlebnis für den Club werden. Zudem haben wir in Alterswil mittlerweile eine so schöne Sportanlage, die wir gerne präsentieren wollen.» Die Idee war schon vor Jahren entstanden, als René Stritt noch Trainer der ersten Mannschaft und Silvio Serena Präsident gewesen war. Eigentlich hätte der Final 2021 zum 60-Jahr-Jubiläum des Clubs in Alterswil stattfinden sollen, die Corona-Pandemie und damit verbundene Rochaden durchkreuzten diese Pläne jedoch.

Am Mittwoch ist es nun aber so weit – mit der Partie Cugy gegen Haute-Gruyère. Aus Sensler Sicht nicht gerade ein Leckerbissen. Und umso bitterer, als mit Ueberstorf und Seisa 08 zwei Sensler Mannschaften im Halbfinal gestanden hatten und bis vor einem Monat sogar ein Sensler Final möglich schien.

Wie gross war die Enttäuschung nach den beiden Halbfinals? «Natürlich waren wir im ersten Moment enttäuscht. Schon nur ein Sensler Team im Final wäre ein Lottosechser gewesen. Da wären sicher mehr als 1000 Zuschauer gekommen. Aber wir haben gleich am Morgen danach miteinander gesprochen und gesagt, dass wir uns davon nicht demotivieren lassen», sagt Stritt. «Die Teams, die im Final stehen, haben es verdient – entsprechend wollen wir ihnen den bestmöglichen Rahmen bieten und ein guter Gastgeber sein.» Dies umso mehr, als der Freiburger Cupfinal zum ersten Mal überhaupt in Alterswil stattfindet – erstmals seit 2011, als der Cupfinal in St. Silvester ausgetragen wurde, wieder im Sensebezirk.

Cugy und Haute-Gruyère mit Fan-Cars

Wie viele Fans das Duell zwischen den beiden 2.-Ligisten nach Alterswil locken wird, ist schwierig abzuschätzen. «Wir tappen ein wenig im Dunkeln. Es hängt sicher auch vom Wetter ab, aber ich schätze mal, dass es 500 bis 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer sein werden», sagt Stritt. «Beide Clubs haben uns jedenfalls gesagt, dass sie mit einem Fan-Car anreisen werden. Und natürlich hoffen wir auch auf viele Sensler, die sich ein gutes Spiel anschauen wollen.»

Fussballerisch ist durchaus ein hochstehender Match zu erwarten. Cugy, das im Halbfinal Favorit Ueberstorf eliminiert hat, belegt in der 2. Liga den dritten Rang und gehört zu den besten Rückrundenmannschaften. Gegner Haute-Gruyère startet zwar als Aussenseiter in den Match, belegt in der Meisterschaft aber ebenfalls den guten sechsten Rang. Wie immer das grosse Zückerchen im Freiburger Cupfinal: Der Sieger qualifiziert sich direkt für die Hauptrunde des Schweizer Cups und darf von einer Affiche gegen ein Team aus der Super League träumen.

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