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Die Aushängeschilder sind da, aber es fehlt das Geld

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Mit dem Gesamtsieg von Marlen Reusser geht am Dienstag die Tour de Suisse der Frauen aus Schweizer Sicht höchst erfreulich zu Ende. Die Organisatoren ziehen trotz roten Zahlen ein positives Fazit.

Die 2021 wiederbelebte Schweizer Frauen-Rundfahrt erhielt auf diese Saison hin erstmals das Label World Tour. Aus organisatorischer Sicht hat sich für die Veranstalter dabei kaum etwas geändert. «Wir waren mit dem gleichen Setup unterwegs wie in den Jahren zuvor», sagt Tour-Direktor Olivier Senn.

Aufgewertet wurde die Fernseh-Übertragung, das war eine Auflage des Weltverbands UCI. «Gestiegen ist auch das sportliche Niveau. Das Leistungsgefälle ist nicht mehr derart gross, wie in den beiden Jahren zuvor», stellt David Loosli, der Sportliche Leiter der Tour, fest.

Ein Idealszenario

Dass mit Marlen Reusser als Gesamtsiegerin und Elise Chabbey als Gewinnerin des Bergpreis-Trikots und Gesamtfünfte auch zwei einheimische Fahrerinnen auf den Ostschweizer Strassen für Aufsehen sorgen konnten, sei für eine Landesrundfahrt «das Idealszenario», so Senn, der sich ausserdem erfreut über das beachtliche Zuschaueraufkommen an den beiden Wochentagen zeigte. «Die Tour de Suisse Women scheint auch bei der Bevölkerung langsam anzukommen», so sein Fazit.

Das OK hat sich für die Frauen-Tour auf die Fahne geschrieben, dereinst selbsttragend zu sein. Das ist bei einem Budget von einer Million Franken aktuell noch nicht der Fall. «Wir schreiben auch in diesem Jahr keine schwarze Zahlen», erklärt Senn. Heuer erhält der Anlass noch Unterstützung vom Bund, rund 300’000 Franken.

Während man sich auf der Ausgabenseite durch die Nutzung von Synergien mit der Organisation des Männerrennens nahe am Optimum bewegt, ist man bei den Einnahmen «noch nicht dort, wo wir hinwollen». Senn verweist auf den ausgetrockneten Sponsoring-Markt und sagt: «Alle schreien nach Gleichberechtigung, aber kaum jemand zückt das Portemonnaie.»

2024 in Richtung Westschweiz

Am Konzept der Frauen-Tour wollen die Organisatoren festhalten: Der Start der Tour de Suisse Women wird sich auch im nächsten Jahr mit dem Ende der Männer-Rundfahrt überschneiden. Der Ort dieses Start- beziehungsweise Schluss-Wochenendes steht bereits fest, wird aber erst zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert.

Sicher ist: Die Frauen-Rundfahrt wird sich weiter westwärts verlagern. Bereits fix ist, dass die 3. Etappe in Champagne am Neuenburgersee enden wird. Tags darauf geht es von der Waadtländer Gemeinde aus weiter zum Ziel der Ausgabe 2024. Diese wird sich erneut über vier Tage erstrecken, auch wenn Senn von einem Ausweitung nicht abgeneigt wäre: «Wir hätten gerne ein, zwei Tage mehr. Momentan ist das aber aus kalendarischen Gründen nicht möglich.»

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