Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der Weg ist frei für netto null bis 2050

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Während der Sessionen im Bundeshaus befragen die FN jede Woche eine Parlamentarierin oder einen Parlamentarier der Freiburger Delegation zu einem aktuellen Thema. 

Christine Bulliard-Marbach, die Initianten haben die Gletscherinitiative zurückgezogen, und der indirekte Gegenvorschlag des Bundesrats erhält am Freitag wohl das Plazet des Nationalrates. Ein Grund zur Freude?

Ja, denn der Gegenvorschlag ist griffig und kann schnell umgesetzt werden: Wie die Initiative auch, will er netto null bis 2050 für die CO2-Emissionen erreichen. Das ist wichtig, um die Bevölkerung vor noch schlimmeren Auswirkungen des Klimawandels zu schützen. 

Letztlich ist die vorgelegte Fassung auch ein Kompromiss der Umweltkommission, in der Sie Mitglied sind. Freu Sie das?

Wir haben lange und intensiv diskutiert. Sie haben es ja selbst gesagt: Die Initiative wurde zurückgezogen. Das ist aussergewöhnlich und zeigt, dass wir fruchtbare Diskussionen geführt und einen guten Kompromiss geschmiedet haben, hinter dem auch die Initianten stehen können. 

Was sind die Hauptelemente des Gegenvorschlags?   

Im Vordergrund stehen 2 Milliarden Franken, die der Bund für den Ersatz von Heizungen, die mit fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas betrieben werden, bereitstellt. Es ist ein wichtiger Anreiz, um umzusteigen. Wenn wir in diesem Bereich fossile Energie einsparen, erzeugen wir den stärksten Spareffekt. Dann kommen 1,2 Milliarden Franken für die Förderung der Klimaneutralität in den Unternehmen. 

Worin unterschied sich die Initiative vom Gegenvorschlag? 

Die Initiative wollte fossile Energieträger komplett verbieten. Das ist in dieser absoluten Form unmöglich. In den Berggebieten etwa sind die Leute noch immer und noch für eine Weile von Autos abhängig. Mit dem Gegenvorschlag setzen wir uns auch ein klares Ziel, aber ein komplettes Verbot ist nicht realistisch. Und was noch wichtig ist: Auch der Gegenvorschlag setzt klare Zwischenziele. Ja, sie sind ambitioniert, wir müssen uns nach der Decke strecken, aber sie sind der einzige Weg zum Ziel.

In dieser Session hat das Parlament ungewöhnlich grün entschieden. Warum? 

Den meisten von uns ist klar, dass es eilt. Wir müssen nun vorwärtsmachen können, wir können nicht mehr länger warten. Wir können nicht einfach die Hände in den Schoss legen und darauf warten, dass der Klimawandel aufhört. Da herrscht weitgehende Einigkeit. Der politische Wille zur Veränderung ist da. Das zeigt sich ja auch an der grossen Mehrheit für die Solaroffensive – die letztlich natürlich ebenfalls mit dem Klimaschutz zusammenhängt. Wir brauchen einfach mehr Strom aus einheimischen erneuerbaren Energien, da führt kein Weg vorbei. Das Ziel ist netto null.    

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema