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Die Bürgerlichen wollen das Oberamt Saane zurückerobern

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Das Oberamt des Saanebezirks im Freiburger Burgquartier: Holen die Bürgerlichen das Amt zurück?
Aldo Ellena/a

Die Parteien im Saanebezirk bringen sich in Stellung für die Oberamtswahlen vom 7. November. Sowohl auf bürgerlicher als auch auf linker Seite ist der Wille zu Allianzen da. 

Seit Dienstagabend ist es klar: Carl-Alex Ridoré tritt im Herbst nicht mehr zu den Oberamtswahlen an. Der Sozialdemokrat, der im Juni 2008 ins Oberamt des Saanebezirks einzog, schielt vielmehr auf die Nachfolge seines Parteikollegen Christian Levrat im Ständerat. 

Bis 2008 lag das Oberamt Saane in CVP-Händen. Und so steht für die bürgerlichen Parteien fest, dass sie das Amt in ihr Lager zurückholen wollen. «Wir sind im Gespräch mit der CVP und der SVP», sagt Océane Gex den FN. Die Präsidentin der FDP Stadt nennt ein klares Ziel: «Wir möchten einen gemeinsamen Kandidaten stellen.»

Mehrere bürgerliche Kandidierende?

Auch Simon Murith, Präsident der städtischen CVP, sieht eine Zusammenarbeit auf bürgerlicher Seite als Priorität an. Er kann sich aber auch vorstellen, mit mehreren Kandidatinnen und Kandidaten in die Wahl zu ziehen und unter den Bürgerlichen eine Abmachung für den zweiten Wahlgang zu treffen.

«Wir müssen als Sektionspräsidenten auch Rücksicht auf unsere Mitglieder nehmen sowie unsere eigenen Werte verteidigen», begründet Simon Murith dieses Vorgehen. Seine Sektion habe sich zusammen mit der CVP Saane-Land bereits letztes Jahr auf die Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten gemacht – innerhalb und ausserhalb der Partei. «Wir brauchen die am besten geeignete Person, jemanden mit Charisma.» Diese Person müsse zuerst die Zustimmung der beiden CVP-Sektionen finden, bevor der Name dann mit den anderen bürgerlichen Parteien besprochen werde. Die Zusammenarbeit der Bürgerlichen sei aber «auf sehr guten Wegen».

Wille zur linken Allianz 

Auch auf der linken Seite ist der Wille zur Allianz da. Die SP-Sektionen Stadt Freiburg und Saane-Land schrieben am Mittwoch in einer gemeinsamen Medienmitteilung, es sei «entscheidend», dass die geeinte Linke sich hinter einer einzigen Kandidatur vereinige. «Die SP wird ihre Verbündeten angehen, um die Kandidatur zu besprechen», heisst es weiter. 

Dabei nennt die SP bereits erste Namen: In ihren Rängen seien die 47-jährige Generalrätin Lise-Marie Graden, der 36-jährige Grossrat und Generalrat Elias Moussa sowie der 29-jährige Matthieu Loup – er arbeitet beim Oberamt Saane und war zuvor Generalrat – mögliche Kandidierende. 

«Wir sind noch nicht so weit, dass wir Namen von Interessierten nennen könnten», sagt Oliver Collaud, Co-Präsident der Grünen Stadt Freiburg; «auch wenn wir sehr kompetente Leute haben». Auch er zeigt sich überzeugt davon, dass eine gemeinsame linke Kandidatur gut wäre. «Wir werden diese Wahl gemeinsam mit der SP und der CSP vorbereiten.»

2008 zog SP ins Oberamt ein

Bis ins Jahr 2008 war das Oberamt Saane eine CVP-Hochburg. Doch als Nicolas Deiss zurücktrat, holte die SP das Amt: Carl-Alex Ridoré setzte sich im zweiten Wahlgang gegen den CVP-Vertreter Hubert Dafflon durch. Der Freisinnige Denis Boivin war bereits im ersten Wahlgang ausgeschieden. FDP und SVP entschieden sich daraufhin für Stimmfreigabe. Boivin selber ging sogar so weit, dass er verkündete, er werde seine Stimme dem Juristen Ridoré geben. Ridoré war damals erst der zweite SP-Politiker im Kanton Freiburg, der ein Oberamt besetzte.

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