Der Betrieb des Minizugs und des angrenzenden Spielplatzes im Galterental muss aus Sicherheitsgründen endgültig eingestellt werden. Der Pachtvertrag der Buvette wird zudem von der Stadt Freiburg gekündigt.
Die vor allem bei Familien beliebte Buvette im Galterental mit dem kleinen Zug und dem Spielplatz muss schliessen. Das schreibt die Freiburger Stadtverwaltung in einer Mitteilung. Grund sind drohende Steinschläge und Erdrutsche.
Das Galterental ist in den kantonalen Karten als gefährdetes Gebiet eingetragen und liegt grösstenteils ausserhalb der Bauzonen. Zudem ist das Tal im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung aufgeführt. Aus diesen Gründen bestätigt der Gemeinderat seinen provisorischen Beschluss vom vergangenen Jahr und verbietet den Betrieb des Minizugs und des angrenzenden Spielplatzes endgültig, schreibt die Stadtverwaltung weiter.
Massnahmen zu teuer
Für ihren Entscheid stützte sich die Stadt Freiburg auf mehrere aktuelle Analysen und Berichte, die auf das Vorhandensein erheblicher Risiken im Zusammenhang mit der Geologie des Orts hinwiesen, konkret auf potenzielle Steinschläge und Erdrutsche, wie sie im Sommer 2021 aufgetreten waren. Es wurde laut Stadtverwaltung eine Interessenabwägung vorgenommen. Diese zeigte jedoch, dass Massnahmen zum Schutz des Orts, wie etwa die Installation von Steinschlagnetzen an den Klippen, unverhältnismässig hohe Kosten verursacht hätten.
Die Schliessung der Buvette hat indes keine Auswirkungen auf Spaziergängerinnen und Spaziergänger, die das Galterental begehen möchten.
Kommentar (0)
Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.
Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.