«Es ist schon verrückt. Die Playouts gegen Biel waren das Härteste, was ich in meiner bisherigen Karriere erlebt habe», so das Raubein. Nach einem Ausraster ge- gen den Bieler Pasche ist Holden für die ersten zwei Saisonspiele gesperrt. «Daran habe ich den ganzen Sommer gedacht. Ich wollte es gegen Biel zu gut machen, dann habe ich überdreht. Aber ich habe meine Lektion gelernt.»Holden spricht von einem aus-geglichenen Gottéron-Kader: «Wir haben vier Linien, die Druck machen können. Die Jungen haben ein Jahr mehr Erfahrung. Alles in allem gab es nicht viele Wechsel, bis auf die Ausländer. Bastl und Monnet sind gute Zuzüge.» Für den vierfachen Vater ist klar, dass die Stärke von Gottéron im Angriff liegen wird. «Vergangene Saison hatten wir zwei Söldner in der Verteidigung, jetzt nur noch einen. Alle sind gefordert. Insbesondere auch wir Stürmer, die noch mehr defensiv arbeiten müssen.»Josh Holden, der neu mit der Nummer 21 statt der 63 auflaufen wird, glaubt fest an die Playoffs: «Wir dürfen nicht wie vergangene Saison den Start verschlafen. Im ersten Qualifikationsviertel müssen diesmal Punkte her, und zwar nicht zu knapp.»Dass mit Munro ein neuer Torhüter zwischen den Pfosten steht, ist für Holden nicht unwesentlich: «Es ist die wichtigste Position. Er kann dem ganzen Team Selbstvertrauen schenken. Ich will aber anmerken, dass Mona auch Spiele für uns gewonnen hat. Dass er Ende Saison so eingebrochen ist, kann jedem Sportler passieren.» fs
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