Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Devils nutzen ihr Hoch

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Devils nutzen ihr Hoch

Basketball – Olympic im zweiten Playoff-Halbfinal unterlegen

Beflügelt vom Cup-Sieg spielten die Geneva Devils ein hervorragendes Schlussviertel und glichen die Halbfinal-Serie (best of 5) gegen Olympic zum 1:1 aus. Somit ist sicher, dass am kommenden Dienstag ein viertes Spiel an selber Stelle ausgetragen werden muss.

Von BEAT BAERISWYL

Devils-Trainer Manu Schmitt brachte gleich zu Beginn den Neuen Andrew Pleick (siehe Zusatztext links). Dies um einen gewissen Überraschungseffekt in die Aktionen des Heimklubs zu bringen. Doch Olympic liess sich nicht beirren. Dennoch war den Saanestädtern Nervosität anzumerken, denn viele Bälle fanden ihren Adressaten nicht und landeten in den Händen der Gegner. Vor allem Rosnowsky hatte Mühe, ins Geschehen zu finden. War er auf dem Bänkchen, so stellten die Devils ihre Defensive auf Zone um, kam er wieder, so kümmerte sich Lee um den Kasachen. Gegen die aggressive Zonen-Defensive bekundete das Koller-Team wiederum erstaunlich viel Mühe. Unter dem anderen Korb setzte sich Lee immer wieder glänzend in Szene und war mit 21 Punkten vor dem Seitenwechsel bester Punktesammler.

Dreier als Waffe

Die Weitwürfe sollten letztendlich spielentscheidend sein, denn die Genfer warfen aus grosser Entfernung so sicher, wie wenn dies die leichteste Sache der Welt wäre. Die Genfer strotzten vor Selbstvertrauen, holten sie sich doch bisher gleich zwei Cup-Titel. Das Team von Manu Schmitt besitzt einige exzellente Werfer. So setzten Keucheyan, Rimac und auch Lee ihre Treffer jenseits der Dreierlinie. Dank dem Dagegenhalten von Seydoux blieb Olympic dran, und so konnte kein Team in der ersten Spielhälfte vorentscheidend davonziehen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten zündete Fergerson seinen Turbo und war oft nur durch Fouls zu bremsen, welche zu Freiwürfen führten, die er verwertete. Nach der Pause setzte er zu sehr auf die Karte Einzelaktionen und schien mit der Spielgestaltung überfordert.

Noch am Samstag sprach Manu Schmitt von der Krankheit im dritten Viertel. Gestern war davon kaum mehr etwas zu spüren. Die Genfer waren weiterhin hungrig, spielten mit viel Einsatz und Willen, welcher bei den Freiburgern leider weitgehend fehlte. Was war los mit dem Koller-Team? Keiner der Akteure erreichte seine Bestform. Die Genfer nahmen die Geschenke dankend an. Rimac (5) und Lee (6) brachen den Gästen nach und nach das Genick. Konsternation auf dem Spielfeld machte sich in Freiburger Reihen breit. Die Spieler schrieen sich an. Koller bemühte zu beruhigen, doch nichts half. Dann versuchte man es im Schlussviertel mit der Brechstange. Doch das Schicksal war besiegelt.
Genf – Olympic 94:82 (45:45)

Au Bout du Monde; 820 Zuschauer. SR: Bertrand/Flückiger.
Geneva Devils : Pleick (8); Keucheyan (6); Flegbo; Rimac (15); Brooks (24); Sainte-Rose (2); Thürig; Lee (39).
Freiburg Olympic: Fergerson (19); Ceresa (16); Kirmaci (2); Wegmann (3); Rosnowsky (9); Dar Ziv (6); Seydoux (5); Poole (16); Livadic (6).
Bemerkungen: Olympic ohne Vassell und Cokara (überzählig), Genf ohne Stein (verletzt für 4 bis 6 Wochen) dafür mit Andrew Pleick; 5 Fouls: Rimac (37.) und Seydoux (38.) Teilresultate: 23:21; 22:24; 22:20; 27:17.
Basketball

Chance für Vassell?

Eine Frage liess sich schon vor Spielbeginn beantworten: Der Spielgestalter der Devils, Alon Stein, war nicht mit von der Partie. Seine im Cupfinal erlittene Verletzung stellte sich nach genauer medizinischer Analyse als Muskelriss heraus. Er wird dem Team nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Vorstand handelte schnell und engagierte mit Andrew Pleick einen weiteren Ausländer, der bis am letzten Wochenende mit Mülhausen gespielt und dort den Freiburger Maxime Jaquier ersetzt hatte. Pleick absolvierte lediglich ein Training und musste mit Trainer Schmitt eine Videoanalyse machen und war dennoch im Stammfünfer zu finden.

Dem Führungsstab der Freiburger bleibt viel Arbeit, um bis zum Samstag diese Schlappe vergessen zu machen und aus den gemachten Fehlern zu lernen. Aber wieder einmal weiss man sicher, was man falsch gemacht hat! 1. Mit mehr als 20 verlorenen Bällen kann kein Spiel gewonnen werden. 2. Gesteht man den Centerspielern der Devils derart viele zweite Chancen zu, kann es nicht gut gehen. 3. Kein Team kann es sich leisten, so viele leichte Bälle nicht im Korb zu versenken.

Kommt am Samstag die Chance für Keith Vassell? Denn Poole schien total von der Rolle zu sein, aber auch Rosnowsky und Fergerson erwischten einen rabenschwarzen Tag. Spätestens jetzt darf man die Devils zu den heissesten Titelanwärtern zählen. Im anderen Halbfinale behielt Boncourt eine weisse Weste und führt mit 2:0 gegen Meyrin. Olympic allerdings muss weiterhin zittern und das dritte Spiel zu Hause gewinnen. bb

Boncourt führt 2:0

NLA. Playoff-Halbfinals (best of 5): Meyrin/Grand-Saconnex – Boncourt 69:81. – Serie 0:2.
Meyrin: Margot (5), Pegan (9), Aguiar (8), Senderos (2), Solverson (23), Latific (10), Lazarevic (4), Tshitundu (4), Mafuta (4).
Boncourt: Holland (27), Imgrüth, Kautzor (18), Richmond (18), Sassella (8), Smiljanic (6), Szendrei (4).

Meistgelesen

Mehr zum Thema