Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Drachen fliegen weiterhin höher

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Drachen fliegen weiterhin höher

Gottérons Serie hält auch in Rapperswil an

Wie im Hinspiel in Freiburg gabs auch gestern zwischen den Rapperswil Lakers und den Gottéron Dragons ein Unentschieden. 2:2 trennten sich die beiden Teams nach einer 65-minütigen Abnützungsschlacht. Gottéron holte am Obersee durch Tore von Montandon und Plüss zweimal einen Vorsprung der St. Galler auf. Im dritten Spiel nach von Mentlens Abgang konnte Freiburg nun punkten.

Von KURT MING

Zum vierten Mal in Folge hat nun Gottéron nicht mehr verloren, und seinen Formanstieg damit erneut unter Beweis gestellt. In einem intensiven Match mit vielen Torszenen gab es am Schluss ein gerechtes Unentschieden. Keines der beiden Teams unter dem Strich hätte aufgrund des Gezeigten an diesem Abend eine Niederlage verdient. In der fünfminütigen Overtime besass sowohl Rappi wie auch Gottéron je einen Matchpuck: Aber sowohl Lintner wie auch Micheli sahen ihre Versuche von den beiden guten Hütern Mona und Streit abgewehrt.

Rappi-Trainer Bill Gilligan sprach nach dem Match von einem guten Start und einem guten Schluss seiner Mannschaft und dachte dabei vor allem an die Chancen in den ersten acht Minuten, als Weber, Roest und Berglund alleine vor Mona den Puck nicht im Tor unterbrachten. Das Führungstor von Berglund nach elf Minuten war so gesehen überfällig, – bei Gottéron stand der erste Block auf dem Eis. Nach einer Viertelstunde begann auch Gottéron, Eishockey zu spielen, trotzdem fiel Montandons Ausgleichstor (16.) fast wie aus heiterem Himmel. Der dienstälteste Spieler auf dem Eis musste den Schuss von Sprunger nur noch über die Linie wischen.

Umstrittene Szene im Mitteldrittel

Viel zu reden gab eine Spielszene im zweiten Abschnitt. In der 25. Minute erzielte der Gast durch Murphy die scheinbare Führung zum 2:1. Der slowakische Schiri gab zunächst den Treffer, nahm aber nach der Videokonsultation seinen Entscheid wieder zurück. «Das verstehe ich nicht, denn dieses Tor war meiner Meinung nach korrekt», ärgerte sich McParland. Nur drei Minuten später schlug es dann auf der anderen Seite ein. Gegen Bayers Knaller von der blauen Linie gabs für Mona nichts zu halten. Die knappe Führung nach 40 Minuten schmeichelte jedenfalls den St. Gallern.

Gottéron kam nochmals ran

Dass bei Gottéron die Moral im Moment in bester Ordnung ist, zeigte sich im letzten Drittel, das eindeutig an die Freiburger ging. Auch für den Ausgleichstreffer in der 44. Minute war der Montandonsturm verantwortlich, der gestern für die erneut diskreten Ausländer beim HCF in die Bresche sprang. Beni Plüss schob einen Querpass aus nächster Nähe an Marco Streit vorbei. Und in den letzten Minuten der normalen Spielzeit stand das McParlandteam dem Sieg sogar näher, als die immer nervöser werdenden Lakers. Vorweg in der Abwehr machte der Heimklub laut Trainer Gilligan zu viele Fehler, zum Glück für die Seebuben blieb dies des Öfteren ohne Folge.

Auch die Zusatzspielzeit brachte dann trotz einiger heiklen Szenen vor Mona keine Entscheidung mehr. Mit der Punkteteilung konnten am Schluss beide Teams leben. Eines ist jedoch klar, wenn sich die Ausländer in den nächsten Wochen hüben wie drüben nicht steigern können, werden die Playoffs für Rappi und Gottéron nur ein Wunschtraum bleiben.
Rapperswil – Gottéron
2:2 (1:1, 1:0, 0:1, 0:0)

Lido. 3158 Zuschauer. SR: Konc (Slk), Wehrli/Wirth. Tore: 11. Berglund (Capaul, Geyer) 1:0. 16. Montandon (Sprunger, Studer/Ausschluss Capaul) 1:1. 29. Bayer (Micheli, Tuulola/Ausschluss Marquis) 2:1. 44. Plüss (Sprunger, Murphy) 2:2. Strafen: je 6-mal 2 Minuten.
Rapperswil: Streit; Gmür, Tuulola; Fischer, Bayer; Capaul, Geyer; Schefer; Walser, Roest, Panzer; Bütler, Reid, Berglund; Bärtschi, Weber, Micheli; Berchtold, Morger, Hürlimann; Murray.
Freiburg/Gottéron: Mona; Lintner, Berger; Ngoy, Murphy; Studer, Marquis; Haldimann; Neuenschwander, Holden, Baschkirow; Botter, Kamber, Vauclair; Sprunger, Montandon, Plüss; Snellman, Sassi, Lauper.
Bemerkunge n: Rapperswil ohne Eloranta und Rizzello, Gottéron ohne Zenhäusern und Müller (alle verletzt). – 25. Tor von Plüss annulliert (Scheibe vorher von Torhüter blockiert). – Wahl zu den besten Spielern: Berglund, Sprunger.
Snellman überraschend

Eigentlich sollte Gottéron die beiden Spiele vor der Nati-Pause nur mit vier Ausländern in Angriff nehmen. In letzter Minute wurde Manager McParland jedoch bei seiner Suche nach einem temporären Ersatz für Hyvönen fündig. Vom finnischen Erst-Liga-Verein Rauman Lukko holte man sich den Flügelstürmer Ville Snellman. Nach einer einwöchigen Testphase will man sich entscheiden, ob Snellman bleibt. Die Torstatistik des Nordländers sieht jedenfalls alles andere als gut aus: Im Vorjahr erzielte er in 55 Spielen nur gerade drei Tore und drei Assists, diese Saison blieb er in elf Spielen sogar ohne Skorerpunkt.

Gestern Abend begann der neue Gottéronspieler an der Seite von Lauper und Sassi nur im vierten Sturm; am Ende brachte ihn das Trainerduo dann an Stelle von Botter neben Kamber und Vauclair. Für Trainer McParland war die Leistung des Finnen fürs Erste okay. Ob er seinen Vorgänger mit dem Goldhelm vergessen machen kann, müssen die nächsten Spiele zeigen. mi
Der Favorit der
Meisterschaft
im St. Leonhard

Der heutige Gegner der Freiburger, die ZSC Lions, war gestern Abend spielfrei. Ob dies für die zuletzt schwächelnden Zürcher ein Vor- oder Nachteil sein wird, muss das heutige Spiel im St. Leonhard zeigen.

Auf alle Fälle rennt der Meisterschaftsfavorit zuletzt bös dem Erfolg hinternach, und die Tage von Trainer Christian Weber könnten nach einer weiteren Niederlage in der Saanestadt wohl gezählt sein. Verlustpunktmässig ist der ZSC jetzt sogar unter den Strich gefallen, ob dies Mikael Karlberg und Co. ausgerechnet auswärts beim zuletzt stärker spielenden HCF wechseln wird, scheint zumindest fraglich.

Kein Skorerpunkt der Ausländer

Im letzten Spiel vor der Nati-Pause – die Schweiz nimmt traditionsgemäss am Deutschlandcup teil – ist jede Mannschaft doppelt auf Punkte aus. Niederlagen sind für die Moral in so einer Pause alles andere als gut. Um jedoch die gute Heimserie zu verlängern wird sich Gottéron im Sturmspiel gegenüber gestern verbessern müssen. Wenn fünf Ausländer keinen einzigen Skorerpunkt zusammenbringen, kann etwas nicht stimmen.

Vielleicht gelingt ja gerade dem neuen Finnen bei seinem ersten Auftritt im St. Leonhard das erste Tor im Drachendress. Insgeheim hofft Trainer McParland auch auf ein Comeback von Stürmer Laurent Müller.

Spielbeginn: St. Leonhard heute Abend 19.45 Uhr. mi

Meistgelesen

Mehr zum Thema