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Die Erschaffung von «Eva 1»

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Die Erschaffung von «Eva 1»

Jugendliche präsentieren in Cudrefin ein selbstgebautes Elektro-Liegevelo

In der Denk-, Wirk- und Werkstatt «Cudrefin02 – Baustelle Zukunft» haben in der vergangenen Woche ein Dutzend Jugendliche den Prototyp eines Elektro-Liegevelos gebaut und weitere zukunftsträchtige Mobilitätsprojekte entwickelt.

Unter Anleitung von jugendlichen Fachleuten entstand «Eva 1», das erste «Electric-Vehicle-Acceleration-Liegerad». Es soll die künftigen Denker und Werker der «Baustelle Zukunft» inspirieren, sich mit nachhaltigen Mobilitäten zu beschäftigen.

Im Denk- und Wirk-Teil der Woche wurden Mobilitätsvisionen entworfen und teilweise konkretisiert sowie für die Weiterentwicklung des Elektro-Liegevelos verwendet. Die jugendlichen Teilnehmer der «Future Mobility Week» stehen noch in Ausbildung und konnten schulisches Wissen in der Praxis erproben.

Für die Serienproduktion
wären Sponsoren nötig

Den Prototyp eines Elektro-Liegevelos während einer Woche zu bauen benötigt viel Planung. Trotzdem lohnte sich der Aufwand, wie Mikrotechnik-Student Tobias Schelbert sagt: «Mit den nötigen Investoren liesse sich nun das Elektro-Liegevelo zu «Eva 2» weiterentwickeln, um es später sogar in Serie zu produzieren.»

Das Liegerad ist mit einem absolut neuartigen Hochleistungs-Lithium-Ionen-Akku ausgerüstet und verdoppelt dank elektrischem Antrieb die menschliche Muskelkraft. «Eva 1» verbindet Fahrkomfort, Aerodynamik, Fitness und Geschwindigkeitserlebnisse mit einer umweltbewussten Mobilität.
Neben dem Werken kam auch das Denken nicht zu kurz: Für Jungunternehmer Terence Hänni, der die Mobilitätsberatungsfirma «Legair» ins Leben gerufen hat, ist die Entwicklung innovativer Mobilitätsformen zentral. Eine davon sind Elektrobikes, für die im Lager das Projekt «Solar-Vignette» entwickelt wurde. Ziel: In Cudrefin entsteht eine nationale Solarstrom-Tankstelle, die für Elektrovelos mit Vignette den Strom produziert.

Weitere Themen waren die Lancierung eines internetgesteuerten Car-Sharings und die Idee, die Autofahrprüfung um eine Mobilitätsprüfung zu erweitern. Des Weiteren hatten die Jugendlichen Gelegenheit, Fahrzeuge einer neuen Mobilitätsgeneration zu testen. Zwei Entwickler kamen ins Lager, um ihnen Elektro-Inline-Skates («Powerskates») beziehungsweise ein Labor-Elektrofahrzeug ohne Kette vorzustellen.

Campinggäste durften die
Elektrofahrzeuge testen

Ausserdem organisierten die Jugendlichen ein Probefahren mit Elektromobilen für die Feriengäste des Campings. Parallel dazu fand eine Umfrage statt, um das Interesse für eine Vermietung von Elektrofahrzeugen bei den Campinggästen zu ermitteln.

Claude Roulin, der Gemeindepräsident von Cudrefin, blickte bei der Pressekonferenz vom Freitag auf die «Future Mobility Week» zurück: «Beim gestrigen Probefahren haben sich auch die Campingplatzgäste von den Vorteilen der Elektromobile überzeugen können. Es wäre schön, wären in Cudrefin zukünftig solche Fahrzeuge zu sehen.»
Zwei Jugendliche werden nun den Prototyp in der Praxis testen, andere nehmen sich der Solar-Vignette sowie der weiteren Ideen an. Mit diesen zusätzlichen Erfahrungen sollen «Eva 1» und die bestehenden Projekte in einer nächsten «Future Mobility Week» Anfang 2004 weiterentwickelt werden. FN/Comm.

Informationen und Fotos zur «Baustelle Zukunft»: www.cudrefin02.ch

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