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Die Favoriten setzten sich durch

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Im höchsten Programm P6 der Frauen wurde am Samstag Kim Kolly ihrer Favoritenrolle gerecht und verteidigte ihren Titel erfolgreich. Die Turnerin von Freiburgia erzielte in Romont 44.85 Punkte und verwies wie im Vorjahr ihre Klubkollegin Charline Macherel (40.60) auf den zweiten Rang. Kolly hat sich Gold mit einer konstanten Leistung und technisch sauberen Vorführungen verdient. An allen Geräten erturnte die Düdingerin die beste Note, wobei sie beim Sprung mit einer 13.30 für den Glanzpunkt sorgte. Nachdem die Düdingerin im letzten Jahr einige verletzungsbedingte Rückschläge hinnehmen musste, wird sie nun für ihren Kampfgeist und ihren Trainingsfleiss belohnt. Wenn es Kim Kolly gelingt, in nächster Zeit ihre Übungen noch mit neuen Elementen zu erschweren, kann sie mit den besten Schweizer Turnerinnen ihrer Kategorie rivalisieren.

Während der Titelgewinn von Kolly nie in Gefahr war, stand der Kampf um Silber und Bronze auf Messers Schneide. Nur 25 Hundertstel gaben am Ende den Ausschlag zugunsten von Macherel; Diana Grandgirard (Cugy-Vesin/40.35) musste sich wie im Vorjahr mit Platz drei zufriedengeben. Ein Déjà-vu gab es auch für Ilena Gurtner. Die Wünnewilerin verpasste als Vierte das Podest, wobei ihr der Stufenbarren mit einer 6.40-Wertung zum Verhängnis wurde.

Hoffnungsträgerin Clémence Gobet

Einen ebenso erwarteten wie beeindruckenden Sieg gab es im Programm P3 für Clémence Gobet. Die Turnerin aus Romont ist Mitglied des Schweizer Nachwuchskaders B und Schweizer Vize-Meisterin im P2. Sie ist die grosse Hoffnungsträgerin der Freiburger Kunstturnszene; ihr wird zugetraut, dereinst in die Fussstapfen von Nadia Mülhauser und Nadia Baeriswyl zu treten und den Sprung in das Schweizer Elite-Nationalteam zu schaffen. In Romont beeindruckte die Lokalmatadorin einmal mehr mit ihrer perfekten Haltung und erturnte sich ein Punktetotal von 55.60. Damit überflügelte sie die Konkurrenz um mehr als elf Zähler. Im Kampf um Platz zwei im P3 setzte sich Taïs Canzillon (Cugy-Vesin) mit sechs Zehnteln vor Rea Kolly (Freiburgia/ 44.00) durch. Die jüngere Schwester von P6-Siegerin Kim erzielte zwar an drei der vier Turngeräten die höhere Wertung als Canzillon, am Boden wies ihre Übung allerdings die deutlich kleinere A-Note aus, was ihr 1.2 Punkte Rückstand einbrachte.

Im Programm 4 Amateur durfte sich Mara Pfister (Freiburgia) wie 2015 über Silber freuen. Ihr Rückstand auf Siegerin Justine Dousse (GASF Romont/44.00) betrug 1.85 Punkte.

Dass der SVKT Wünnewil bei den kantonalen Titelkämpfen nicht leer ausging, dafür sorgten Leonie Eichenberger (P2) und Ronja Lehmann (P1), die beide die Silbermedaille gewannen. Eichenberger, grosse Favoritin auf den Titel, verpasste wegen einer misslungenen Bodenübung den Sprung ganz zuoberst aufs Podest.

Romonts konsequente Nachwuchsförderung

In der höchsten Klasse der Männer (P6) trug Florian Sommer den Sieg davon. Nach Bronze im Vorjahr sorgte der Gurmelser mit einer 9.90 am Barren für die Differenz. Mit 54.40 Punkten lag der Seeländer am Ende deutlich vor Pierre Gentilhomme (Freiburgia/49.10) und Dimitri Loukidis (Freiburgia/41.80).

Was Clémence Gobet bei den Frauen, das ist ihr Bruder Axel bei den Männern. Der Turner aus Romont gehört dem Schweizer Jugendkader (Juka) an und hat das Potenzial, in ein paar Jahren den Sprung an die nationale Spitze zu schaffen. Seine Überlegenheit demonstrierte Gobet im P3, wo er klar den Titel des besten Freiburger Turners gewann (67.90). Romano Burri (Wünnewil) als Zweitklassierter brachte es auf 51.10 Punkte.

Dass in Romont derzeit sehr gute Nachwuchsarbeit geleistet wird und Turner gezielt gefördert werden, zeigte sich auch im Programm 1 und im Einführungsprogramm. In diesen Kategorien standen ausschliesslich Turner aus dem Glanebezirk auf dem Podest. Von den insgesamt 39 Medaillen, die an der FM 2016 verteilt wurden, gingen deren 14 an die GASF Romont.

Beim TV Wünnewil freute man sich derweil über die Medaillen im P2, wo Joel Freiburghaus vor seinem Klubkollegen Flavio Jenny gewann.

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