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Die FDP will einen zweiten Sitz im Nationalrat

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Mit einer Frauenmehrheit geht die FDP in den Wahlkampf für den Nationalrat. Die Parteimitglieder nominierten am Donnerstagabend vier Frauen und drei Männer aus den sieben Freiburger Bezirken. Johanna Gapany tritt für eine zweite Legislatur im Ständerat an.

Die FDP hatte am Donnerstagabend in die BCF-Arena in Freiburg eingeladen, um ihre Kandidierenden für den Nationalrat und den Ständerat vorzustellen. Die anwesenden Delegierten der Partei hiessen alle Kandidaturen gut.

Für den Ständerat tritt die Amtsinhaberin Johanna Gapany an (siehe Kasten). Ins Rennen für den Nationalrat schickt die FDP vier Kandidatinnen und drei Kandidaten aus allen sieben Bezirken des Kantons. Aus dem Seebezirk tritt Andrea Kaufmann an. Die 39-Jährige hat in Murten ein eigenes Anwaltsbüro. Zudem verantwortet sie im Gemeinderat von Kerzers das Ressort Planung. Die 34-jährige Nicole Kölbener vertritt den Sensebezirk auf der FDP-Liste. Die Bauingenieurin ist derzeit im Tessin als Produktionsleiterin für einen Zugangsstollen zum zweiten Gotthard-Strassentunnel zuständig. Von 2016 bis 2021 gehörte sie dem Gemeinderat von St. Ursen an.

Die weiteren Kandidierenden sind allesamt Grossrätinnen und Grossräte: die 53-jährige Nadine Gobet (Bulle, Direktorin des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbands), die 28-jährige Pauline Robatel (Torny-le-Grand, Anwältin und Gemeinderätin), der 47-jährige Claude Brodard (Le Mouret, Unternehmer), der 56-jährige Christophe Chardonnens (Estavayer-le-Lac, Anwalt) und der 37-jährige Savio Michellod (Granges, Generalsekretär der FDP Freiburg und Gemeindepräsident).

Zufällige Frauenmehrheit

«Mit einem Altersdurchschnitt von 42 Jahren ist es eine junge Liste», sagte Parteipräsident Alexandre Vonlanthen. Die Frauenmehrheit auf der Nationalratsliste sei zufällig entstanden. «Wir als Kantonalpartei hatten keine Kriterien für das Geschlecht oder das Alter. Die Bezirke wählten ihre Kandidatinnen und Kandidaten», so Vonlanthen.

Bei der Präsentation der Kandidierenden brachte jeder von ihnen einen Buchstaben auf die Bühne. Diese bildeten das Wort «Blueroad». Das sei der Hashtag der Kampagne, erläuterte Sophie Moura, Leiterin der Wahlkampagne und Vizepräsidentin der Freiburger FDP. Im Sommer werde die FDP alle Bezirke mit einem Anhänger in einer Art Roadshow besuchen. «Wir möchten ein bisschen mehr Blau in den Kanton bringen.»

Allianz ist noch offen

Wie viele Stimmen sich die FDP im Herbst wird sichern können, wollte der Parteipräsident nicht abschätzen. Aber er zeigte sich zuversichtlich, dass die FDP zulegen wird: «Wir können zwei Sitze im Nationalrat erwarten. Unser Sitz im Ständerat ist haltbar.» Alexandre Vonlanthen erinnerte an die Zugewinne der Partei in den letzten Jahren auf kantonaler Ebene: der zweite Sitz im Staatsrat 2018 und die Rolle als wählerstärkste Partei bei den Grossratswahlen 2021.

Ob die FDP mit der GLP, der Mitte und der SVP eine Allianz eingehen wird, konnte Alexandre Vonlanthen nicht sagen. Denn die Freiburger GLP und die Freiburger Mitte müssten noch abwarten, welche Allianzen ihre Parteien auf nationaler Ebene eingehen werden. Die SVP befürwortet laut Vonlanthen eine Allianz, wenn diese alle vier Parteien umfasst.

Die Jungfreisinnigen treten mit einer eigenen, vollständigen Liste bei den Nationalratswahlen an.

Ständerat

Johanna Gapany will ihren Sitz verteidigen

2019 hatte sie sich im zweiten Wahlgang knapp gegen den Bisherigen Beat Vonlanthen (Die Mitte) durchgesetzt. Nun möchte sich Johanna Gapany eine zweite Legislatur im Ständerat sichern.

«Ich werde mit Leidenschaft und Überzeugung arbeiten», sagte sie. «Wir brauchen eine Politik, die Fortschritt ermöglicht. Wir brauchen mehr Föderalismus.»

Für die Landwirtschaftspolitik habe sie stark mit der Freiburger Delegation im Nationalrat zusammengearbeitet. In puncto Bundesfinanzen brauche es Massnahmen, um das Defizit zu korrigieren, sagte die Präsidentin der ständerätlichen Finanzkommission. Es dürfe allerdings keinen zu grossen Druck auf die Mittelschicht geben, deren Kaufkraft abnehme. jmw

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