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Die Fortschritte der Freiburg Skunks

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Nach der Austragung im Jahr 2010 finden die Finalspiele von Swiss Lacrosse zum zweiten Mal in Freiburg statt. Geschuldet ist dies der Tatsache, dass die Freiburger Skunks die einzige Mannschaft der Swiss Lacrosse League A sind, welche im St. Leonhard einen Kunstrasenplatz zur Verfügung hat. Nach Erfahrungen mit nur schwer bespielbaren Terrains an früheren Finals ist dies eine Voraussetzung des nationalen Verbandes.

Ärgerliche Niederlage

Für die Skunks war der neuerliche Zuschlag insofern ein Glücksfall, als sich die Equipe erstmals in ihrer Club-Geschichte für die Endausmarchung der besten vier Teams der höchsten Spielklasse qualifizieren konnte. «In den vergangenen Jahren kämpften wir oft mit Spielermangel und schlecht besuchten Trainingseinheiten. Seit dieser Saison werden die Trainings wesentlich besser besucht, und auch an den Spieltagen sind wir im Schnitt zwei bis drei Spieler mehr», sagt Pascal Berger, der Präsident der Skunks. Diese Entwicklung habe ermöglicht, dass die Freiburger nun in der Lage seien, die wichtigen Spiele der Qualifikationsrunde mit sieben Mannschaften für sich zu entscheiden, so Berger.

Im Halbfinal vom Samstag trafen die drittplatzierten Freiburger auf die Wettingen Wild, welche die Qualifikation mit neun Punkten Vorsprung auf dem zweiten Rang abgeschlossen hatten. Die Stärkeverhältnisse blieben im St. Leonhard gewahrt. Wettingen setzte sich mit 9:5 durch. «Diese Niederlage ist ärgerlich», bilanziert Berger. «Offensiv hätten wir einen Tick mehr leisten können. Aber Wettingen hat auch sehr stark gespielt.» Deshalb fiel die Niederlage diesmal auch klarer aus als jene in der Qualifikation.

Ein US-Spielertrainer

Dennoch hätten die Skunks in dieser Saison einen grossen Schritt nach vorne gemacht, sagt Berger. «Wir sind ballsicherer geworden und konnten einige Spielzüge einstudieren.» Dies verdanken die Freiburger nicht zuletzt ihrem Spielertrainer Scott Hylen. Der Amerikaner arbeitet befristet für drei Jahre in der Schweiz und trainiert nebenher zweimal die Woche die Skunks. «Scott hat einen enormen Erfahrungsschatz, von dem wir profitieren.» In Nordamerika und speziell in Kanada verfügt der Lacrosse-Sport über eine lange Tradition und einen ungleich höheren Stellenwert als hierzulande.

Am kommenden Samstag bietet sich für die Freiburger die Möglichkeit, diese Fortschritte zu krönen. Im kleinen Final, wieder im St. Leonhard, geht es gegen die Olten Saints. «Der dritte Platz wäre ein riesiger Erfolg», hält Pascal Berger fest. «Die Chancen stehen 50:50. Aufsteiger Olten hat sich enorm entwickelt.» Keine Überraschung stellt die Finalpaarung zwischen den Zürich Lions und Wettingen dar–es ist die Neuauflage des Finals der letzten fünf Jahre. Der Sieger hiess dabei stets Zürich.

 

 Wettingen Wild – Freiburg Skunks 9:5

Freiburg Skunks: Simon Pauchard; Benjamin Robert, Christian Schöpfer, Pascal Berger; Nicolas Berger (1 Tor), Gabriel Dietrich (3), Olivier Fahrni, Scott Hylen, Patrick Schori, Marcel Schori, Thomas Strehl, Christoph Strub, Philipp Schmid; Alex Marro (1), Kaspar Gäggeler, David Berger.

 

 Freiburg (St. Leonhard). Swiss Lacrosse, SSLA, Halbfinals: Wettingen Wild – Freiburg Skunks 9:5. Zürich Lions – Olten Saints 8:6. Final: Zürich – Wettingen Sa. 18.00.– Spiel um Platz 3: Olten – Freiburg Sa. 12.00.

 

Lacrosse: Nationalsport in Kanada, Stagnation in der Schweiz

L acrosse gilt neben Eishockey als kanadischer Nationalsport und wird gemeinhin als schnellste Ballsportart bezeichnet. Erstmals erwähnt wurde das Spiel 1634 vom französischen Jesuitenmissionar Jean de Brébeuf in Ontario, den die Schläger an einen Bischofsstab erinnerten und der dem Spiel deshalb den Namen La Crosse gab, das französische Wort für Bischofsstab. 1867 wurde der kanadische Lacrosse-Verband ins Leben gerufen. Mittlerweile gehören dem internationalen Verband (FIL) 27 nationale Verbände an.

In der Schweiz wurde die erste Equipe 2005 gegründet. Heute gehören sieben Mannschaften der Swiss Lacrosse League A (SSLA) und fünf der League B an. In der SSLA der Frauen sind es drei Teams. «Vor zwei Jahren gab es einen kleinen Schub und einige neue Mannschaften kamen hinzu», erklärt Pascal Berger von den Skunks. Zuletzt zog sich ein Team allerdings zurück, und zwei hatten Mühe, genügend Spieler zu rekrutieren. «Die Entwicklung von Lacrosse in der Schweiz hat deshalb etwas stagniert. Hingegen hat sich das Spielniveau gesteigert.» Dennoch glaubt Berger an die Zukunft des Sports in der Schweiz. «Die Leute sind interessiert, weil Lacrosse etwas Exotisches hat.» fs

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