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Die frappante Anfälligkeit der RS Sense

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Die frappante Anfälligkeit der RS Sense

Ringen – Niederlage zum Auftakt zur Schweizer Mannschafts-Meisterschaft

Die Ringerstaffel Sense musste zum Saisonstart am Samstagabend in der Schmittner Gwatt-Sporthalle als Verlierer von der Matte. Weinfelden, als Abstiegskandidat gehandelt, bezwang den Vize-Meister.

Von GUIDO BIELMANN

Die RS Sense trat mit nur noch vier echten Sense-Ringern an: Pascal Jungo, Christoph Feyer, Heinz Jenny und Markus Rytz. Der Club hatte im Frühjahr einen wahren Exodus von fünf langjährigen Spitzenringern erlebt: Die Gebrüder Erwin und Robert Eggertswyler, die Gebrüder Andreas und Beat Schwaller sowie Patrick Brülhart haben den Club gewechselt oder aufgehört. Sense hat die Abgänge hauptsächlich mit Ringern von Martigny kompensiert. Die Equipe ist allerdings äusserst anfällig bei Ausfälle. Das zeigte sich bereits in dieser ersten Begegnung am Samstagabend.

Silvio Rüfenacht und Mirko Silian fehlten bei Sense am Samstag verletzungshalber. Das brachte die Aufstellung gehörig durcheinander. So musste für den letzten und entscheidenden Kampf des Abends auch Heinz Jenny antreten; er wollte eigentlich diese Saison nach drei Schulteroperationen nicht mehr auf die Matte. Vor dem letzten Kampf (74 kg Greco) zwischen Jenny und Daniel Schnyder stand es 19:17 für die Thurgauer Gäste. Schnyder ist kein geringerer als der Schweizer Greco-Meister über 66 kg sowie WM-Teilnehmer. Noch lag der Sieg für Sense drin. Bis dahin hatte man einen flauen Ringsportabend mit 120 stillen Zuschauern erlebt.

Jennys drei Konter bei Banklage

Nicht weniger als bei drei Banklagen punktete Schnyder am Anfang, was Jenny unvermittelt mit einem Konter und Punkten beanworten konnte. So stand es dann 5:4 für den Sensler. Plötzlich war es ohrenbetäubend laut in der Halle. Schliesslich kam Schnyder kurz vor Schluss mit einem viel diskutierten Punkt zum 5:5. Das Passivitätsverhältnis von 1:5 zu Ungunsten von Jenny führte zu Schnyders Sieg. Damit stand Weinfelden als 22:18-Tagessieger fest. Hätte Jenny den Sieg mit 5:4-Punkten errungen, hätten Sense und Weinfelden sich mit einem 20:20-Remis getrennt.

Senses langjährige bulgarische Verstärkung Vasil Petrov (60 kg Greco) musste einen Teil der Niederlage auf seine Kappe nehmen, indem er den weiteren Weinfeldner WM-Teilnehmer Alois Fässler nicht in den Griff bekam und 1:3 verlor.

Spektakulär war der Kampf über 96 kg Freistil zwischen Martin Karlen und dem Bulgaren Dimitar Chumtschev. Gleich zu Beginn landete Chumtschev mit einem Fussstich drei Punkte. Das konnte Karlen mit einem Abfangen zum 3:3-Ausgleich beantworten. Am Ende war Chumtschev bei seinem 7:3-Sieg doch technisch und körperlich überlegen.

Christoph Feyer und die Clubneulinge Gregory Martinetti und Youri Silian landeten zwar krass überlegene Siege, doch reichte dies für den Tagessieg nicht aus.

Sense – Weinfelden 18:22

55 kg Frei: Pascal Jungo s. Thomas Wild 7:3 (3:1 Punkte), Stand 3:1. 120 kg Greco: Markus Rytz u. Manuel Strupler durch Schultersieg nach 34 Sekunden bei 0:3 P. (0:4), Stand 3:5. 60 kg Greco: Vasil Petrov u. Alois Fässler 1:2 n. Verlängerung (1:3) Stand 4:8. 96 kg Frei: Martin Karlen u. Dimitar Chumtschev 3:7 (1:3) Stand 5:11. 66 kg Frei: Florian Dubois u. Michael Inauen 4:6 (1:3) Stand 6:14. 84 kg Greco: Youri Silian s. Thomas Inauen durch 11:0 tech. Überl. (4:0) Stand 10:14. 66 kg Greco: Daniel Chardonnens u. Stefan Schnyder 0:12 tech. Überl. (0:4) Stand 10:18. 84 kg Frei: Gregory Martinetti s. Andreas Wieser 8:2 (3:1) Stand 13:19. 74 kg Greco: Christoph Feyer s. Martias Wieser durch Schultersieg nach 46 Sek. (4:0) Stand 17:19. 74 kg Frei: Heinz Jenny u. Daniel Schnyder durch 1:5-Passivitäten nach 5:5-Remis (1:3) Endstand 18:22.

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