Autor: karin aebischer
An sonnigen Tagen bildet sich vor der Rodelbahn in Schwarzsee eine regelrechte Schlange. «Es gibt viele Wiederholungstäter. Rodeln ist wie schlitteln, das macht man immer wieder», sagt Adolf Kaeser, Geschäftsführer der Kaiseregg-Bahnen AG. Die Kinder bestätigen seinen Eindruck: Denn obwohl die siebenjährige Vanessa Klodner (Bild Mitte) ein bisschen Angst hatte vor ihrer ersten Fahrt, wollte sie danach unbedingt eine weitere anhängen.
Die Kinder trauen sich was
Beim Zuschauen hat man den Eindruck, dass die jungen Freiburgerinnen und Freiburger auf der Rodelbahn in Schwarzsee viel schneller unterwegs sind als der Bundesrat, der sich bei seiner diesjährigen Schulreise ins Appenzellerland ebenfalls beim Rodeln in gelben Gefährten versucht hatte.
Bereits 20 000 Fahrten
Die Rodelbahn beim Trainerlift ist seit dem 27. Juni in Betrieb. Ende Juli hat die Schwarzsee-Kaiseregg AG bereits mehr als 20 000 Fahrten verzeichnen können, wie Kaeser auf Anfrage der FN erklärte. «Es stimmt uns positiv, dass das Angebot ein Bedürfnis darstellt», sagt er weiter. Bisher habe es auch keine Zwischenfälle gegeben.
Da die Bahn in Bezug auf die Länge und den Schwierigkeitsgrad für Gross und Klein zumutbar sei, könnten Grosseltern wie auch ihre Enkelkinder die Fahrt geniessen. «Dank der Bremse hat man die Geschwindigkeit selbst im Griff und vollen Einfluss auf die Fahrt. Es ist nicht wie bei einer Achterbahn», so Kaeser. Na dann, los gehts!