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Die Freiburger Senioren stehen vor grossen Herausforderungen

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Autor: Fahrettin Calislar

Nant Sozialdirektorin Anne-Claude Demierre sprach vor den rund 90 Delegierten der Freiburger Rentnervereinigung (FRV) die Probleme an, welche die Über-65-Jährigen beschäftigen. Sie machte deren Mitgliedern Mut, ihr bisheriges Engagement weiterzuführen und auszubauen. «Das Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität und die Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben im Kanton.»

Die Rentnervereinigung setze sich für Menschen ein, die nicht mehr fähig sind, ihre Bedürfnisse selbst zu decken. Deshalb verstehe sie die FRV auch als zentralen Gesprächspartner in vielen Bereichen. Besonders gefragt sei die Vereinigung angesichts der Entwicklung des kantonalen Konzepts Senior plus.

Als zweite Rednerin betonte Vreni Hubmann vom nationalen Verband die Bedeutung des Einsatzes für die Interessen der Senioren auf Bundesebene. Als Ziel nannte sie die Anpassung der Ergänzungsleistungen an die Teuerung. Mit Hinweis auf das erstrittene Frauenstimmrecht fragte sie die Mitglieder rhetorisch: «Wer engagiert sich besser für uns als wir selber?»

Denkanstoss aus Bundesbern

Die Sensler CSP-Nationalrätin Marie-Thérèse Weber-Gobet (CSP) verwies auf die Bedeutung der arbeitenden Bevölkerung für die demografische Entwicklung. Sie finanziert die Sozialversicherungen, doch die Zahl der qualifizierten Arbeitnehmer sinke. «Wir müssen dafür sorgen, dass auch in 30 Jahren noch genügend Arbeitnehmende für die Erledigung vieler gesellschaftlich notwendiger Aufgaben zur Verfügung stehen», hielt sie fest. SP-Nationalrat Jean-François Steiert spannte abschliessend einen Bogen von der Sicherung der medizinischen Versorgung, über deren Finanzierbarkeit bis hin zu konkreten Fragen der AHV.

Die FRV, die total 15 Sektionen mit über 6000 Mitgliedern vereint, steht vor grossen Aufgaben; nicht nur sozialen, sondern auch politischen. «Wir erwägen verschiedene Massnahmen zur Verbesserung der Schlagkraft», hielt Präsident Michel Studer fest und kündigte ein entsprechendes Konzept an. Der Sensler Sektionsleiter und Co-Präsident der FRV, Beat Bucheli, fügte an: «Deshalb ist es wichtig, dass wir kompetente Personen an unserer Spitze haben.»

Grossbaustelle Senior plus

Die Delegierten nahmen die Rechnung 2010 ab und das Budget 2011 an. Der Verband schliesst das letzte Jahr mit rund 800 Franken im Plus bei einem Gesamtaufwand von 36000 Franken ab. Auch der Voranschlag für das nächste Jahr bewegt sich im selben Rahmen. Präsident Michel Studer aus Freiburg sowie seine engsten Mitarbeiter wurden bestätigt.

In seinem Jahresbericht wagte Studer einen Ausblick. Er sprach die «Grossbaustelle Senior plus» an. 2013 sollte das Konzept stehen. Doch er äusserte Zweifel darüber, ob die Wahlen im Herbst sich auf die Entwicklung positiv oder negativ auswirken.

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