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Die Gastrobranche im Sense- und Seebezirk hofft auf weniger stürmische Zeiten

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Die dritte GV der Sektion Sense-See/Lac von Gastro Freiburg wurde am Dienstag erstmals ohne Spezialmassnahmen durchgeführt. Co-Präsident Christoph Zwahlen würdigte die flexiblen und innovativen Ideen der Wirte in der Krise.

«Seit Gründung der Sektion Sense-See/Lac ist dies die erste Generalversammlung unter normalen Umständen», sagte Co-Präsident Christoph Zwahlen bei der Eröffnung der dritten ordentliche GV der Sektion Sense-See/Lac von Gastro Freiburg am Dienstagabend in St. Silvester. Im vergangenen Jahr konnte die GV nur online durchgeführt werden. Die beiden letzten Jahren waren durch die Corona-Pandemie geprägt. «Eine Zeit zum Vergessen; eine Zeit zum Erinnern», sinnierte Zwahlen im Jahresbericht des Präsidenten. Er verglich die Gastwirte mit Kapitänen, die versuchten, ihre Restaurants wie Schiffe heil durch den Sturm zu steuern. 43 Betriebe in der Region Sense-See erlitten 2021 aus den unterschiedlichsten Gründen Schiffbruch und mussten schliessen. Sechs dieser Betriebe sind bis heute nicht wiedereröffnet worden.

Manchmal zu wenig Wertschätzung

Auch andere Redner gingen an der GV auf die für die Gastrobranche so schwierige Zeit ein: «Es waren zwei Jahre, von der wir wünschten, wir könnten sie für immer aus der Geschichte streichen», sagte Alain Maeder, Chef der Gewerbepolizei. Und die Präsidentin von Gastro Freiburg, Muriel Hauser, meinte: «Die Gastwirte gehörten zu denjenigen, die von der Pandemie am stärksten betroffen waren.» Hauser fand aber auch positive Worte: «Wir haben einen tollen Beruf. Der Austausch mit den Gästen ist unsere DNA.» Stéphane Moret, Geschäftsführer Murten Tourismus, bedankte sich für das Engagement der Gastrobranche: «Wenn die Restaurants geschlossen bleiben, so läuft nicht viel in den Destinationen. Auch in den Geschäften fehlen dann die Kunden.» Wichtig sei deshalb der Dialog zwischen den verschiedenen touristischen Leistungsträgern. Und Zwahlen lobte die Flexibilität der Gastrobranche: «In der Krise haben viele neue Wege gesucht, ihre Produkte zu verkaufen; etwa durch Take-away und ähnliche Angebote.» Allerdings, so Zwahlen, vermisse er manchmal eine gewisse Wertschätzung der Arbeit der Gastwirte in der Öffentlichkeit.

Vision 2030

Co-Präsident Hans Jungo zählte einige Beispiele auf für das Engagement von Gastro Freiburg während der Krise: So habe man 140 Informationsmails an die Mitglieder versandt, acht Mitglieder-Befragungen durchgeführt und 20 Anfragen an den Freiburger Staatsrat gerichtet. Er erwähnt auch die neue Homepage, die weiter ausgebaut wird und jetzt neu auch eine Stellenvermittlung und eine Art Kaufplattform erhält. Zudem will sich Gastro Freiburg intensiv Gedanken darüber machen, wie die Strategie und Struktur in Zukunft aussehen soll. Vision 2030 heisst das Projekt. Im Herbst wollen Mitglieder der verschiedenen Sektionen erstmals Klausur halten.

Krieg beeinflusst Gastrobranche

Zwahlen hofft, dass nach den Lockerungen im Februar jetzt endlich wieder normale Zeiten auf die Gastwirte zukommen. Allerdings befürchtet er, dass der Krieg in der Ukraine direkte Auswirkungen auf die Wirte haben wird: «Auch in der Schweiz werden viele Produkte teuerer. Die Menschen werden sich weniger leisten können und verzichten öfter mal auf ein Essen im Restaurant.»

Im Schlusswort kommt Zwahlen nochmals auf seinen Seefahrervergleich zurück und wünscht allen Gastrokapitänen für das kommende Jahr: «Allzeit gute Fahrt und immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel.» 

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