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Die Jubilarin Hanna Morel reiste mit dem Schiff um die halbe Welt

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Die Murtnerin Hanna Morel kam am 30. März 1921 im aargauischen Attelwil zur Welt. 
zvg

Hanna Morel aus Murten kann am 30. März ihren hundertsten Geburtstag feiern. Die Säuglingspflegerin lebte neun Jahre in den USA und ist Bürgerin der Vereinigten Staaten. Mit dem Schiff reiste sie von New York nach Colombo in Sri Lanka. Das dauerte 28 Tage. 

«Am 30. März 2021 feiere ich meinen hundertsten Geburtstag. Nie hätte ich das gedacht», schreibt Hanna Morel in ihrem Lebenslauf. Sie sei das älteste von fünf Kindern gewesen und im aargauischen Attelwil geboren und aufgewachsen. Sie habe liebe Eltern gehabt, und trotz der schweren Nachkriegszeit und der spanischen Grippe habe es ihnen an nichts gefehlt. 

Ihre Geschwister und sie hätten früh mitgeholfen, wo es ging, «das formte unser Leben». Sie habe fünf Jahre lang die Gemeindeschule und vier Jahre lang die Bezirksschule besucht. Nach einem Jahr im Welschland habe sie in Zürich den Beruf der Säuglingspflegerin erlernen können. «Eine intensive Zeit, waren es doch etwa 50 Kinder.» Die Nachtwache sei zu Zeiten der Verdunkelung wegen des Kriegs oft nicht lustig gewesen.

«Die Zeit verging, und mit 29 Jahren hatte ich Gelegenheit, mit einer deutschen Familie in die USA zu gehen», schreibt Hanna Morel weiter. «Ich lernte Auto fahren und wurde Bürgerin der USA. Beim Reisen hat das vieles vereinfacht, ich war stolz.» Sie habe immer sehr liebe Familien und viel freie Zeit gehabt. 

Nachts durch den Suezkanal

Nach neun Jahren sei sie mit einer Diplomatenfamilie nach Ceylon, jetzt Sri Lanka, gereist. «Ein herrlich schönes Naturland.» Die Reise mit dem Schiff von New York nach Colombo habe 28 Tage gedauert, hie und da habe sie ein paar Stunden an Land verbracht. Nachts um 12 Uhr seien sie durch den Suezkanal gefahren, das sei ein Erlebnis gewesen.

Nach einem Jahr sei sie in die Schweiz zurückgekommen. «Das Leben wurde ruhiger, und ich fand im Jura eine Stelle als Leiterin in einem Kinderheim der solothurnischen Krankenkassen für erholungsbedürftige Kinder.» Es sei eine strenge, aber schöne Zeit gewesen.

Zweieinhalb Jahre später habe sie einen Jugendfreund aus dem Waadtland getroffen. «Wir heirateten 1963, und ich wohnte über 40 Jahre lang auf einem Bauernhof.» Als Ausgleich habe sie drei Tage pro Woche in der Neugeborenen-Abteilung des Spitals in Payerne gearbeitet. Als ihr Mann und sie älter geworden seien, seien sie viel gereist.

Zuletzt arbeitete Hanna Morel noch neun Jahre stundenweise im Kiosk der Rekrutenschule in Payerne. «Mein Leben war sehr reich und ich lernte viele Menschen kennen. Ich kann sagen: wunderbare Menschen», schreibt die Jubilarin. 

Seit 16 Jahren in einer Alterssiedlung

Seit 16 Jahren lebt Hanna Morel nun in der Alterssiedlung Wohnen im Meyland. In ihrer ruhigen und sonnigen Zweizimmerwohnung fühle sie sich sehr wohl. «Ich bin sehr dankbar, dass ich noch kochen und meine Wäsche besorgen kann.»

Vom Staat erhält die Jubilarin das Geschenk für Hundertjährige. Wegen Corona gebe es aber keinen offiziellen Besuch eines Regierungsmitglieds, so die Staatskanzlei.

Die Alterswohnsiedlung Wohnen im Meyland, wo Hanna Morel lebt, gibt es seit 50 Jahren.
Aldo Ellena

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