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Die Jugendarbeit geht auf die Pantschau

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Name des Projekts ist «Pantschau Vibes»: Die offene Kinder- und Jugendarbeit Murten geht diesen Sommer während fünf Wochen auf die Pantschau und damit zu den Jugendlichen. Neben einem offenen Ohr stehen eine Halfpipe und vieles mehr bereit.  

Seit knapp vier Jahren arbeitet Andrea Rüegg für die offene Kinder- und Jugendarbeit Murten, welche unter anderem das Jugendhaus Roxx betreibt. Nun leitet sie ein neues Projekt: Die Jugendarbeit geht auf die Murtner Pantschau. In früheren Jahren war die Jugendarbeit in der Murtner Badi präsent. Weil dieses Jahr  auf der Pantschau keine Grossveranstaltungen stattfinden, kann das Roxx-Team die Wiese am Murtensee während fünf Wochen nutzen. Der Start ist am 22. Juni, am Tag der Solennität. «Wir gehen dorthin, wo sich die Jugendlichen vermehrt aufhalten», bringt es Andrea Rüegg auf den Punkt. 

Eine mobile Halfpipe, Air Sofas, ein Zelt und verschiedene Spiele wie Kubb und Krocket stehen den Kindern und Jugendlichen zur Verfügung. Zudem wird ein 20 Meter langer Pumptrack installiert. Das ist eine Bahn, auf der die Kids mit dem Velo oder dem Trottinett rasen dürfen, erklärt die Jugendarbeiterin. Auch an Strom und WLAN wird es nicht fehlen: «Das gehört inzwischen wohl zu den Grundbedürfnissen von Jugendlichen», sagt Andrea Rüegg schmunzelnd. 

Lehrstelle oder Pille

«Wir suchen den Kontakt und den Austausch mit den Jugendlichen», so die Jugendarbeiterin. Es gehe darum, ein offenes Ohr zu haben:

Jugendarbeiter sind coole Erwachsene, nicht Lehrer und nicht Eltern, zu denen man mit Fragen gehen kann. Dabei kann es um die Lehrstelle oder auch um die Pille gehen.

Das Spektrum sei gross. Auch stelle das Angebot einen Mehrwert für die Gemeinde Murten dar: «Wir sind an einem Ort präsent, an dem Littering, Lärm oder übermässiger Alkoholkonsum zunehmend für Unmut sorgen.» Neben dem soziokulturellen Teil der Arbeit decke das Projekt damit auch einen präventiven Aspekt ab. 

Beim Sommerprojekt «Aufsuchende Jugendarbeit auf der Pantschau» geht es um Chillen, Sommer, Judo, Natel aufladen, Skaten, Musik und vieles mehr. 
Charles Ellena

Eine Drehscheibe

Es gehe nicht darum, auf der Pantschau einen neuen Hotspot zu kreieren, betont Andrea Rüegg. «Es befinden sich sowieso genug junge Menschen hier im Sommer.» Doch es soll auch eine Plattform für Workshops von lokalen Vereinen sein: «Wir sehen uns als Drehscheibe für verschiedene Jugendangebote.» So werde zum Beispiel der Verein Same same, der sich der Nachhaltigkeit verschrieben hat, einen Workshop durchführen. Auch die Pfadi Murten, die Jugendarbeit Gurmels und die Jugendarbeit Vully würden mit Angeboten vor Ort sein diesen Sommer. 

«Wir wollen neben den öffentlichen Sportanlagen einen weiteren Raum schaffen, wo unter anderem Jugendliche Sport und andere Aktivitäten durchführen können und dürfen», erklärt Andrea Rüegg. Jeder Verein und jede Organisation könne Schnuppertrainings, Ateliers oder Workshops anbieten. Die Voraussetzung dafür: «Es soll niederschwellig, nicht kommerziell und für die Zielgruppen Kinder und Jugendliche sein.» 

Bis Mitternacht vor Ort

Unterstützung für das Projekt erhält die Jugendarbeit laut Andrea Rüegg von den Gemeinden Murten, Merlach, Muntelier, Gurwolf und Greng. Die reformierten Kirchgemeinden Murten und Merlach haben Unterstützungsgelder gesprochen, ebenso die katholische Pfarrei Murten. Und auch der Kanton ist im Boot: Die Jugendarbeit Murten erhält Subventionen in der Höhe von 10’000 Franken vom Staat Freiburg für das Projekt. 

Das Angebot besteht am Abend der Solennität am 22. Juni und danach jeweils am Freitag, Samstag und Sonntag ab Nachmittag bis 22 Uhr. Am Schulschluss kommt der Donnerstag hinzu. Ein Team von zwei Jugendarbeitenden wird jeweils noch bis etwa Mitternacht präsent sein. Jedoch nur bei schönem Wetter: «Bei schlechter Witterung betreiben wir den regulären Jugendtreff im Roxx.»

Verein

Alle gleich und nachhaltig

Eine Gruppe junger Erwachsener aus der Region Murten hat sich laut der Webseite der Murtner Jugendarbeit im Jahr 2018 dazu entschieden, etwas Neues zu beginnen, und den Verein Same same gegründet. Zusammen mit der offenen Kinder- und Jugendarbeit Murten hat der Verein in den vergangenen Jahren diverse Projekte durchgeführt wie zum Beispiel die Woche gegen Rassismus oder das Projekt «SUIden». Heute setzt sich die Gruppe vor allem dafür ein, das Bewusstsein für Umwelt sowie Gleichberechtigung Kindern und Jugendlichen nahezubringen. Der Name «Same same» soll aussagen, dass alle Menschen gleich sind, es jedoch gewisse Unterschiede gibt, welche zu wertschätzen sind und dennoch alle verbinden. emu

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