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Die Kräfteverhältnisse blieben gewahrt

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Autor: Frank Stettler

«Wir haben uns in Düdingen zu sehr auf das Spiel des Gegners konzentriert statt auf unseres», sagte NUC-Trainer Philipp Schütz im Vorfeld der gestrigen Partie, oder aber: «Wir haben in Spiel zwei den Winning-Spirit verloren, in dem die Spielerinnen sich gegenseitig Fehler vorgeworfen hatten.» Für Volley Düdingen hiess dies nichts anderes, als dass man das favorisierte Neuenburg, einmal unter Druck, durchaus in Verlegenheit bringen kann. Ohne Zweifel, für das Heimteam stand in dieser Belle mehr auf dem Spiel als für die Freiburgerinnen. Während Düdingen die Chance hatte, ein erstes Mal in der Club-Geschichte in die Playoff-Halbfinals einzuziehen, stand für den Cup-Finalisten ein Ticket für Europa auf dem Spiel, das erklärte Ziel des Vereins, der erst vor Wochenfrist im Viertelfinal des CEV-Cups gescheitert war.

Selbstvertrauen vs. Moral

Zwei Servicefehler zu Beginn des Startsatzes manifestierten denn auch gleich die durchaus vorhandene Nervosität beim Favoriten. Düdingen gelang es in dieser Phase aber nicht, wirklich Profit daraus zu ziehen. Vereinzelt wurden spektakuläre Punkte erzielt, sei es durch Munoz über die Aussenposition oder durch Schaffer beim Block, NUC war indes das solidere Team. Die Spielerinnen von Trainer Markus Foerster bekundeten insbesondere Mühe bei der Annahme. Ungenauigkeiten waren die Folge.

NUC liess sich nicht zweimal bitten, tankte Selbstvertrauen und kam ab Mitte des ersten Satzes ins Rollen. Volley Düdingen reagierte meist nur noch, Neuenburg agierte. Wie im Startsatz (25:13) zogen die Gastgeberinnen auch in Umgang zwei nach ausgeglichenem Beginn (7:7) davon. Die kraftvollen Smashs von Munoz oder Schmutz kamen zu selten und wenn, dann verteidigte NUC stark. Die Bemühungen der Senslerinnen, wieder in die Partie zu finden, waren da. Doch NUC machte die Big Points, war nun hellwach, liess nicht nach und sicherte sich auch Satz zwei (25:18). Der erhoffte und benötigte zweite Exploit blieb trotz Kampf, grosser Moral und einer 22:20- und 23:22-Führung auch im dritten Durchgang aus. Die Fehlerquote war schlicht zu hoch (19 direkte Fehler).

Saison nicht zu Ende

«Jedes Spiel hat seine eigene Geschichte», hielt Foerster vor dem Match fest. Gestern waren Haupt- und Nebenrolle klar verteilt. NUC zeigte, warum es in dieser Saison auf den Bühnen Europas gespielt hat. Während Neuenburg im Halbfinal auf Franches-Montagnes trifft, geht es für Düdingen gegen Pfeffingen in die Klassierungsspiele. Dies mit der Gewissheit, den Favoriten gefordert und gute Playoffs gespielt zu haben. Und dies ist aller Ehren wert und keine Selbstverständlichkeit.

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