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Die Kultband Rään kehrt für drei exklusive Konzerte auf die Bühne zurück

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Die legendäre Sensler Band Rään gibt Ende Oktober drei Gratiskonzerte – 20 Jahre, nachdem sie das letzte Mal auf der Bühne stand. Es ist ein Revival, auf das die vielen Fans lange gewartet haben, das aber einmalig bleiben soll.

«Gnùùsch im Chopf», «Laa mi no a chli», «Chopf oder Zaal» oder «Oberlann» – wer kennt sie nicht, die Lieder der legendären Sensler Gruppe Rään rund um die Zwillinge Erwin und Hugo Cotting, weiteren Mitgliedern der musikalischen Cotting-Familie und Musikerfreunden? Sie haben vor 25 Jahren mit ihren eingängigen und melodiösen Liedern für manchen Ohrwurm gesorgt, nicht nur in den Ohren von Sensler Musikfans. Vielmehr erlangte die Gruppe schweizweit Bekanntheit – auch, wenn der Radiomoderator jeweils den Namen der Band und oftmals auch den Titel des Stücks zuerst vom «Seislerdütsch» in ein verständlicheres Schweizerdeutsch übersetzen musste. Ihr Album «Frag nit wysoo», das 1997 herauskam, schaffte es auf Platz drei der Schweizer Hitparade, hinter Gotthard und Sens Unik, aber notabene vor Polo Hofer, Patent Ochsner und Florian Ast. 

Kleine Konzertreihe

Lange war es ruhig um die Band mit dem unverwechselbaren Sound. Den zahlreichen Anfragen für ein Comeback haben sie in den letzten 20 Jahren erfolgreich widerstanden. Doch jetzt sind sie wieder da – um ihrem Freund André Riedo mit einem Auftritt eine Freude zu machen. Und wenn sie die Konzertnoten auf Einladung der Kantonalbank schon wieder hervorkramen und die Gitarren entstauben, dann geben sie auch gleich zwei weitere Konzerte. Die Ticketabgabe startet am kommenden Dienstag (siehe Kasten).

Die Mitglieder von Rään sind älter geworden. Ihren Humor von damals haben sie aber behalten. Im FN-Interview erzählen sie von ihrem ersten Konzert, von fröhlichem Pessimismus und warum sie nie Profimusiker werden wollten und was es mit dem Spruch «Die Messe ward gelesen» auf sich hat.

Die Fans jubeln: Rään ist wieder da. Wird dies ein einmaliges Revival, oder wird man Rään nun wieder regelmässig zu hören bekommen?

Hugo Cotting: «20 Jahre haben wir Anfragen dankend abgelehnt.»
Aldo Ellena

Hugo Cotting: Es ist ein einmaliges Revival. Wir hatten während den letzten 20 Jahren so viele Anfragen, die wir immer dankend ablehnten. Bei uns fand aber mit der Zeit ein Umdenken statt. Wir sagten uns, dass wir die Rään-Lieder vielleicht doch noch mal aufführen sollten. Dann kam die Anfrage der Freiburger Kantonalbank für diese kleine Konzertreihe. Der eigentliche Übeltäter ist aber Vetter André Riedo respektive seine feine letzte Flasche Wein.

In Kürze geht es los: Was ist das vorherrschende Gefühl: Lampenfieber? Freudige Erwartung? Etwas Bammel? Oder einfach nur Freude, dieses alte Kribbeln wieder zu spüren?

Erwin Cotting: Wir freuen uns. Lampenfieber kennen wir eigentlich nicht gross. Wir nehmen es, wie es kommt. Einfach immer das Beste geben. Ich muss zwar zugeben, dass ich mich jedes Mal so zehn Minuten vor dem Konzert frage: Was machst du da? In diesem Moment wäre ich am liebsten zu Hause. 

Erwin Cotting: «Ich denke, wir sind fröhliche Pessimisten.»
Aldo Ellena

Warum habt ihr 20 Jahre lang keine Konzerte mehr gegeben, so erfolgreich wie ihr wart?

Hugo Cotting: Während eines Konzerts damals schauten Erwin und ich uns an, und wir wussten, das wars. Die Messe ward gelesen. Wir hatten das Showbusiness gesehen. Es war Zeit für andere Sachen. Genauso hatten wir zehn Jahre vorher unsere Rockband beerdigt. Ein Blick und zack. Wir haben dann einfach keine Engagements mehr angenommen und keine Lieder mehr geschrieben. Wir haben auch nie darüber geredet. Dazu kam, dass wir neben dem Musikerleben immer alle zu hundert Prozent in unseren angestammten Berufen gearbeitet haben. Es wurde mit der Zeit mühsam.

Gilbert Cotting: Ich hätte gern weitergemacht. Wir waren ja erfolgreich. Aber mit diesen beiden ist es nicht immer einfach. Die Antwort auf das «Warum machen wir nicht weiter?» war immer: «Die Messe ist gelesen.» Hugo und Erwin sind manchmal wie zwei kleine Monks – dieser seltsame Typ aus der Fernsehserie, der viele Marotten hat: Einer hat Angst, Autobahn zu fahren. Wir fahren also immer auf Nebenstrassen. Kommen wir an, und der Parkplatz hat hundert freie Felder, beraten sie sich, welches sie nehmen sollten. Der andere will ab 21 Uhr nicht mehr spielen. Beide wollen nicht auswärts übernachten. Einer will ein Lied nicht mehr spielen, weil er genau bei diesem Lied angeblich immer schwitzt. Zwei Fernsehauftritte haben sie abgelehnt, weil ihnen die Sendung nicht passte. Natürlich wurden wir dann nicht mehr angefragt. Von den Radio- und Zeitungsinterinterviews gar nicht zu sprechen. Universal hat uns mal den roten Teppich ausgerollt und einen super zweiten Plattenvertrag angeboten. Wir hätten Geld verdienen können. Etwas daran war ihnen suspekt, also haben sie es abgelehnt. Nein, es ist nicht leicht mit ihnen.

Gilbert Cotting: «Es ist nicht leicht mit Hugo und Erwin.»
Aldo Ellena

Habt ihr nie daran gedacht, Profimusiker zu werden?

Hugo Cotting: Die Frage stellte sich 1984, als wir mit unserer Rockband einen Plattenvertrag bei Martin Pearson Music erhielten. Martin Pearson kam aus London. Weil er beim Queen-Tonstudio in Montreux arbeitete und nebenbei auch Schweizer Bands wie Krokus produzierte, wohnte er in unserem Land. Er meinte, um Erfolg zu haben, sollten wir unbedingt nach London. Meine Güte, Erwin und ich als Profimusiker in London, das wäre nicht gut ausgegangen. Gilbert hätte es als Schlagzeuger sehr wahrscheinlich geschafft. Er war damals für Pearson der beste Rock-Schlagzeuger der Schweiz. Jedenfalls kam das für uns, auch aus Bequemlichkeit, nie infrage.

Rään war Mitte der 1990er-Jahre eine der erfolgreichsten Bands in der Schweiz. Ihr wart 1997 in der Hitparade der erfolgreichsten Schweizer Bands an dritter Stelle noch vor ganz bekannten Namen.

Im Dezember 1997 war das Album «Frag nit wieso» auf Platz 3 der Schweizer Hitparade.
zvg

Gilbert Cotting: Ach, Hitparaden sind Momentaufnahmen. Sehr wahrscheinlich hatten die anderen Bands in diesem Moment keine Platte auf dem Markt.

Warum war Rään denn so erfolgreich?

Hugo Cotting: Rään hatte einen eigenen Sound. Wir haben auch niemandem nachgespielt. Wenn ein Lied im Radio lief, wussten die Zuhörer nach ein paar Sekunden, dass das Rään sein muss – noch bevor der senslerdeutsche Gesang einsetzte. Die Lieder waren melodiös und melancholisch. Das lieben die Menschen.

Seid ihr denn melancholische Typen?

Erwin Cotting: Ich denke, wir sind fröhliche Pessimisten. Das Gute daran ist, dass du als fröhlicher Pessimist selten enttäuscht wirst. So gingen wir auch immer ins Studio. Wenn du eine pessimistische, aber fröhliche Herangehensweise hast, und der Song kommt nicht so gut raus, wie er in deinem Kopf tönt, hast du es ja gewusst. Du bist nicht enttäuscht. Es ist einfach so. Kommt er aber besser raus als gedacht, bist du dann ein paar Tage im Hoch. Du kannst fliegen. Wenn du euphorisch an eine Aufgabe rangehst, machst du Fehler.

Blicken wir zurück: Wie entstand eigentlich die Gruppe Rään?

Hugo Cotting: Rään wurde eigentlich nie gegründet. Unser Vetter René Burri selig und wir hatten damals für unseren Vetter Raphael Siffert diesen Rock-Café-Song aufgenommen. Wir harmonierten gut. Wir kannten uns schon Jahre und verbrachten auch sonst unsere Freizeit zusammen. Mitte der 1990er-Jahre eröffnete unser Vetter Eric Cotting in Tentlingen sein Oberland-Studio. Vetter René meinte, wir sollten die Gelegenheit nutzen und ein paar Lieder auf Sensler Mundart aufnehmen. Er hätte da schon lange eine Melodie im Kopf. Es war das «La mi no a chli»… und dann fingen die Proben an.

Heinrich Burri tritt mit dem Cotting-Clan auf.
Aldo Ellena

Gilbert Cotting: Ja, und es tönte fürchterlich. Vetter René, der filigraner Jazzer, und wir drei Cottings, die Hardrocker. Das konnte ja nicht gut gehen. Aber während der zweiten oder dritten Probe fanden wir uns langsam, und es tönte immer besser und besser.

Wie muss man sich eine Probe von Rään vorstellen?

Hugo Cotting: Zwei Stunden Konzentration. Ein jeder kam mit seinen Liedern, und die anderen hängten sich rein und gaben ihr Bestes. Das ist nicht selbstverständlich. Wir hatten es aber auch immer sehr lustig. Was haben wir zusammen gelacht! Nach den Proben gingen wir immer in die Beiz noch einen heben. Eine Villiger Kiel durfte dabei nicht fehlen.

Und welche Erinnerungen habt ihr an die Studioaufnahmen?

Gilbert Cotting: Wir waren ja alle Studio-erprobt. Mit unserer Rockband hatten wir schon zwei Alben im Powerplay-Studio in Zürich aufgenommen, und Vetter René und seine Gruppe Faust hatten auch schon Platten aufgenommen. Zudem war Vetter Eric mit uns sehr geduldig. Es war sehr harmonisch und wie immer lustig.

Die Musik kam sehr gut an. Wie kam Rään zu einem Plattenvertrag mit einem der ganz Grossen der Branche, nämlich von Polygram  – heute Universal Music Schweiz – in Zürich?

Rään hat sich zwei Jungmusiker als Verstärkung geholt: Jonas Scheuner ist einer von ihnen.
Aldo Ellena

Hugo Cotting: Wir hatten also diese Aufnahmen mit den 14 Liedern. Das wars eigentlich. Eine Fortsetzung war nicht geplant. Wir hörten uns die Aufnahmen bei Vetter Raphael Siffert im Rock Café an. Die hatten eine super Anlage. Er meinte dann, ob wir das Kassettli mal dalassen könnten. Er gab es dann weiter an Jean-Marie Fontana, damals noch Talentscout bei Polygram, und eine Woche später wollten sie uns sehen. Wir bekamen einen Plattenvertrag beim grössten Label der Schweiz, bevor wir jemals aufgetreten sind, und einen Bandnamen hatten wir auch nicht.

Erinnert ihr euch noch an euer erstes Konzert?

Erwin Cotting: Ja, als wäre es gestern gewesen. Universal rief an: Konzert nächsten Samstag beim Radio-BEO-Festival in Thun. Wir hatten ein Programm von genau 45 Minuten. Die erste Platte einfach. Wir kommen also dort an, und komischerweise sahen wir keine anderen Musiker rumhängen. Das machte uns stutzig. Wir suchten den Veranstalter auf. Es war der legendäre Radiomann Heinz Lehmann. Wir fragten, wann wir ungefähr drankämen und wer so alles noch spielen würde. Er sagte: «Auso Giele, ihr sid Houptbänd, es git ke anderi, z Konzärt isch am achti, duuret zwöi Stund, u es würd diräkt uf Radio BEO ubertraage.» Ich fragte, wie viele Leute uns da am Radio zuhören werden. Er meinte, «normalerwis so zwöihunderttuusig». Vetter Renés Gesicht wurde immer weisser, ich bekam einen Hautausschlag, Gilbert bestellte eine Bratwurst. Er kriegt immer Hunger, wenn er nervös wird. Schlagzeuger sind eben anders. Hugo ging noch schnell seinen halben Song fertigmachen  – den wir dann auch spielten. Es wurde nicht sein bester Wurf… Wir zogen uns zur Beratung zurück und schlugen dann dem Veranstalter vor, einfach zweimal unser Programm mit einer kleinen Pause zu spielen. Heinz Lehmann meinte: «Super Giele, das machemer so.» Es wurde ein wunderbarer Abend.

Als zweite Verstärkung spielt Michael Thalmann bei Rään.
Aldo Ellena

Wann war letzte gemeinsame Auftritt?

Gilbert Cotting: Ich glaube 2003, vielleicht 2002. Wir haben dann 2013 mit Peter und Nina
Reber noch ein Weihnachtskonzert gegeben. Die Idee entstand nach Mitternacht an einem gemeinsamen lustigen Wochenende in einer Berghütte in den Walliser Alpen. Seither haben wir vielleicht noch zwei- bis dreimal bei einem privaten Anlass ein paar Lieder gesungen. So wie beim Maisingen.

Was ist euch rückblickend von dieser Zeit geblieben? Habt ihr noch Kontakte aus dieser Epoche?

Erwin Cotting: Da ist vor allem Eric Merz. Eric Merz ist der Meister am grossen Mischpult. Er hat während 30 Jahren die Alben aller bekannten Schweizer Bands abgemischt und somit den Liedern eine Seele eingehaucht. Wir wandern zusammen und telefonieren regelmässig. Wir reden aber praktisch nie über Musik. Er könnte ja fünf Bücher schreiben, was er alles erlebt hat. Das letzte Telefonat handelte zum Beispiel von Mangold. Wir schwenkten dann über zu Herzkatheter-Untersuchungen und kamen schlussendlich auf Stangenbohnen zu sprechen. Vielleicht frage ich mal nebenbei, warum eigentlich ein Saxofon bei «Alperose» zum Einsatz kommt oder wie er die Streicher bei «W.Nuss vo Bümpliz» aufgenommen hat. Er meint dann, «ahhhh, das war ganz interessant», und erzählt. Auch mit Jean-Marie Fontana, dem ehemaligen Direktor von Universal Music Schweiz, sind wir viel zusammen. Auch mit Jean-Marie reden wir eigentlich nie über Musik, und wir vermeiden es tunlichst, über Rään zu reden. Dann nämlich überkommt ihn der heilige Zorn, und er redet nur noch von «Pajasse». Da ist auch noch Peter Reber. Wir durften vor 20 Jahren auf einer seiner Platten mitspielen. Das war für uns eine sehr grosse Ehre. Wir mochten uns auf Anhieb. Mit ihm reden wir überhaupt nie über Musik. 

Schweizer Musiker wie Trauffer oder auch Dodo Hug haben Rään-Lieder aufgenommen. Wie ist es für euch, wenn andere Künstler und Musikgruppen eure Lieder spielen oder sogar aufnehmen?

Hugo Cotting: Das ist natürlich immer eine Auszeichnung. Wissen Sie, ein Künstler nimmt zuerst seinen letzten Furz auf, bevor er von einer anderen Band ein Lied auf seine Platte nimmt. Am meisten freute uns, dass Dodo Hug, diese wunderbare und für uns seit jeher beste Künstlerin der Schweiz, ein Lied von Rään aufgenommen hat. Wir kannten sie nicht persönlich. Eines Tages vor vier Jahren hat sie angerufen und gefragt, ob sie das «La mi no a chli» aufnehmen dürfe. Natürlich durfte sie. Welch eine Ehre. Es ist auch schön, dass vermehrt Chöre Rään-Lieder vortragen. Das geht ans Herz. Unser «Seislerbode» wird sowohl an Festen als auch an Beerdigungen gespielt. Das berührt uns sehr.

Wie ist es, nach 20 Jahren wieder zusammen zu spielen?

Erwin Cotting: Die ersten Proben waren natürlich noch nicht der Hammer. So ab der dritten Probe fing es langsam an zu «tönen». Wir haben das Glück, dass, wie meistens, die Vettern Heinrich Burri und Eric Cotting mitmachen. Sie waren eigentlich ja immer dabei. Mal auf den Aufnahmen, mal auf der Bühne, mal am Mischpult. Eric spielt nur schöne Töne auf so vielen verschiedenen Instrumenten, und Heinrich könnte morgen problemlos bei Deep Purple als Organist einsteigen. Wir sind glücklich, sie zu haben, ohne sie ginge es nicht. Wir haben aber noch zwei junge begabte Musiker dabei. Jonas Scheuner, der an der Gitarre und im Gesang zu hören ist, und Michael Thalmann, Perkussion. Wunderbare Buben! Das tut uns Senioren gut.

Ihr seid ein kleines bisschen älter geworden, haben sich eure Stimmen verändert?

Erwin Cotting: Das war ja die grosse Frage. Es sind ja nun schon 20 Jahre her seit unserem letzten Rään-Konzert. Aber erstaunlicherweise haben sich unsere Stimmen in der Zwischenzeit kaum verändert. Wir haben wohl Glück.

Informationen

Gratistickets für Rään-Fans ab dem 20. September erhältlich

Die drei Konzerte der Sensler Gruppe Rään finden Ende Oktober statt: am Freitag, 28. Oktober, im Schloss Ueberstorf (20 Uhr) sowie am Samstag, 29. Oktober (20 Uhr), und am Sonntag, 30. Oktober (16 Uhr), jeweils in der Aula der OS Tafers. Die Freiburger Kantonalbank sponsort dieses Rään-Wochenende und verschenkt sämtliche Eintritte. Die Idee entstand, weil der langjährige FKB-Regionaldirektor André Riedo gute Kontakte zur Gruppe hatte und vor seiner Pensionierung etwas Besonderes für die Sensler Bevölkerung machen wollte. Daraus entstand dann die kleine exklusive Konzerttournee. Die Rään-Tickets sind am kommenden Dienstag, 20. September, um 9 Uhr persönlich am Schalter der Kantonalbank in Tafers zu beziehen. In Ueberstorf hat es rund 100 Plätze, in Tafers jeweils 330 Plätze. Da die Gruppe im Sensebezirk Kultstatus geniesst und da sie angekündigt hat, dass dies der letzte Auftritt der Band sein wird, ist zu erwarten, dass der Ansturm auf die Eintrittsbillette gross sein wird. im

Das sagen Musikgrössen über Rään

«Rään – das sind die flippigsten Normalos, die ich kenne, wahre Rockerherzen, auch wenn sie nicht gerade furchterregend daherkommen. Mit den Brüdern Cotting habe ich wunderbare Menschen kennengelernt, die aus Liebe zur Musik auch noch spielen würden, wenn ihnen gar niemand mehr zuhören würde. Das ist zum Glück nicht der Fall. Ich bin nur einer von zahlreichen Fans, der ihre hinreissenden Seisler Songs liebt. Sie haben ein originelles Stück Schweizer Mundartrockgeschichte geschrieben. Ohne ihren Beitrag würde ein bunter Stein in diesem Mosaik fehlen. Schön, dass es sie gab und gibt.»
Peter Reber

«Ich durfte die Alben von Rään abmischen. Schon beim ersten Album dachte ich: Das hat Potenzial! Gute Musik, gut gemacht, gut gespielt, gut gesungen! Emotionale, gute Texte mit Geschmack, ohne ins Schlagerdumpfbackentum abzusinken. Es hat mich berührt. Und so war Rään dann jahrelang auf unserem damaligen DRS1-Sender zu hören. Fast jeder wusste, wer das war, ah….die Freiburger mit den schönen Liedern. Sogar mein langjähriger Weggefährte Polo Hofer selig meinte: Sau guet, die da aus Freiburg!»
Eric Merz, Tonmeister und Produzent

«Viel Talent, aber ebenso beratungsresistent. Man konnte sie auch nicht kaufen; weder mit Ruhm noch mit Geld.»
Jean-Marie Fontana, ehem. Direktor Universal Music Schweiz

«Musikalisch interessant, abwechslungsreich und sehr hörenswert. Ich bereue bis heute, dass ich sie damals nie live sah.»
Dodo Hug

«Nachdem ich eine Demokassette mit den ersten Rään-Liedern erhalten hatte, kontaktierte ich sofort Jean-Marie Fontana, damals noch Talentscout der Plattenfirma Polygram, den ich von meiner Moderationstätigkeit von Radio Freiburg her kannte. Ich wusste sofort: Da entsteht etwas, was man so zuvor in dieser Art noch nie gehört hatte. Grossartige Songs, witzige, auf Senslerdeutsch mehrstimmig gesungene Texte, sehr authentisch, professionell arrangiert und eingespielt.»
Raphael Siffert, Weggefährte und Freund der Band

Kommentare (2)

  • 15.09.2022-Cotting Gilbert

    Grossartiges Statement. Guido, wir lieben dich!
    Hugo, Erwin und Gilbert

  • 15.09.2022-Blanchard Guido

    Rään hat Sam,Kaputt gemacht ,Sam war eine der besten Hard-Rock Gruppen der der Schweiz.Neben Krokus,Gotthard und vielen mehr.WISO hätte ein Produzent wie Pearson an Sam Interesse gehabt.Hatte selber einmal das Glück,bei Studio Aufnahmen dabei zu sein.Mag mich erinnern,bei einem Wettbewerb im Schweizer Fernsehen,Waren überaus die besten,warum ein schleimer wie Bo Katzmann vor Sam waren ,Das Weiss nur die Schüri und ihre Sponsoren.Gibu hätte jede Zeit einen Keiht Moon (The Who)einen Jan Page (DeepPurpel)oder einen Ginger Barker (Cream) ersetzen können.Wünsch Euch viel Erfolg bei Euren Konzerten.Gruss Guido (Bin eben ein Hart-Rocker geblieben.

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