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Die Mitte und die Linken sind die Gewinner der Generalratswahlen in Düdingen

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155 Frauen und Männer wollten einen Sitz im Generalrat Düdingen ergattern.
Aldo Ellena

Die SP, die CVP, die GLP und die Grünen: Diese vier Parteien konnten bei den Generalratswahlen in Düdingen Sitze gewinnen. Die FDP und die Freien Wähler haben Sitze verloren.

In den Generalrat von Düdingen ziehen zwei neue Parteien ein: Die GLP holt zwei Sitze und die Grünen einen. Sie sind zusammen mit der CSP auf der gemeinsamen Liste «Gemeinsam Weiter» angetreten. Ivo Baeriswyl, neu gewählter GLP-Generalrat, ist sehr zufrieden. Auch Roland Kehl, Co-Präsident der Grünen Düdingen, freut sich: «Unsere Ortspartei gibt es erst seit zwei Wochen, und wir sind schon im Generalrat.»

Der grüne Kandidat Kai Boschung ist technisch gesehen nachgerückt für Anita Johner-Tschannen von der CSP, die in den Gemeinderat gewählt wurde, die aber auch für den Generalrat kandidiert hatte. Die dritte Bündnispartnerin CSP ist etwas betrübt, dass sie ihren zweiten Sitz an die Grünen verloren hat, wie Präsident Bruno Baeriswyl sagt. «Positiv ist aber, dass wir mit der gemeinsamen Liste einen grösseren Wähleranteil erreicht haben.» Dieser liegt bei knapp neun Prozent. Mit den vier Sitzen erreicht die gemeinsame Liste keine Fraktionsstärke. Welcher Fraktion sie sich anschliesst, ist noch offen.

CVP bleibt stärkste Partei

Mit knapp 27 Prozent hat die CVP den stärksten Wähleranteil erreicht, sich gegenüber 2016 um drei Prozentpunkte verbessert und einen Sitz hinzugewonnen. Mit 14 Sitzen hat die CVP die meisten Sitze im Rat. «Wir sind ausserordentlich zufrieden», sagt Parteipräsidentin Sara Noth-Lenherr. Sie glaubt, dass das gute Ergebnis mit der ausgewogenen Liste zusammenhänge.

Neben der Mitte geht auch die Linke gestärkt aus den Wahlen: Die SP gewinnt zwei Sitze hinzu und hat nun acht Sitze; der Wähleranteil liegt bei knapp 16 Prozent und hat sich damit gegenüber 2016 um vier Prozentpunkte verbessert. Parteipräsidentin Susanne Aeschlimann freut sich: «Wir sind sehr glücklich, dass wir mit vier Frauen und vier Männern im Rat vertreten sein werden.» Ein Wermutstropfen ist für sie, dass nur 14 Frauen im 50-köpfigen Rat sitzen werden und damit gleich viele wie bisher.

Einen fast gleich hohen Wähleranteil wie die SP hat die SVP erreicht, nämlich 15 Prozent. Sie behält ihre acht Sitze. Parteipräsident Stefan Siegenthaler ist damit zufrieden, auch wenn seine Partei auf einen oder zwei zusätzliche Sitze spekuliert hatte. 

Sitze eingebüsst

Die Freien Wähler haben einen Sitz eingebüsst und halten neu noch sechs Sitze. Ihr Wähleranteil ging um knapp einen Prozentpunkt auf elf Prozent zurück. Präsident Erich Tschannen sagt, dass der verlorene Sitz möglicherweise an die neue Liste «Gemeinsam weiter» gegangen sei. «Es könnte auch daran liegen, dass nur zwei Bisherige angetreten sind», fügt er an.

Beim Wähleranteil fast gleichauf mit den Freien Wählern sind die Junge Liste und die FDP, die ebenfalls rund elf Prozent erreichten. Die Junge Liste behält ihre fünf Sitze. Parteipräsident Dylan Porchet sagt, die Junge Liste habe eigentlich mehr erwartet, gerade weil sie den Sprung in den Gemeinderat geschafft habe. Dass es nur für fünf gereicht habe, hänge wohl damit zusammen, dass nur eine Bisherige unter den Kandidierenden war.

Die FDP hat ebenfalls fünf Sitze und verliert somit zwei Sitze. «Das schmerzt», sagt Benjamin Brägger. Der Parteipräsident selbst schaffte es nur wieder in den Rat, weil Franz Schneider in den Gemeinderat gewählt wurde und Brägger für ihn nachrückt. «Die liberale Politik scheint in Düdingen nicht viele Anhänger zu haben. Wir müssen nun über die Bücher.»

Gewählt

Die 50 Generalrätinnen und Generalräte und die ersten vier Ersatzleute

CVP – Die Mitte: Baeriswyl Laurent (1975), b, 1188 Stimmen; Bächler Patrick (1985), b, 1115; Bächler Thomas (1982), b, 995; Noth-Lenherr Sara (1987), b, 992; Werro Kuno (1975), 987; Fasel Kuno (1959), b, 984; Merkle Anton (1955), b, 974; Spicher Erwin (1957) 921; Hayoz Ivo (1974), 906; Meyer Thomas (1964), b, 886; Brülhart Urs (1978), b, 871; Jendly Michael (1980), b, 867; Burri-Ellena Antonietta (1953), b, 863; Jungo Markus (1959), 857. Die ersten vier Ersatzleute: Aebischer Manuel (1992), 841; Bertschy-Hügi Andrea (1976), 775; Blaser Peter (1971) 770; Rocskai-Jendly Marion (1978) 766

SP:  Aebischer Eliane (1967), b, 970; Schneuwly Patrick (1964), b, 843; Hauswirth Urs (1974), 833; Haymoz Anton (1963), b, 774; Haas Markus (1965), b, 772; Aeschlimann Susanne Eva (1975), b, 756; Daellenbach Katharina (1990), 642; Jungo Thierry (1988), 588. Die ersten vier Ersatzleute: Weder Sandy (1966), 564; Götschmann Campo Doris (1977), 557; Schneider Ivo (1975), 520; Ferber Angela (1989), 519.

SVP:  Zurkinden Michael (1975), b, 655; Brügger Adrian (1981), b, 608; Mäder Niklaus (1964), 601; Rätzo Renata (1969), b, 594; Zbinden Marco (1978), b, 547; Jungo Pascal (1979), b, 540; Siegenthaler Stefan (1976), 510; Klaus Manuela (1976), b, 509. Die ersten vier Ersatzleute: Blaser Andreas (1961), 462; Mosimann Jürg (1968), 424; Siffert Claudia (1979), 413; Werro Tim (2000), 405.

Freie Wähler:  Schneuwly André (1955), b, 950; Krummen Hansueli (1950), b, 636; Fasel Benedikt (1986), 533; Jenny Edgar (1957), 523; Fasel Jano (1993), 513; Schneuwly Nathalie (1990), 473. Die ersten vier Ersatzleute: Kick Claudio (1989), 469; Tschannen Erich (1963), 462; Bossart Philippe (1984), 459; Schweizer Patrizia (1977) 421.

Junge Liste:  Fasel Carole (1994), b, 708; Krattinger Sven (2000), 560; Porchet Dylan (2000), 539; Leuenberger Sabrina (1996), 502; Lehmann Lara (1996), 499. Die ersten vier Ersatzleute: Müller Larissa (1997), 462; Fasel Lars (2000), 431; Dietrich Till (1995), 425; Tissi Sandro (2001), 413.

FDP: Zurkinden-Riedo Iris (1969), b, 689; Schaller Patrik (1963), b, 574; Raemy Irene (1967), b, 567; Schneider Franz  (1955), b, 534; David Bossart (1982), b, 519. Die ersten vier Ersatzleute: Benjamin F. Brägger (1967), b, 508; Herbert Stadler (1965), 417; Jeannine Schwaller-Boschung (1987), 413; Moritz Werro (1963), 410.

Gemeinsam weiter (ML-CSP, GLP, Grüne): Portmann Wolfgang (1959), b, 659; Johner-Tschannen Anita (1965), 566; Baeriswyl Ivo (1971), 556; Hendry Lukas (1978), 530. Die ersten vier Ersatzleute: Boschung Kai (1991), 451; Zbinden-Erhardt Christina (1972), 439; Kehl Roland (1976), 403; Hayoz Simon (1994), 396.

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