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Die Mitte und GLP planen Bündnis

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Bei den nationalen Wahlen diesen Herbst wollen die Grünliberalen und Die Mitte zusammenspannen. Im Kanton Freiburg sind die FDP und die EVP dazu eingeladen, sich dem Bündnis ebenfalls anzuschliessen. Nicht so die SVP.

Aufgrund einer «immer stärkeren Polarisierung des politischen Lebens» wollen Die Mitte Freiburg und die kantonale Grünliberale Partei (GLP) sich im Hinblick auf die nationalen Wahlen diesen Herbst verbünden. Das erklären sie in einer gemeinsamen Medienmitteilung. Zusätzlich laden sie die FDP und die EVP dazu sein, ebenfalls Teil der Allianz zu werden. Gemeinsam sollen die Parteien «eine verantwortungsvolle, nachhaltige, soziale und liberale Gesellschaft verteidigen».

Offen für FDP

Die Mitte Freiburg folge der nationalen Tendenz, sagt Damiano Lepori, Präsident der Kantonalpartei, auf Anfrage. «Die Mitte und die GLP haben auf Bundesebene die Temperatur gefühlt.» Die Umsetzung sei den kantonalen Sektionen überlassen. «Mit der GLP haben wir den Grundstein für ein Bündnis gelegt. Der FDP reichen wir nun die Hand.» Darauf angesprochen, dass die SVP in der Medienmitteilung zum möglichen Bündnis nicht erwähnt wird, sagt Lepori: «Dass die SVP nicht dabei ist, ist eine Möglichkeit.»

Bei Caroline Revaz, Präsidentin der GLP, klingt es schon klarer: «Mit der SVP widersprechen wir uns in fast allen Anliegen.» Eine Allianz mit der SVP sei deshalb nicht im Sinne ihrer Partei.

Nationale und kantonale Politik

Revaz hebt ebenfalls hervor, dass das Bündnis zwischen der GLP und der Mitte im Zusammenhang mit in Bern getroffenen Entscheidungen steht. Auf kantonaler Ebene hingegen sitzen die Abgeordneten der GLP mit der FDP als Fraktion gemeinsam im Grossen Rat. Der Aufruf an die FDP, sich dem Bündnis anzuschliessen, sei deshalb «eine Einladung, die bereits vorhandene Zusammenarbeit weiterzuführen». Man werde allerdings nicht auf die FDP warten, sondern die Gespräche fortsetzen, um bald eine Absichtserklärung zu unterzeichnen.

Entscheidung der FDP noch offen

Über das Bündnis der zwei Mitte-Parteien wenig erfreut zeigte sich Alexandre Vonlanthen, Präsident der kantonalen FDP: «Ich bin enttäuscht.» Er hätte es bevorzugt, wenn eine Viererallianz, also ein Verbund von FDP, Mitte, GLP und SVP, zustande gekommen wäre. Es gebe bei gewissen Themen zwar unterschiedliche Meinungen. «Inhaltlich liegen wir aber meistens auf der gleichen Linie.» Ob sich die FDP dem Mitte-GLP-Bündnis anschliesst oder mit der SVP zusammenspannt, ist noch nicht klar. «Meine persönliche Einstellung ist, dass wir allein in die Wahlen gehen.»

SVP enttäuscht

Christophe Blaumann, Präsident der kantonalen SVP, findet es ebenfalls schade, dass eine breit abgestützte Mitte-rechts-Allianz voraussichtlich nicht zustande kommen wird. «Vor allem, da dies von einem nationalen Entscheid abhängt», ärgert er sich. Bei der SVP gebe es im Gegensatz zu den Mitte-Parteien zwar nationale Empfehlungen, aber die kantonalen Parteien dürften über ihre Bündnisse selbst entscheiden: «Der Kanton ist nicht die Schweiz», betont er.

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