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Die nächste «Mission impossible»?

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Im internationalen Vergleich ist die Schweiz in Sachen Basketball eine kleine Nummer. In der Weltrangliste des internationalen Basketball-Verbandes Fiba–für deren Berechnung die Ergebnisse bei Kontinentalmeisterschaften, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen innerhalb eines Zyklus’ von zwei Olympischen Spielen berücksichtigt werden–ist die Schweiz nicht einmal aufgeführt, da sie an keinem dieser relevanten Turniere teilgenommen hat. Letztmals hatte sich die Schweiz 1955 für eine Europameisterschaft qualifiziert.

Ein Platz für 13 Teams

Ab Donnerstag unternimmt die Nationalmannschaft einen neuerlichen Anlauf, um sich für eine internationale Endrunde zu empfehlen. Auf dem Spiel steht ein Platz für die EM 2015 in der Ukraine. Um diesen kämpfen insgesamt 13 Mannschaften, welche die Qualifikation für die EM 2013 in Slowenien verpasst haben. In der Gruppe C der ersten Qualifikationsrunde trifft die Schweiz auf Österreich, Dänemark sowie Luxemburg–allesamt Mannschaften, die in der Fiba-Weltrangliste ebenfalls nicht unter den 82 aufgelisteten Nationen geführt werden.

«Wir sind Teil der einzigen Vierergruppe dieser ersten Qualifikationsrunde. Die Sieger der vier Gruppen spielen in einer Hin- und Rückrunde gegeneinander. Die beiden erstplatzierten Mannschaften kämpfen dann im Final um das Ticket für die EM 2015», erklärt Jean-Luc Rouiller, der Geschäftsführer von Swiss Basketball, den Modus.

Ohne Thabo Sefolosha

Nationalmannschafts-TrainerPetar Aleksic sieht in den Österreichern die Gruppenfavoriten. «Das Team besteht aus vielen erfahrenen Spielern und zeigte zuletzt in Testspielen gegen Montenegro sehr gute Leistungen.» Die Dänen würden schnell und mit viel Bewegung spielen, so Aleksic weiter. «Bezüglich Luxemburg haben wir nur wenige Informationen zur Verfügung. Aber das Auswärtsspiel wird sicher nicht einfach.»

Nicht für die Schweiz auflaufen bei dieser EM-Kampagne wird Thabo Sefolosha. Der Spieler der Oklahoma City Thunder konzentriert sich auf die Vorbereitung für die nächste NBA-Saison. Weil mit Vladimir Buscaglia (Rücktritt) und Gerg Brunner (verletzt) zwei weitere Routiniers fehlen, hat Petra Aleksic ein relativ junges Team zur Verfügung, welches von Captain Oliver Vogt (Genf, Ex-Olympic) angeführt wird. «Die Mannschaft besteht aus verschiedenen Generationen und arbeitet gut zusammen», so Aleksic, der sein Team zuletzt in einem Trainingslager in Belgrad auf die kommenden Aufgaben vorbereitet hat. «Ich spüre bei allen grosse Motivation. Mein Ziel ist es, dass die Spieler trotz ihrer noch jungen Jahre Verantwortung übernehmen.»

 Einer dieser Schweizer Nachwuchshoffnungen ist der 19-jährige Clint Capela, der nächste Saison in der französischen ProA-Liga für Chalon-sur-Saône spielen wird. «Es ist eine Ehre für mich, das Trikot der A-Nationalmannschaft tragen zu können, nachdem ich über Jahre hinweg in den Junioren-Teams gespielt habe. Ich freue mich, mit Spielern wie Oliver Vogt auf dem Parkett stehen zu können, dem ich früher zugeschaut habe. Von ihnen werde ich viel lernen können.»

Zum Schweizer Aufgebot gehören des Weiteren die beiden Olympic-Spieler Jonathan Kazadi und Roberto Kovac sowie Stefan Petkovic, der lange Jahre an der Saane gespielt hat.

Erste Standortbestimmung

Die fünf Trainingsspiele in Serbien verliefen für die Schweizer zufriedenstellend. Nun warten alle darauf, dass es endlich losgeht, wie Captain Oliver Vogt erklärt: «Der Mix zwischen jungen und erfahrenen Spielern stimmt. Die Vorbereitung in Serbien war zwar kurz, aber durchwegs positiv. Wir alle sind ungeduldig, endlich in die Qualifikation einsteigen zu können, damit wir wissen, wo wir stehen. Ich spüre, dass die ganze Mannschaft sehr motiviert ist.»

Morgen Donnerstag um 16 Uhr steht im St. Leonhard in Freiburg gegen die Dänen die erste Standortbestimmung für die Schweizer Auswahl auf dem Programm. «Wir schauen von Spiel zu Spiel. Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft ihr Bestes geben wird», sagt Trainer Aleksic. «Der erste Match wird für mich sehr wichtig sein, um sehen, wie die jungen Spieler mit der Verantwortung umgehen werden.»

Quali EuroBasket 2015

Schweizer Aufgebot und Programm

Schweizer Nationalmannschaft:Jonathan Kazadi (Freiburg Olympic), Steeve Louissaint (Genf), Dusan Mladjan (Lugano), Stefan Petkovic (Charleroi/Bel), Cédric Mafuta (Monthey), Jérémy Jaunin (Genf), Roberto Kovac (Freiburg Olympic), Jonathan Dubas (Louvain/Bel), Clint Capela (Châlon-sur-Saône/Fr), Derek Stockalper (Lugano), Oliver Vogt (Genf), Evrard Atcho (Kansas City College/ USA), Florian Steinmann (Genf), Daniel Andjelkovic (Massagno), Marko Mladjan (Massagno).Trainer:Petar Aleksic.

EuroBasket 2015. 1. Qualifikatiosnrunde. Gruppe C. Spielplan. 1. August:Schweiz – Dänemark 16.00 (in Freibrg).4. August:Luxemburg – Schweiz.7. August:Schweiz – Österreich 20.00 (in Freiburg).10. August:Dänemark – Schweiz.13. August:Schweiz – Luxemburg 20.00 (in Genf).16. August:Österreich – Schweiz.

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