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Die Negativserie des FC Kerzers findet kein Ende

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Auch gegen Siviriez hat der FC Kerzers kein Mittel zum Sieg gefunden und 0:3 verloren. Für die Seeländer war es in der 2.-Liga-Meisterschaft die sechste Niederlage in Folge.

Für den FC Kerzers läuft es in der 2. Liga mehr schlecht als recht. Aus den letzten sechs Meisterschaftsspielen setzte es für die Seeländer ebenso viele Niederlagen ab. Ein Blick auf das Torverhältnis genügt, um zu erkennen, wie sehr es beim FC Kerzers harzt. In diesen sechs Spielen landete der Ball 22 Mal im Tor von Lars Eicher. Auf der Gegenseite hingegen wollte das Spielgerät nur ein einziges Mal die gegnerische Torlinie überqueren. Bei dieser Bilanz des Grauens ist es nicht verwunderlich, dass Kerzers nach zehn Meisterschaftsspielen auf dem letzten Tabellenplatz liegt.

Viele Fehlpässe und wenig Gelegenheiten

Eine Gelegenheit, die rote Laterne abzugeben, hatte sich den Seeländern am Samstag gegen Siviriez geboten – ein Gegner, der ebenfalls nur zwei Punkte mehr auf dem Konto hatte. Gleich auf fünf Positionen rotierte Kerzers-Trainer Rolf Rotzetter im Vergleich zum letzten Meisterschaftsspiel, das mit 0:3 gegen Villars-sur-Glâne verloren gegangen war.

Kerzers’ Colin Rytz (rotes Trikot) im Duell mit Yohann Kähr.
Charles Ellena

Wunschgemäss verlief der Start ins Spiel aber nicht für die Seeländer. Die erste Gelegenheit der Gäste führte nach 12 Minuten bereits zur frühen Gästeführung. Bilel Mdaini nickte nach einer Flanke von De Sousa zum 0:1 ein. Lars Eicher war mit seinen Fingerspitzen noch dran, aber auch er konnte die frühe Führung der Gäste nicht verhindern. Eine Augenweide für Fussballromantiker war das Spiel auf dem Erli wahrlich nicht. Fehlpässe prägten das Bild in der ersten Halbzeit. Der Platz, der auch schon bessere Tage erlebt hat, förderte die Passqualität ebenfalls nicht. Wahrlich viel wollte dem FC Kerzers in der ersten Halbzeit nicht gelingen. Ein Sinnbild dafür war ein Schuss von Fontana aus 20 Metern, der das Ziel nie erreichte, weil der eigene Mann den Ball unfreiwillig blockte. Die Anzeigetafel im Erli zeigte schon die 35. Minute an, als Charrière im Tor der Gäste einen gefährlichen Freistoss von Yohann Kähr mirakulös um den Pfosten lenken musste. Doch beflügeln wollte diese Grosschance den FC Kerzers nicht, im Gegenteil. Nur zwei Minuten später tänzelte sich De Sousa über die rechte Seite durch die Seeländer Hintermannschaft und schloss aus spitzem Winkel zum 0:2 ab. 

Der FC Kerzers sandte vor der Pause noch ein Lebenszeichen ab. Nach einer Flanke von Fontana setzte Colin Rytz den Ball an den Pfosten. Die 80 Zuschauer im Erli wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass es die beste Gelegenheit der Gastgeber im gesamten Spiel sein würde.

Frische Kräfte, gleiches Bild

Rotzetter wechselte für die zweite Halbzeit gleich doppelt. Frische Kräfte sollten das Spiel nochmals in eine andere Richtung lenken. Doch richtig Wirkung zeigte der Wechsel nicht. Nachdem Bilel Mdani in der 48. Minute den Ball aus spitzem Winkel an den Pfosten gesetzt hatte, war auch die Defensive der Heimmannschaft in der zweiten Hälfte angekommen. Wie die erste war auch die zweite Halbzeit von Fehlpässen geprägt. Schon in der 58. Minute zog Mdaini dem FC Kerzers endgültig den Stecker. Sein Schuss wurde noch unglücklich abgefälscht, sodass Eicher den dritten Treffer der Gäste unmöglich verhindern konnte.

Kerzers konnte nicht mehr, und Sivriez musste nicht aufdrehen: So lässt sich das Spielgeschehen in der zweiten Halbzeit beschreiben. Als der FC Kerzers dann doch einmal zum Abschluss kam, fehlte die nötige Präzision, um Torhüter Charrière prüfen zu können. Der dreifache Pfiff von Schiedsrichter González besiegelte dann die neuerliche Niederlage der Seeländer.

«Uns fehlt einfach ein Quäntchen»

Erste Erklärungsversuche nach der Niederlage lieferte Rolf Rotzetter. «Bei den Gegentoren haben wir einfach sehr schlecht verteidigt. Wir sind viel zu wenig konsequent in der Abwehr», sagte der Trainer leicht frustriert nach dem Spiel. Dass die vielen Niederlagen «sicher nicht hilfreich sind für die Moral der Spieler» versteht sich von selbst. Dem FC Kerzers «fehlt im Moment einfach ein Quäntchen». Ein Problem, das gemäss Rotzetter auch der mangelnden Breite des Kaders geschuldet ist, weil die vielen Ausfälle nur schwer zu kompensieren sind. Die Mannschaft sei sehr jung aufgestellt. «Das macht sich in schwierigen Situationen bemerkbar, und am Selbstvertrauen fehlt es im Moment», analysierte Rotzetter. Kerzers ist bei weitem nicht die erste Trainerstation für den ehemaligen Spieler der Young Boys. Rotzetter weiss deshalb, dass «man nur als Team aus solchen Situationen herauskommen kann. Die Mannschaft muss zusammenhalten, und jeder muss immer versuchen, das Maximum aus sich herauszuholen.»

Enea Rostetter: «Es ist nicht einfach.»
Charles Ellena

Enea Rostetter erlebte die Niederlagen als Spieler auf dem Platz. «Es ist sicher nicht einfach, wenn man so oft verliert», sagte er. «Wir wissen aber: Wenn wir an uns glauben und auf dem Feld kämpfen, können wir auch punkten. Wir werden nicht aufgeben.»

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