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Die Nobssche Idee macht in Schwarzsee Schule

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Das Schwarzsee-Festival verbindet Kultur und Tourismus. Mitbegründer und Finanzchef Gianni Perotto betont, dass die Idee des Festivals nicht nur aus Langeweile während der Corona-Pandemie entstanden ist – sondern weil der Schwarzsee ein schöner Ort sei, den auch andere Leute entdecken sollen.

Für das ehemalige Vorstandsmitglied von Schwarzsee Tourismus war von Anfang weg klar, dass das Festival auch ein touristisches Marketinginstrument sein könne. So wie es auch der Gründer des Montreux Jazz Festivals, Claude Nobs, einst sah (siehe Haupttext). «Mir war es schon immer ein Anliegen, dass sich der Schwarzsee entwickelt, und zwar nachhaltig, innovativ und mit Qualität, und nicht zum Disneyland wird.» Denn Fakt sei: Voralpendestinationen sind mit den schneeärmeren Wintern auch auf den Sommertourismus angewiesen, so Perotto.

Es braucht neue Ideen…,

Um diesen anzukurbeln brauche es neue Ideen, wie beispielsweise ein Musikfestival. «Es bietet die Möglichkeit auf dem indirekten Weg, über die Kultur, ein touristisches Angebot zu generieren oder gar zu kreieren.» Das Festival alleine reiche aber nicht aus, räumt Perotto ein. «Wenn der Tourismus attraktiv sein soll, muss man von allem etwas anbieten.» 

Mit dem Schwarzsee-Festival wollten die Organisatoren den Menschen in erster Linie eine angenehme Zeit offerieren. «Im besten Fall löst es noch anderes aus, vielleicht gibt es auch den Einwohnerinnen und Einwohner von Schwarzsee Inputs.» Während des Festivals profitierten direkt in jedem Fall die Gastronomie und die Hotellerie. «Hoffentlich auch die Bergbahnen und der ÖV. Ob nun mehr Leute in den regionalen Geschäften einkaufen werden, ist dagegen schwer zu sagen.»

… Zeit und Geld

Damit das Festival auch längerfristig Schlagkraft entwickeln kann, braucht es gemäss Perotto mehr Zeit. Ob es die haben wird, muss sich noch zeigen. «Wir sind ein junges Festival, und wir arbeiten freiwillig. Innovation und Nachhaltigkeit brauchen indes Zeit, und Zeit ist bekanntlich Geld.» Geld zu bekommen, sei aber gerade für ein noch unbekanntes Festival schwierig. «Denn potenzielle Sponsoren wissen nicht, was sie für das Geld bekommen», sagt Perotto. Und so muss das Lac-Noir-Schwarzsee-Festival nebst den vier grossen Sponsoren Raiffeisen, Groupe E, TPF und Cardinal vor allem mit vielen kleinen Sponsoren zurechtkommen. «Wir vermissen noch Retailer, Telekommunikations- und Versicherungsanbieter.» Das habe auch damit zu tun, dass es für grosse Sponsoren eine lange Vorlaufzeit brauche. «Wir konnten die Verträge mit den Künstlerinnen und Künstlern erst anfangs Jahr abschliessen. Die Unternehmen haben ihre Budgets aber schon im Herbst gemacht.» Erfreulich sei jedoch der namhafte Betrag, den die Lotterie Romande beigesteuert hat, und jener des Vereins Fribourgissima zur Imageförderung des Kantons.

Das Festival arbeitet gemäss Perotto mit einem Budget von über einer Million Franken. Ein Drittel stammt von Sponsoren (Cash und Sachleistungen), ein Drittel aus dem Ticketverkauf und ein Drittel aus dem Essens- und Getränkeumsatz. 

Serie

Rund ums Schwarzsee-Festival 

Vom 17. bis 20. August findet auf dem Gypsera-Areal am Schwarzsee zum zweiten Mal das Lac-Noir-Schwarzsee-Festival statt. Das Festival will Kunst, Kultur und Musik vereinen und für die breite Bevölkerung erlebbar machen. In einer Serie beleuchten die FN verschiedene Aspekte eines Anlasses. Was bedeutet er für die regionale Identität, für den Tourismus, die Wirtschaft? Welches Augenmerk schenken die Organisatoren der Nachhaltigkeit? Und was gibt es am Festival Neues zu entdecken? rsa

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