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Die Prämien sind ein Teil der allgemeinen Teuerung

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Die Erklärung des Bundesamts für Statistik ist an sich verständlich: Gesundheitskosten sind kein Konsum, und mit den Prämien beteiligen sich alle an ihnen. Letztlich unterscheiden sich Prämien deshalb nicht gross von einer Steuer. Anders ist das bei den Energiekosten. Strom konsumieren wir und können wir beeinflussen. Deshalb ist Energie im Warenkorb des Landesindexes der Konsumentenpreise. Und dieser bildet generell die Grundlage von Lohnverhandlungen.

Solange nun lediglich die Prämien vor sich hingaloppierten und nur ihre Erhöhung so sicher war wie das Amen in der Kirche, nicht aber jene der allgemeinen Preise, hat sich niemand darum getan. Auch, als die Teuerung wegen Krise und Krieg plötzlich stark anstieg, die Prämien jedoch nur moderat zunahmen, sah noch niemand einen Handlungsbedarf.

Nun aber tut die Teuerung weh und breite Bevölkerungsschichten erleiden einen Reallohnverlust. Denn nicht einmal die öffentliche Hand, geschweige denn die Privatwirtschaft, kann sich angesichts der schwierigen Wirtschaftslage einen vollständigen Teuerungsausgleich leisten.

Unter diesen Umständen ist es besonders schmerzhaft, dass die Krankenkassenprämien nicht als Teil der allgemeinen Teuerung ausgewiesen werden, dass sie also bei der Diskussion um den Teuerungsausgleich keine Rolle spielen.

Sie sollten jedoch im Sinne einer Vollkostenrechnung bei den Lohnverhandlungen einfliessen, beispielsweise über einen erweiterten Index. Das Problem ist ja nicht, dass die Statistik verzerrt wird. Das Problem ist, dass den Menschen am Ende des Tages das Geld gleich doppelt fehlt. Weil alles deutlich teurer ist. Nicht nur die Prämien.

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